Rain of Hearts (One Direction Fanfiction)

Teil 11

‘Oh! Ich kann nichts sehen!,’ beginnt Elly traurig zu meckern. ‘Da gibt es noch nichts zu sehen. Wenn es soweit ist, wirst du was sehen,’ muss ich ihr inzwischen bei der Lautstärke zuschreien. Dann hören wir eine männliche Stimme, die in ein Mikrofon spricht. ,Komm hoch auf meine Schulter !,’ schreie ich Elly zu, und kriege sie auf meine Schulter. Ich versuche diese Schmerzen auszuhalten, doch es ist schwer. Ich war stark, aber nicht wie ein Mann. ‘Danke !,’ rief sie mir zu. ‘Hier sind die Jungs voooooon !..... One Direction !!!,’ schreit der Mann ins Mikrofon, und die Jungs laufen von der Hinterbühne aus, auf die Bühne. Alle Mädchen beginnen zu kreischen. Selbst Elly kreischt herum wie ein verrückter Fan. Ich spüre den schmerzenden Druck in meinen Ohren, den die Schreie verursachen. ‘Für Elly… Du machst das für Elly,’ denke ich, und kneife meine Augen zu. Es tut so höllig weh. Dann beginnen die Kopfschmerzen. Es fühlt sich an, als würde mein Kopf jeden Moment platzen.

‘Sie singen «What makes you Beautiful» ! Oh mein Gott Krystyna !,’ schreit mir Elly von oben zu. Ich muss dann aber grinsen. Sie so glücklich zu sehen, erwärmt mein Herz. Sie ist so süß. Es würde mich nicht wundern wenn sie schon ihren ersten Freund mit 10 oder 11 Jahren bekommt. Oder vielleicht sogar früher.

Nach einer Zeit lasse ich aber Elly von meiner Schulter. ‘Stell dich auf die Tischtennisplatte,’ rufe ich, und deute auf sie, und auf der steht noch nicht mal jemand. Sie stellt sich darauf, und ich entspanne meine Muskeln. Meine Schmerzen beginnen sich zu lindern. Ich lasse mich auf eine Holzbank fallen, die nicht sehr weit von der Tischtennisplatte entfernt ist. Dann lege ich sogar meine Füße drauf, und setze mich seitlich auf die Bank. Ich mache es mir gemütlich, und hole mein Tagebuch aus meiner Tasche. Aus ihr hole ich das Tagebuch, und beginne zu schreiben :

Liebes Tagebuch,

ich bin gerade auf dem Konzert einer Boyband «One Direction». Aber auch nur für Elly. Sie steht total auf diese Band, und dann dachte ich mir ich mache ihr die Freude indem ich sie dann hier betreue. Aber mich bedrückt etwas… Ich hatte einen Albtraum. Einen über das Konzert, in der ich Elly verliere. Wieso träume ich sowas? Gibt es einen Grund?

Wenn ich mir vorstelle das ich Elly verlieren würde… Tausende Welten würden für mich zusammen brechen. Ich könnte nicht mit noch einem Verlust aus meiner Familie leben. Ich vermisse Mutter so sehr… Ich werde niemals zulassen das Elly etwas geschieht. Das Verspreche ich… Niemand wird ihr je etwas tun dürfen…!

Niall’s P.O.V. :

Als wir unseren Song «What makes you» zu Ende gesungen haben, war es soweit. Jetzt käme «More than this« , doch dafür brauchen wir ein Mädchen auf der Bühne. Ich grinse bei dem ganzen Gejubel der Fans. Ich sehe zu den anderen, die sich bereits umsehen. Dann mache ich dies auch. ‘Gibt es Freiwillige?’ ruft Louis fragend den Fans zu. Sofort kreischen alle Mädchen, und wir beginnen zu lachen. Die Jungs reden bereits miteinander. ‘Sucht schneller. Sie warten...’ höre ich Harry nervös flüstern. Während sie diskutieren, sehe ich mich weiter um. Dann entdecke ich ein Mädchen auf der Bank sitzen. Sie schreibt in einem Buch, und scheint uns zu ignorieren. Ist sie kein Fan? Mir wurde sofort klar dass sich das ändern muss. Ich sah nach hinten zu den Jungs, die sich immer noch unterhielten. Dann rief ich ins Mikrofon : ‘Du da auf der Bank! Komm auf die Bühne!’

Krystyna’s P.O.V. :

Ich hatte meine Kopfhörer an, um auch nichts von dieser Band zu hören.

…Diese Band hat meine, und Lisa’s Freundschaft zerstört. Ich werde wohl nie aufhören sie zu verabscheuen… (beendete ich den Satz in meinem Tagebuch).

Plötzlich kam Elly zu mir, und zog mir die Kopfhörer aus meinen Ohren.

‘Du sollst auf die Bühne !,’ kreischt Elly aufgedreht. Geschockt sehe ich sie an, und dann hoch zur Bühne. Ein blonder Junge von der Band, spricht (englisch) in sein Mikrofon : ‘Komm auf die Bühne,’ zwinkert er. Ich betrachte die geschockten Gesichter von den Jungs, die hinter ihm stehen. Dann lächeln sie aber, und kommen nach vorne zum blonden Jungen. ‘Trau dich,’ sagt einer der braunhaarigen Jungs, der eine zerzauste Frisur hat. Dann kommen 2 Bodyguards, und bringen mich zur Bühne. ‘Elly !,’ schreie ich nach hinten, weil ich sie nicht mehr sehe. Was war hier bloß los ? Was passierte hier. Ich konnte nichts realisieren, da es viel zu schnell ging. Dann sah ich Elly nach vorne laufen. Ihr Zopf ging ihren Rücken nach unten entlang, und wipte hin und her. Sie lief Richtung Hinterbühne. ‘Elly !,’ schrie ich ihr hinter her, und befreite mich aus dem Griff der Bodyguards, und lief ihr hinter her. Doch ich sah sie nicht mehr. Ich stand verwirrt hinter der Bühne, und sah um mich. Es ist wie im Traum… Wird sie jetzt sterben!? Ich werde immer panischer. Dann aber kommen die Bodyguards, und schieben mich nach vorne auf die Bühne. Da stehe ich, und die… 1…2…3…4…5 Jungs betrachteten mich lächelnd. Der blonde Junge sah mich dann aber besorgt an. ‘Elly ?,’ fragte ich in die Stille. Denn die Fans waren auch geschockt, und enttäuscht zu gleich.

‘Pssst...’ zischte es von hinten. Ich drehte mich um. Einer der Bodyguards trug Elly auf seiner Schulter. Sie grinste, und machte ihre Daumen hoch. Das Zeichen für «Alles ist Okay». Nun konnte ich mich beruhigen, sie war sicher. Dann realisierte ich was geschah. Ich wurde auf die Bühne gebeten. Da stand ich nun völlig verwirrt. Dann kam einer der Kameramänner, und gab mir ein hohen Hocker. Ich setzte mich, und die Musik beginnt zu spielen. Ich beiße mir in die Unterlippe. Ich bin ziemlich nervös. Was sollte mich erwarten? Ein braunhaariger Junge begann zu singen. Manchmal sahen die Jungs zu mir, besangen mich, umkreisten mich, oder sahen zu den Fans. Ich begann zu zittern, was aber dann auch wieder aufhörte. Dann begann der blonde Junge zu singen, und kam mir unangenehm nah. Ich wurde wohl rot, weil er gleich darauf mich angrinste. Wir sahen uns die ganze Zeit in die Augen, und ich betrachtete seine. Solche eisblauen Augen habe ich noch nie gesehen. Wie er wohl über meine dachte? Bestimmt fand er das ich ein Monster war… Mein Bauch kribbelte wie verrückt, und mein Körper wurde ziemlich warm. Die ganze Hitze stieg in mir. Er legte seine Hand auf meine Schulter, und ich zuckte zusammen.

Als er dann aufhörte seinen Part zu singen, beruhigte ich mich, da er sich endlich von mir entfernte. Ich atmete tief durch. ‘Lass nicht mit dir spielen...’ dachte ich, und schaute auf den Bühnenboden. Als sie den Song zu Ende sangen, sah ich immer noch auf den Boden. Dann legte jemand seine Finger unter mein Kinn, und hebte mein Kopf hoch, so dass ich dem jenigen in die Augen sah. Das war der Junge mit der zerzausten Frisur. Ich wurde ziemlich rot, und spürte wieder dieses kribbeln. Ich sah in seine etwas dunkleren Augen.