Tausend Möglichkeiten (Frau Graz)

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"Elena, ich bin wieder Zuhause! Der Unterricht ohne dich war so langweilig, zum kotzen. Wie geht es dir?", rufe ich schlecht gelaunt ins Wohnzimmer, wo Elena liegt. "Schaatz, ich glaube, ich muss sterben.", flüstert Elena. "Ja mein Schatz, ich mach dir was zu essen." Langsam wird sie quengelig. "Neeein, ich will mit dir kuscheln!"
Ich grinse. "Jetzt auf einmal?" Sie schaut mich ernst an. "Komm her oder ich muss dich fangen." Ich lache und renne in die Küche. "Mach doch, wenn du mich kriegst!" Sie steht schwerfällig auf und rennt mir hinterher. Nach fünf Minuten kann ich nicht mehr, sie fängt mich und hält mich fest.

"Ich lass dich nie wieder los! Und jetzt reden wir über deine Zukunft, mein Schatz."

"Muss das sein?"

"Ja. Also mein Schatz, was willst du später mal machen?"

"Keine Ahnung."

"Irgendwas musst du doch machen wollen. Willst du studieren? Die Intelligenz dafür hast du auf jeden Fall."

"Naja.. Das ist peinlich."

"Was denn?"

"Lach mich nicht aus."

"Jetzt erzähl schon!"

"Ich wollte schon immer Psychologie, Germanistik oder Musik studieren."

"Wie süß!"

"Lach mich jetzt bloß nicht aus."

"Ich lach dich doch nicht aus. Es ist doch cool, dass du das schon so genau geplant hast."

Ich lasse mich auf die Couch fallen. Elena setzt sich zu mir und küsst mich. "Schatz, du hast tausend Möglichkeiten, mach was aus deinem Leben." Ich grinse. "Jetzt bin ich ja wohl zu schlau, um mein Leben zu verkacken." Sie boxt mir liebevoll auf den Arm. "Ich liebe dich."

Wir schlafen Arm in Arm ein. Das ist das perfekte Ende eines Tages, der eigentlich ziemlich scheiße angefangen hat.

Cigarettes after Sex (teacherxstudent)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt