Am nächsten Morgen saßen Chris,Micha und ich am Frühstückstisch.Heute durften wir endlich meine Mutter wieder nach Hause holen.Wir alle vermissten ihr gutes Essen,ohne sie waren wir wirklich aufgeschmissen.Nach dem Frühstück fuhren wir sofort ins Krankenhaus,wo auch meine Mutter schon sehnlichst auf uns wartete.
Mutter: "Ohh ihr seit ja schon da Ich freu mich so nach Hause zu kommen.Ich hol bloß schnell meine Tasche."
Micha: "Vergiss es ich hol sie du darfst nicht schwer heben."
Mutter: "Komm mal runter Liebling,noch kann ich alles machen was ich will,erst in 6 Monaten brauch ich deine Hilfe."
Micha: "Ja trotzdem,ich will mich schon an das Vater-sein gewöhnen."
Mutter: "Ok dann tue was du nicht lassen kannst "
Micha ging los,um ihre Tasche zu holen.
Mutter: "Und wie geht es euch beiden?Gibt es was neues?"
Wir beide sahen uns an und sagten gleichzeitig: "NEIN!"
Mutter: "Oh ok sehr spannend Was habt ihr die letzten Ferientage denn geplant?"
Ich: "Ach Schulzeug kaufen gehen und was mit Freunden machen."
Chris: "Ja bei mir das selbe."
Mutter: "Das ist doch schön "
Micha kam von hinten angelaufen: "Kommt lasst uns gehen "
Glücklich und zu frieden fuhren wir wieder nach Hause.Ich schaute auf die Uhr und erinnerte mich an das Treffen mit Leon.Ich hatte es total vergessen,deswegen bat ich Micha an der Ecke zu halten.Von außen konnte ich sehen,wie Leon immer noch im Cafe saß und auf mich wartete.Ich hatte Chris nichts davon erzählt,doch ich wusste es war das richtige,mich nochmal mit ihm zu treffen.Er würde es verstehen.
Ich: "Hey Leon...tut mir leid,dass ich so spät bin."
Leon: "Ist doch kein Problem."
Er umarmte mich und grinste dabei.
Ich: "Meine Mutter ist heute aus dem Krankenhaus entlassen wurden,da bin ich schnell mitgefahren."
Leon: "Du bist mir keine Rechenschaft schuldig,hauptsache du bist endlich da ... Worüber wolltest du mit mir reden?"
Ich ahnte jetzt würde der nicht so tolle Part folgen.Was sollte ich ihm nur sagen!?
Ich: "Also es war so ich habe mir gestern noch ganz lange einen Kopf darüber gemacht,was du mir gesagt hast,das Chris mich nur verarschen würde und so.."
Leon: "Ja ist ja auch so,er wird Vater und dann bist du ihm völlig egal,glaub mir!"
Ich: "Hm ja..aber jetzt ist es nicht mehr so.Jana hat ihn angelogen,sie hat ihm alles nur vorgetäuscht."
Leon war total geschockt,er wusste dass jetzt seine Chancen wieder sinken würden.Er spielte einfach mit,als ob er ahnungslos war.
Leon: "Was wirklich?Das ist ja fies von ihr gewesen,wie kann sie sowas nur machen."
Ich: "Ich weiß es auch nicht,auf jedenfall hab ich mit Chris gestern über alles geredet."
Leon: "Das heißt du willst ihm wieder eine Chance geben?"
Ich: "Ja...aber wir sind noch nicht wieder zusammen,ich will alles langsam angehen..Er soll diesmal sich um mich bemühen.Doch ich muss sagen,dass ich es schön fand die Tage mit dir etwas zu machen.Dabei hatte ich endlich mal das Gefühl besonders zu sein und das mich jemand wirklich mag."
Leon: "Das ist ja auch so,ich mag dich wirklich Lena,ich würde alles für dich tun."
Ich: "Das weiß ich zu schätzen,doch ich empfinde nicht so viel für dich wie du für mich.Ich wünschte es wäre so,aber ich kann nichts dagegen machen,ich liebe Chris nun mal."
Leon: "Ich würde es gerne verstehen können,wirklich,aber ich kann es nicht.Er wird dir doch wieder nur weh tun und das will ich nicht."
Ich: "Wenn es dazu kommen sollte,ist er für mich gestorben.Dann kann ich ihn nicht nochmal verzeihen."
Leon: "Also heißt das,wenn er etwas mit einer anderen hätte,würdest du ihn gehen lassen?Für immer?"
Ich: "Ja...weil ich mir sowas nicht bieten lasse und mein Vertrauen zu ihm komplett missbraucht wäre."
Ich hatte ja keine Ahnung,was dieser Satz für eine Auswirkung haben würde.Leon befriedigte diese Aussage von mir und schmiedete schon die nächsten Pläne,um mich und Chris völlig voneinander zu trennen.Doch ich hatte nichts geahnt,wie auch?Chris war soo lieb zu mir,ich hätte ihm sowas niemals zugetraut...
Leon: "Ich hoffe dass er es sein lässt.Doch sei dir sicher,verletzte er dich wieder,nehme ich ihn mir vor.Komme was wolle."
Ich: "Du bist süß,aber ich hoffe das wird nicht nötig sein.Du bist echt ein guter Freund.."
Leon: "Danke,das hört man gerne.."
Ich: "Ich weiß das du gerne etwas anderes hören möchtest,doch nimm mein Kompliment einfach an "
Leon: "Ja ok,aber tut mir leid ich muss jetzt los."
Ich: "Achso ok,dann sehen wir uns wahrscheinlich in der Schule?"
Leon: "Ja klar Ich freu mich bis Montag dann."
Ich: "Ja bis Montag Tschüss."
Leon winkte mir von draußen nochmal zu und schnappte sich sein Telefon.Es klingelte und klingelte,erst ganz spät ging jemand ran.
Jana: "Was willst du?"
Leon: "Jana du musst mir helfen!"
Jana: "Ich helfe dir nicht mehr,dass war alles eine schwachsinnige Idee -.- Ich habe keinen Bock mehr darauf."
Leon: "Gibst du Chris so schnell auf?Du warst doch die jenige,die ihm alles gesteckt hat."
Jana: "Ja musste ich doch,meine Mutter hat mich dazu gezwungen.Ich will Chris nicht mehr zurück haben,er soll dahin schmoren."
Leon: "Dann tue mir den Gefallen und bieg das bitte für mich wieder hin.Du willst dich doch bestimmt an Chris rächen?"
Jana überlegte kurz: "Ja na gut...was soll ich tun?"
Leon: "Ehm ich erzähl es dir lieber persönlich,bist du am Montag wieder raus aus dem Krankenhaus?"
Jana: "Ja am Montag komm ich zur Schule,wieso?"
Leon : "Dann ziehen wir dann mein Plan durch,bis dahin werde ich dir alles zu kommen lassen.Diesmal wird es klappen."
Jana: "Ok,aber das ist das letzte Mal!"
Leon: "Ja ein nächstes Mal wird es auch nicht geben !"
Jana: "Wie meinst du das?"
Leon: "Das wirst du alles noch früh genug erfahren,verlass dich drauf!"
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Wo die Liebe hinfällt
Teen FictionDie 16jährige Lena wird an ihrem Geburtstag total von ihrer Mutter überrumpelt. Diese will mit ihrem neuen Freund zusammen ziehen, worüber Lena überhaupt nicht begeistert ist, weil sie ihn nicht leiden kann. Auf Lena wartet ein völlig neues Leben un...