Teil 33

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Ich wachte im Zimmer auf, und Milena saß neben mir. Als ich meine Augen öffnete, und alles einatmete, war es Medizin. Ich verzog mein Gesicht. „Das riecht ja übertrieben,“ sage ich, und Milena sieht auf. „Krystyna!,“ schreit sie, und umarmt mich. „Hey…“ sage ich. Ich erinnere mich an gestern. Es war doch gestern? „Wo sind sie?,“ frage ich sie, und sie löst sich mit Tränen in den Augen von mir. „Mir geht es gut, aber was ist mit ihnen?,“ frage ich. „Sie sind schon vor 2 Tagen endlassen worden,“ sagte sie. „Wie lange lag ich hier bewusstlos?,“ fragte ich geschockt. „Fünf Tage…“ sagte sie. „Und wann bin ich hier draußen?,“ fragte ich.

Sie zuckte mit den Schultern, und ein Arzt kam rein gestürmt. Er teste meine Augen, mein Gehör, und ich sollte mich sogar einmal hinstellen. „Es ist besser als ich gedacht hätte. Sie hatten sehr viel Glück,“ sagte mir der Arzt ernst ins Gesicht. „Wann darf sie gehen?,“ fragte Milena den Arzt. „Heute… Wenn sie es schafft zu laufen,“ sagte der Arzt, und sah dann unter seine Brille hoch zu mir. Ich ging ein paar Schritte, und spürte den qualvollen Schmerz. Der Arzt sah es in meinem Gesicht, doch ich ging weiter. „Das geht so nicht Fräulein. Sie müssen wohl noch hier bleiben,“ sagte er. „Nein. Ich… Ich habe heute doch meine Modeshow!,“ protestierte ich. Der Arzt schüttelte den Kopf, und ging. Ich setzte mich auf mein Bett. Milena setzte sich neben mich, und legte eine Hand auf meinen Rücken.

„Na toll…“ sagte ich, und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Und das ist nicht nur das einzige,“ sagte ich. „Du kannst mit mir darüber reden…“ sagte Milena, und ich war dann auch entschlossen. Ich erklärte ihr was in jener Nacht passiert ist. Was fast passiert wäre…

„Du solltest mit Louis darüber reden,“ sagte sie. „Glaubst du?...“ Sie nickte zur Antwort, und schon stürmte Niall rein. „Niall!,“ grinste ich. Er kam zu mir, nahm mich hoch, und umarmte mich. „Sie kann noch nicht stehen,“ sagte Milena, und Niall setzte mich aufs Bett. „Es tut mir so Leid,“ sagte Niall, und vergrub sich in meinem Hals. „Schon gut. Ich habe dich abgelenkt.“ „Nicht mit Absicht.“ „Aber ich habe es getan,“ sagte ich ernst. Und jetzt kam auch Louis reingestürmt, und setzte sich auf das Bett gegeben über meines. Ich löste mich aus der Umarmung, und umarmte dann auch Louis. Er hatte das gleiche durchgemacht. „Es tut mir Leid…“ flüsterte ich in sein Ohr. „Du tust es schon wieder,“ flüsterte er zurück, und ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. „Darf ich Milena entführen?,“ fragte Zayn, der an der Tür stand. Milena stand auf, rannte zu ihm, sprang ihm in die Arme, und küsste ihn glücklich. „Darfst du ruhig!,“ lachte ich. Sie waren so süß gemeinsam. Und das nach kurzer Zeit. Sie waren perfekt gemeinsam. „Ich habe Hunger…“ sagte ich, als dann die zwei „perfekten“ unten verschwanden.

 Ich setzte mich in einen Rollstuhl, und wurde von Niall nach unten zu einer Cafeteria gefahren. Louis kam mit. Ich entschied mich für ein Laib Brot, und ein Kakao. Endlich nahm ich etwas zu mir, womit ich mich selbstständig fütterte.

Milena P.O.V:

Zayn zog mich in ein Restaurant das neben dem Krankenhaus war, und lud mich zum Essen ein. Wir wussten schon alles von einander, und es gab keine Geheimnise zwischen uns. Der Tag verlief wundervoll. Am liebsten hätte ich auch den restlichen Tag mit ihm verbracht. Und das tat ich dann auch.

Harry P.O.V:

Niall bat mich einkaufen zu gehen, und ich nahm Liam mit. Er war seid letzter Zeit ziemlich komisch. „Liam?,“ musste ich wieder mit meiner Hand vor seinem Gesicht wedeln. Wir saßen in einem Cafe’ , und ich hatte völlig vergessen, das hier auch Fans sein könnten. „Kumpel?,“ fragte ich etwas lauter. Er starrte die ganze Zeit Löcher in die Luft. Irgendwann hatte ich genug, und schüttete ihn etwas Wasser ins Gesicht, welches aus meiner Flasche kam. „Spinnst du?,“ schrie er mich an, und ich musste grinsen. Darauf lachte ich mich tot. „Denkst du an die wunderschöne Milena?,“ spielte ich verträumt vor. „Halt die Klappe!“ „Also doch!,“ grinste ich. „Ich mache mir nur Sorgen. Was wenn Zayn ihr das Herz bricht? Was wenn er von Tessa immer noch nicht weggekommen ist?,“ erklärte er. „Quatsch! Schlampen vergisst man schnell!,“ sagte ich, und mich starrten schon alte Frauen an. Ich versank in meiner Kapuze, und musste lächeln. „Zayn hatte sie aber wirklich geliebt…“ sagte er beunruhigt. „Keine Sorge! Sie ist ja nicht da um Tessa eifersüchtig zu machen… Oh Gott, und was wenn doch?,“ schluckte ich jetzt. „Siehst du… Deshalb mache ich mir auch Sorgen,“ sagte er. „Um Milena? Man sie muss wohl eine seehr wichtige Freundin sein,“ sagte ich überrascht, und lehnte mich gemütlich nach hinten. Er nickte nur traurig.

Rain of Hearts (One Direction Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt