[Freitag]
"Sam?" Jeanette steht vor mir und wendet mit ihren Händen vor meinem Gesicht herum. "Du wolltest mir doch noch erzählen wie es gelaufen ist!" Ich streiche über mein Kleid. "Ich habe dir ja bereits erzählt wie Aiden unser Treffen gecrasht hat und mehr als dieser Streit in dem Raum war nicht mehr. Ich bin zurück zum Kinosaal und habe Jayden erzählt, ich sei auf Toilette gewesen und das Treffen ging weiter. Wir haben irgendeinen Krimi geschaut und dannach hat er mich auf mein Zimmer gebracht. Ende." Enttäuscht verschränkt sie ihre Arme vor der Brust. "Wie langweilig." Ich setze mich an den Tisch in meinem Zimmer und sehe wie sie sich in den Sessel setzt und ein Buch aufschlägt, während ich meine heutige Anzahl von Einladungen schreibe.
Papier falten, in den Umschlag, Namen abhacken und ein Notizzettelchen auf den Umschlag kleben,mein stätiger Ablauf.
"Heute morgen hat mich Lizza angeredet." Ich blicke von dem dritten Brief auf. "Die Lizza, die mit Nela rum hängt." Ich schaue über meine Schulter und sie nickt. "Genau die. Die Schlange wollte, dass ich mich von Jayden fern halte." Jeanette blättert eine Seite um.
"Und noch dazu hat sie mir indirekt gedroht."
"Mit was?" Frage ich. "Sie hat gemeint sie würden mich sonst ausstechen wie Elissa."
"Hat sie das genau so gesagt?" Frage ich.
"Nein, natürlich nicht aber sie hat es so gemeint."
Nachdenklich starre ich sie an."Nela und sie arbeiten zusammen und wenn ihnen jemand in den Weg kommt wird er anscheinend wie Elissa ausgestochen. Ich würde aufpassen Jeanette." Besorgt drehe ich mich zu den Papieren um. "Das sind hinterlistige Schlangen." Murmel ich und konzentriere mich auf die Einladungen wieder. "Denkst du wirklich sie haben Elissa ausgestochen?" Ich zucke mit den Schultern. "Ich traue es ihnen zu." Weitere Papiere werden gefaltet und weitere Namen abgehackt. "Sitzen wir im Bericht neben einander?" Ich seufze leise. "Klar. "
Ich schreibe weiter und bemerke einen Fehler, der sich bereits im ersten Satz eingeschlichen hat. Leise fluche ich und knülle das Papier zu einer Kugel. "Verschrieben?" Fragt Jeanette. Ich drehe mich zu ihr um. "Ja, wegen dir!" Ich schmeiße die Papier Kugel in ihre Richtung. "Zielen ist nicht deine Stärke." Lacht sie, als die Kugel sie weit verfehlt. "Aber ich halte jetzt meinen Mund." Ich drehe mich wieder um.
Tunke meine Feder in das Tinten Glässchen und beginne von vorne mit der Einladung. "Dieses Buch ist echt gut."
"Schön. Musst du nicht auch an deiner Aufgabe für den Ball arbeiten?" Frage ich genervt. "Ich treffe mich mit den anderen vor dem Abendessen für eine Stunde." Ich nicke. Zum Glück hält sie ab jetzt wirklich ihren Mund.Fünfzehn Einladungen liegen fertig auf meinen Tisch. Ich nehme den Stapel und lege sie zu den anderen in die Schublade. "Bist du fertig?" Aufgeregt springt Jeanette auf. "Ja, also hast du deine Jacke schon hier." Sie zeigt auf den Stoff neben ihr. Ich gehe zum Kleiderschrank und hole einen großem warmen Mantel heraus. "Gut, dann lass uns gehen." Wie ein Kind nimmt sie die Jacke und mich bei der Hand und zieht mich mit ihr aus meinem Zimmer. "Immer langsam." Lache ich und animiere sie langsamer zu laufen.
An der Tür zum Garten bleibe ich stehen und streife mir meinen Mantel über mein Kleid und knöpfe ihn sorgsam zu, während Jeanette sich ihren schnell über wirft und schon in den Garten geeilt ist. Ich folge ihr langsamer. Die Bäume haben noch leicht grüne Blätter, doch der größte Teil ist gelb und rot. Sie läuft den Weg entlang. Jeanette liebt den Herbst. "Ich bin es gar nicht gewohnt, dass es so schnell Herbst ist. Bei mir daheim wechseln die Jahreszeiten so langsam." Ich bin dieses Wetter ebenfalls nicht gewohnt. Hier in Angels ist es vor einer Woche noch relativ warm und jetzt ist es wirklich kalt und die Blätter verfärben sich bereits und in drei Wochen wird bereits der erste Schnee erwartet.
"Mmh." Ich folge ihr und setze mich auf eine Bank. "Also noch einmal zurück zum Aiden Thema." Wehleidig streiche ich mir über mein Kleid. "Bitte nicht." Jeanette lässt sich neben mich auf sie Bank sinken. "Doch. So weit ich das alles verstanden habe. Magst du ihn." Ich schüttel meinen Kopf. "Ich mochte ihn kurz, bis er wieder zu dem arrogante Prinzen geworden ist."
"Mein ich doch! Du magst ihn." Ich seufze, Jeanette kann echt nervig sein. "Ich mochte ihn. So wie er jetzt ist mag ich ihn nicht." Jeanette legt einen Arm um mich. "Doch du magst ihn! Vielleicht willst du dir es nicht eingestehen, aber du magst ihn!" Genervt schüttel ich ihren Arm ab. "Nein, ich mag ihn ganz und gar nicht. Ich hab dir doch erzählt wie er sich benommen hat." Ich mag Aiden nicht. Ich dachte naiver Weise an diesen einen Tag, dass ich ihn mochte und er mich mochte, aber er hat seine Spielchen gespielt. Mit mir seinen neuen Kauspielzeug und jetzt kann er mich nicht mehr haben, sodass er mich jetzt aber haben will. Hört sich ziemlich dämlich an, aber es liegt in der Menschlichen Natur. Bestes Beispiel sind Kinder, beispielsweise Geschwister. Ein letzter Keks ist übrig zuerst wird einer von beiden Geschwistern gefragt, welcher 'nein' sagt. Doch als das andere Geschwisterkind den Keks, dann essen möchte will das erste Kind den Keks doch und dann fängt das gezanke an oder auch ein anderes Beispiel mit einem vergessenen Spielzeug. Eins der Kinder will sein/ihr altes Spielzeug nicht mehr und urplötzlich dann schon, da das andere Kind damit angefangen hat zu spielen. Ziemlich dämliche vergleiche zu meiner Situation, aber sie passen irgendwie." Jeanette grinst mich an. "Wenn du das sagst, meine Liebe."---
Jeah, die Schule hat wieder angefangen👏!
Ich versuche an den Wochenenden zu updaten, aber es kann immer wieder etwas dazwischen funken (wie das Oktoberfest😏,nicht geplante Serienmarathons😋 etc.)
Und sorry das ich auf keinen Kommentar geantwortet habe 😓
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Fanfic35 Mädchen 2 Prinzen ---- Samatha gerät in den Schlamassel des Castings . Von einer Monarchie, die gestürzt werden will über Wetten mit schnöseligen Prinzen und abgefahrenen Bällen, das Casting der beiden Zwillingsbrüder lässt nichts im unmöglichen...