Kapitel 28

679 13 0
                                    

Janas Mutter stand vor ihrer Tochter,sie war hilflos.Um sie herum lief die Welt zwar weiter doch,ihre kleine Welt brach zusammen.Fast alle Passanten schauten weg,als ob es sie nichts angehen würde,obwohl sie alle Jana anglotzen.Nachdem der Fahrer seinen Schock überwunden hatte,rief er schnellstmöglich den Krankenwagen.Er entschuldigte sich immer wieder bei ihrer Mutter: "Es tut mir soo leid...ich hab sie nicht gesehen,sie war auf einmal da...da konnte ich nicht mehr bremsen ;X"
Janas Mutter hörte seine Worte gar nicht,sie ignorierte ihn und lief zu ihrer Tochter sie fing an mit ihr zu reden:
"Jana?Hörst du mich,du musst wach bleiben,ok?Der Krankenwagen kommt gleich.."
Jana stottert leise: "E....Es tut... m..mii..mir ..lee...leeid."
Janas Mutter: "Hör auf zu reden,mein Schatz! Es ist nicht deine Schuld,es wird alles wieder gut,ich verspreche es dir."
Einige Zeit später kam endlich der Krankenwagen.Sie verstauten Jana in den Wagen und verarzten ihren Kopf.Sie hatte eine Platzwunde,ihr ganzes Gesicht war voller Blut.Ihre Mutter fuhr mit dem Wagen mit und hielt die Hand ihrer Tochter.
Immer wieder redete sie mit Jana,doch irgendwann wurde sie bewusstlos.
Am Krankenhaus angekommen wartete der behandelnde Arzt auf Jana und fuhr sie sofort in den OP.
Ihre Mutter wurde alleine im Wartezimmer gelassen,ohne ihr etwas mitzuteilen.Sie griff sofort zum Telefon,sie wusste wem sie anrufen musste.

