Als wir dann endlich wieder in der Villa sind, laufe ich ins Wohnzimmer, und lasse mich erschöpft auf das Sofa fallen. „Ich bin so müde…“ murmle ich. „Ja aber wir wollten doch jetzt zum Jahrmarkt,“ schmollte Louis. „Schon gut. Ich komme ja mit,“ sagte ich etwas genervt, und setzte mich auf. Dann machte Louis einen Luftsprung, und jubelte fröhlich. „Elenoar? Können wir uns gemeinsam fertig machen?,“ fragte ich sie. „Ja. Ich wollte sowieso mit dir reden,“ sagte sie lächelnd, und hielt mir ihre Hand hin. Glücklich nahm ich sie an, und ging mit ihr hoch. Im Badezimmer schminkte mich die „Expertin“. „Du musst ihn endlich küssen,“ sagte sie. „Was? Wen?,“ fragte ich durcheinander.
„Natürlich Niall. Wen denn sonst?“
„Aber wieso sollte ich?“
„Na weil ihr euch liebt?!“
„Ich ehm. Das stimmt gar nicht!“
„Louis hat mir alles erzählt Krystyna… Und Niall liebt dich doch…“
„Ach wirklich?“
„Ja! Ich dachte du wüsstest das…“
„Mmhhmm… Nicht wirklich…“
Niall’s P.O.V:
„Kommst du mal?,“ fragte mich Louis, und brachte mich nach oben in den Flur.
„Worum geht es? Geht es um den Plan?,“ fragte ich.
„Du musst sie endlich mal küssen,“ sagte er.
„Wieso?“
„Weil ihr euch liebt!“
„N-n-nein… Gar nicht!“
„Das sieht man doch! Sie liebt dich!“
„Echt?... Meinst du?“
Louis nickte bloß. Krystyna liebt mich? Aus irgendeinem Grund freute ich mich darüber.
Und ich mochte sie doch irgendwie schon von Anfang an ein bisschen, auch schon vor dem Plan… Aber ich liebte sie doch nicht! Oder?
Krystyna’s P.O.V:
Ich war glücklich, und verwirrt zu gleich. Liebt mich Niall wirklich? Oder will mich Elenoar reinlegen? Ich setzte mich verwirrt auf den Rand der Badewanne. Elenoar setzte sich neben mich. „Bist du dir da sicher?,“ fragte ich noch mal. „Wieso fragst du mich das? Du weißt es doch… Immer hin seid ihr ja…-“ Mal werden ich, und Elenoar von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Sofort standen wir auf, und gingen dann in den Flur. Liam hatte geklopft, und ging gerade die Treppen runter, als wir dann auf Niall, und Louis stoßen. Ich werde rot wie nie, als ich Niall sehe, und schaue verlegen weg. Vielleicht mochte ich ihn ein kleines, kleines, mini Bisschen?... Mein Bauch fing an zu kribbeln, und ich nahm Elenoar’s Hand, und zog sie die Treppen runter. Jetzt war ich völlig schüchtern, und wusste nicht mehr, wie ich mich in Niall’s Nähe verhalten sollte.
Louis’ P.O.V:
Als Krystyna, und Elenoar raus kamen, grinste ich Elenoar an, und zeigte einen Daumen nach oben. Ich wusste doch dass da was zwischen den beiden ist, sie aber nichts merken. Wie fühlt es sich an, jemanden zu lieben, von seinen Gefühlen aber nichts zu wissen, weil sie sich verstecken? Als sie dann unten verschwanden, wendete ich mich Niall zu. „Siehst du! Ihr steht voll aufeinander!,“ grinste ich. Er schlug mir mit der Hand auf den Hinterkopf: „Tun wir gar nicht!“ „Und ob!,“ lachte ich, und flüchtete nach unten. Da standen schon alle bereit, für den Jahrmarkt. „Ich bringe dich u-„ Niall lief die Treppen zu mir runter, hörte aber auf zu sprechen als er alle anderen sah. Er lächelte verlegen, und kratzte sich am Hinterkopf. „Ich glaube wir können jetzt los, und will hier jemand immer noch irgendwen umbringen?,“ fragte Zayn, und die Frage war an Niall gerichtet. Ich lachte leise, und bekam dann einen Klaps von Niall auf den Hinterkopf. „Erledigt!,“ grinste Niall, und wir gingen zum Auto.
Es mussten sich natürlich alle darüber streiten wer vorne neben Niall sitzt. Ich, und Elenoar standen einfach nur da, und hörten ihre Diskussion mit. „Nein! Krystyna sitzt vorne neben mir!,“ protestierte Niall. „Aber ich will doch auch mal vorne sitzen!,“ meckerte Harry. „Ich bin jetzt dran!,“ sagte Louis. „Boah Leute! Ich setzte mich jetzt nach vorne, und alles ist gerecht,“ sagte Zayn. Alle sahen ihn mit komischen Blicken an: „NEIN!“ Und so streiteten sie sich immer weiter. „Oh Leute ich wollte noch mit Louis ins Riesenrad,“ sagte jetzt Elenoar laut, und deutete auf ihre Armbanduhr. Alle sahn sie an, und sie stieg schon mal hinten ins Auto ein. „Ich kann auch zu Fuß gehen,“ schlug ich vor. „Dann komme ich mit!,“ sagte Niall. „Ja dann sehen wir euch erst in einer Stunde!,“ grinste Louis, und ging ans Lenkrad. Nachdem Zayn, und Harry nachgegeben hatten, setzten sie sich nach hinten. Liam gewann den Kampf. Ich war mir etwas unsicher was den Spaziergang anging, aber ich konnte nicht einfach ablehnen. Ich war viel zu schüchtern, und nett. Nachdem die anderen los fuhren, gingen wir los. Es war eine lange Zeit still, denn niemand sagte was. Als ich beginnen wollte zu sprechen, tat er es auch, und unsere Sätze kamen durcheinander. Ich wurde rot, und wir kicherten. „Fang du an,“ meinte er. „Ich wollte dich etwas Fragen… Elenoar stellt komische Fragen über dich, und mich, und sie wollte mir irgendetwas wichtiges sagen, irgendetwas dass mit uns beiden zu tun hat. Weißt du was sie sagen wollte?,“ fragte ich.
Niall’s P.O.V:
Ich glaube ich wusste was Elenoar sagen wollte. Sie dachte ja wir wären zusammen…
„Ich weiß nicht…“ antwortete ich. „Hmm… Okay,“ sagte sie bloß, und es war wieder eine Zeit lang still. Dank mir dauerte es eigentlich länger. Wir mussten uns mehr mals verstecken, und in einen Laden rennen, um nicht erkannt zu werden. „Oh Niall ich kann nicht mehr,“ sagte sie von dem ganzen Gerenne. „Aber was soll ich denn machen?,“ fragte ich sie. „Ich habe da eine Idee!,“ sagte sie, und zeigte auf die Klamotten neben uns. „Wir sollen uns verkleiden?,“ grinste ich. Sie nickte. Nachdem wir lachend aus dem Laden kommen, weil wir so komisch aussahen, konnten wir in Ruhe weitergehen, ohne erkannt zu werden. „Dein Hut ist gigantisch,“ lachte sie. „Ich habe wenigstens keinen Schnurrbart,“ lachte ich zurück. „Sprich nicht so über meinen Schnurrbart!,“ spielte sie beleidigt. Dann hielten wir aber auch noch an um was zu essen. „Ich liebe Eiscreme!,“ schwärmte sie, und hielt vor einer Eisdiele an. „Ich habe noch etwas von meinem Geld. Willst du auch was?,“ bot ich an. Ich zuckte nur mit den Schultern. Dann grinste sie: „Das ist ein „Ja“,“ sagte sie, und ging rein. Zurück kam sie mit zwei Schokoeis-kugeln. „Danke,“ sagte ich, und nahm beide in meine Hand. „Hey! Eins gehört auch mir!,“ grinste sie. Mit einem traurigen Blick gab ich ihr eins zurück. Sie lächelte zufrieden, und wir gingen weiter. „Pass auf das du deinen Schnurbart nicht in das Eis tauchst,“ lachte ich. Als wir dann endlich auf den Jahrmarkt ankamen, war es dunkel. Wir kamen zur perfekten Zeit. Die Kettenlichter, schienen, und die Sterne am Himmel leuchteten.
Louis’ P.O.V:
Wir kamen nach 15 Minuten an, und haben etwas auf Niall, und Krystyna gewartet. Dann waren wir aber zu ungeduldig, und gingen schon rein. Wir probierten schon die verschiedensten Dinge aus. Nachdem wir 15 Minuten lang an Harry’s Arm gezogen haben, und gebettelt haben, kam er endlich in eine Achterbahn. „Ich hasse euch,“ zischte er mir böse zu. „Ich liebe dich auch,“ lächelte ich zurück. Und die Fahrt begann. Als wir dann nach mehreren Loopings aus der Achterbahn kamen, war Harry’s Gesicht grünlich. Ich konnte mir ein Lachen einfach nicht verkneifen. „Willst du etwas essen, oder trinken?,“ fragte ich ihn, wovon ihm noch schlechter wurde. „Oh! Ich hasse dich so!,“ beschwerte er sich ein weiteres Mal. „Das ist so süß, wie sehr du mich liebst,“ sagte ich, und kniff ihm in die Backe. (Wie eine Oma das macht). Als es dunkel wurde, begannen wir uns alle Sorgen um die zwei zu machen. Also gingen wir auf den Eingang zu.
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Rain of Hearts (One Direction Fanfiction)
RomanceKrystyna ist 17, und ist vor kurzem mit ihrem Vater und ihrer kleinen Schwester Elly nach London gezogen. Als sie erfuhr das ihr Vater sich in eine Frau verliebt hatte und sie damit zu ihr ziehen mussten, war sie davon gar nicht begeistert. Sie war...