Chris lief deprimiert nach unten zu seinem Vater und wollte einen Rat von ihm.
Chris: "Warum sind Frauen nur so kompliziert?"
Micha: "Oh Gott Junge,was soll ich dir bitte auf diese Frage antworten?Wir Männer können es nicht verstehen!..Was ist denn passiert?"
Chris: "Ich habe es Lena gesagt,ich habe hier gesagt,dass ich und Jana ein Kind bekommen.Doch ich nur sie will und was macht sie?Sie läuft einfach weg."
Micha: "Sie weiß bestimmt nicht,wie es jetzt weiter gehen soll.Oder ob sie mit dem Kind klar kommt.Lass ihr Zeit!"
Chris: "Wie lange denn?Ich will es wirklich versuchen,doch sie muss mir auch die Chance dazu geben."
Micha: "Das wird sie wenn sie bereit ist dafür,keine Sorge es wird alles schon wieder gut.Glaub mir."
Chris: "Ich hoffs...es kann doch nicht noch schlimmer werden.."
Chris sein Handy klingelt in der Hosentasche.Er schaut auf das Display,unbekannte Nummer,doch er hebt ab und sagt: "Ja?"
Janas Mutter hyperventiliert: "Chris,Chris es ist etwas schreckliches passiert...du musst sofort ins Krankenhaus kommen...schnell..Jana hatte einen Unfall."
Chris schockte die Nachricht und er lag sofort auf.Das einzige was ihm durch den Kopf ging war: "HOFFENTLICH IST DEM BABY NICHTS PASSIERT!"
Micha sah ihm an,dass etwas nicht stimmt: "Alles ok ? Wer war das?"
Chris: "Janas Mutter hat mich angerufen,Jana hatte einen Unfall..kannst du mich bitte sofort ins Krankenhaus fahren!? Bitte!"
Micha: "Na klar,schnapp dir die Schlüssel und los gehts."
Beide rannten schnell zum Wagen und fuhren so schnell sie konnten ins Krankenhaus.Sie sahen von weiten schon Janas Mutter und sie umarmte Chris.
Chris: "Wie geht es Jana?Ist mit dem Baby alles ok?"
Janas Mutter: "Ja sie ist gerade erst aufgewacht,aber Chris.."
Chris: "Ich will zu ihr sofort!"
Bevor Janas Mutter ihn überhaupt über das Kind aufklären konnte,rannte er in ihr Zimmer.Er machte sich große Sorgen und war total froh sie zu sehen.
Chris: "Jana...wie gehts dir?"
Jana: "Ja so einigermaßen ..."
Chris: "Ich bin so froh,dass dir nichts passiert ist...ich meine euch."
Er fasst ihr zärtlich an den Bauch und streichelt sie.Jana war erst total verwundert,doch dann begriff sie ihre Mutter hatte sie nicht verraten.Chris dachte immer noch es würde ein Kind geben.Natürlich nutzte das Jana aus.
Jana: "Ihm geht es auch gut,keine Sorge."
Ich: "Ein Glück...ich hätte mir nicht vorstellen können,wenn etwas passiert wäre.."
Jana: "Hey!" Sie tätschelt seine Hand.
Jana: "Es ist alles ok,unserem Kind und mir geht es gut.Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen,wir haben es überlebt.Und wir werden dich nicht alleine lassen."
Chris strahlte und war total glücklich.Janas Mutter unterbrach die beiden.Sie sah Chris an Janas Bett kniend und seine Hand lag auf ihrem Bauch.Sie wusste sofort,dass Jana zu feige war,es ihm zu sagen.
Janas Mutter: "Chris?Könntest du bitte mir einen gefallen lassen und uns kurz alleine lassen?"
Chris: "Hmm ok...bis gleich."
Er gab Jana einen kleinen Kuss auf die Stirn.
Jana strahlte über beide Ohren,doch dass sollte ihr gleich wieder vergehen.
Janas Mutter: "Wieso hast du es ihm nicht gesagt?"
Jana: "Was meinst du?"
Janas Mutter: "Stell dich nicht so dumm,du weißt genau was ich meine.Er wird nicht Vater,wie lange willst du noch dieses Spiel spielen."
Jana: "Du verstehst das nicht."
Janas Mutter: "Nein bitte ich versteh es auch nicht,dann erklär mir warum du sowas machst?Ich hab dich nicht so erzogen!"
Jana: "Weil ich ihn liebe,deswegen mache ich das.Es ist die einzige Möglichkeit ihn an mich zu binden,für immer."
Janas Mutter empört: "So eine schwachsinnige Idee habe ich ja noch nie gehört.Du guckst eindeutig zu viel fernseh!Denkst du wirklich so kannst du einen Mann an dich binden,obwohl er dich nicht liebt?"
Jana: "Er liebt mich,irgendwo tief in ihm drin liebt er mich noch."
Janas Mutter: "Das ist Schwachsinn! Weißt du wie seine Augen gefunkelt haben,als ich ihn über die neue Liebe in seinem Leben angesprochen habe?Weißt du das er total verletzt war,weil sie nicht mehr mit ihm geredet hat? Er liebt sie und daran kannst du gar nichts ändern."
Jana: "Ich dachte du bist meine Mutter und stehst hinter mir."
Janas Mutter: "Ich unterstützte dich bei allem was du tust Kind,ja wirklich,aber das geht zu weit.Selbst ich kann dann nicht mehr zu dir halten!...Entweder du sagst es ihm oder ich mach das."
Jana: "Aber,..."
Janas Mutter: "KEIN ABER!Entweder ich sag es ihm oder du!Überleg es dir!Doch er wird es heute noch erfahren egal von wem es kommt.Verstanden?"
Jana fing an zu weinen.Sie hat ihre Mutter noch nie so wütend gesehen.Ihr kurzes Glück zerbrach wieder.

Wo die Liebe hinfälltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt