Teil 30

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Louis P.O.V:

Ich, Harry, und Liam spielten gar nicht erst weiter. Wir waren viel zu beschäftigt damit, Milena, und Zayn zu beobachten. „SIE HABEN SICH GEKÜSST!,“ schrie ich, was sich als Fehler ergab. Die Fans kamen schon von der Schule, und waren im Park. Sie schrien herum: „Oh mein Gott! Da sind One Direction!“ Und schon kamen die Blitzlichter. Na toll Louis.

Krystyna P.O.V:

Ich lag mit Niall im Gras, und er schmückte mein Haar mit Blumen. Wir sahen uns die ganze Zeit mit verliebten Blicken an, und küssten uns. Wir merkten gar nicht dass jemand vor uns stand, bis dann dieser jemand uns fotografierte. Ich schreckte auf, und die ganzen Blumen in meinem seidigen Haar, vielen runter. Niall schreckte auf, und nahm sofort meine Hand. Wir begannen zu rennen. Wieso musste eigentlich auch immer was schief gehen?

Zayn P.O.V:

Wir küssten uns, lächelten uns an, und waren einfach nur glücklich. Beim Kuss bemerkten wir ein Blitzlicht, und zuckten zusammen. Wir beide begannen zu fluchen. An uns liefen Niall, und Krystyna Hand in Hand vorbei: „Lauft!,“ schrien beide. Darauf liefen die anderen drei hinter her. Milena, und ich sahen nach hinten, und da liefen mehrere Fans, und Kameraleute. Sofort schnappte ich mir Milena’s Hand, und lief den anderen hinter her.

Schon gleich hatten ich, und Milena sie eingeholt. „Wo hin?,“ schrie ich beim rennen. „Da!,“ schrie Krystyna, und zeigte in einen Laden. „Wir haben keine Zeit zum shoppen!,“ sagte ich, doch die anderen folgten ihr schon rein. Milena riss mich mit rein. Verdammt, wieso wollen denn alle shoppen? Als ich dann in einen Haufen Kleider gezogen wurde, verstand ich es. Wir versteckten uns. „Hier. Zieh das an!,“ flüsterte Milena, und gab mir komische Kleidungsstücke. Ich sah aus wie ein Clown. Sie kicherte leise, doch dann verstummten wir alle. Die Fans haben uns hier rein laufen sehen, und suchen uns. Milena drückte meine Hand noch fester. Ich nehme sie in den Arm, und wir machen uns kleiner. Wir halten sogar die Luft an, und kneifen unsere Augen zu. Wir hören nichts. „Sind sie weg?,“ flüsterte Milena fragend. „Habt ihr das gehört?,“ hörte ich in dem Laden von einer fremden Stimme. Sofort wurden wir alle wieder still. „Du- erdrückst mich,“ flüstert Milena erstickend. Sofort lasse ich etwas nach.

Niall P.O.V:

Zusammen mit den anderen war es eng. Ich drückte Krystyna an mich, und wir hielten beide die Luft an. Ich spürte wie sie sich an mein Hemd krallte. Ihr Atem pustete gegen meine Brust. Doch meistens hielt sie ihre Luft an.

Krystyna’s P.O.V:

Vom Luft anhalten wurde mir immer schwindeliger, und mein Kopf tat ziemlich weh.

Nicht nur Niall’s Arme hielten mich. Louis klemmte sich an uns beide, und ich war nun zwischen ihnen eingequetscht. Jede Brust von ihnen drückte gegen mich, und ich hatte das Gefühl erdrückt zu werden. Zumindest musste ich mir keine Sorgen machen umzukippen. Als ich dann meine Luft nicht mehr länger anhalten konnte, atmete ich aus. Ich spürte wie sich Niall’s Muskeln entspannten. Hatte er Angst ich hätte keine Luft bekommen? Nach 5 Minuten hatte ich auch diese Angst. Die Luft wurde knapper. Ich wusste jemand musste jetzt raus schauen oder weglaufen. Nein… So wüssten sie doch wo die anderen wären. Ich bewegte mich, und beide reagierten sofort. Mit meiner Hand schob ich eine Jacke zur Seite, wovon es zu quietschen begann, doch niemand hörte es zum Glück. Durch eine kleine Spalte sah ich raus. Mir blieb die Luft im Hals stecken. Da stand Lisa.

Ich konnte nicht anders als vor Schreck zu quicken. „Ich glaube ich habe sie gefunden,“ grinste sie fies, griff in die Klamotten, und zog mich an den Haaren raus. „Hey!,“ schrie Niall, und schubste Lisa weg. Louis hielt ihn zurück. „Es ist schon gut,“ beruhigten wir beide Niall. Niall war ziemlich angespannt, und sah Lisa böse an. Sie sah nur ängstlich zurück, und presste gegen die Wand. „Was ist denn hier los?,“ schrie eine Angestellte. Die anderen kamen aus dem Versteck, und schon begannen alle Mädchen zu kreischen. Seid dem letzten Begegnung hatte ich vor Lisa Angst. Ich höre dann plötzlich nichts mehr. Alles bewegt sich langsam. Ich sehe wie sich die Münder von den anderen bewegen, und sie schreien, doch ich höre nichts. Ich sehe zu Lisa, die auf mich zu kommt, und mir an meinen Hals fast. Sie versucht mir die Luft weg zu schnüren. Doch gleich schmeißt zerrt schon Jemand an mir, und ich sehe wie Lisa gegen die Wand gedonnert wird. Das alles passiert in Zeitlupe, und ich sehe jetzt alles verschwommen. Louis schreit mir etwas ins Gesicht, doch ich kann ihn nicht hören. Es ist als würde mir jemand meine Ohren dermaßen zu halten

Mir kommen die Tränen. Louis packt mich hoch, und hängt mich über seine Schulter. Ich lasse meine Augen offen, und ich spüre ein Rappeln. Ich kann nur ganz schwach alle kreischen hören. Louis muss mich gerade wegtragen, und rennt. Das Rappeln, bringt mein Gehör wieder zum hören. Ich höre wie er wegrennt. Als ich aufsehe, rennen ihm mehrere Mädchen hinter her. Verdammt! Sind das tausend? „Louis!,“ sage ich, und er setzt mich ab. Er greift nach meiner Hand, und rennt weiter. Ich komme noch gerade mit, denn mir wird wieder schwindelig. „Niall! Er braucht unsere Hilfe!,“ sage ich, und bleibe stehen. Ich fange plötzlich an, Blut zu spucken. Louis kommt zu mir, und ich muss mich schon bücken. „Krystyna…“ sagt er schockiert. Das kreischen wird lauter. „Kommen sie nä-„ weiter komme ich nicht, denn ich spucke mehr Blut. Louis nimmt mich hoch, und legt mich wieder über seine Schulter. Ich spucke noch etwas Blut, was sich dann auf seinem Shirt verteilt. Dann sehe ich kurz schwarz, komme aber wieder zu mir. Ich will nicht wieder einschlafen. Wieder kann ich nichts mehr hören, außer das brummen in meinem Kopf. Alles ist verschwommen, und das auf, und ab hüpfen macht es nur schlimmer.

Irgendwann höre ich gar nichts mehr, und ich halte mit Louis an.

Er setzt mich unter einen Baum, und ich betaste das Gras. Ich sehe verschwommen, doch ich kann erkennen dass Louis vor mir kniet. „Es ist alles gut, sie sind weg,“ sagt er, und dieser Satz schallt mehr Mals in meinem Kopf. Dann sehe ich wieder scharf. Louis zieht gerade sein Shirt aus, und tastet mit diesem Shirt auf meinem Mund. Er wischt das Blut ab. Ich kann nicht anders, als auf seinen Oberkörper zu starren, und dann verlegen wieder weg zu sehen. Ich lehne seine Hand ab. „Du musst das anziehen,“ sage ich, worauf er lacht. „Ich will aber kein Blut auf meiner Brust kleben haben.“ Ich bewege mein Kopf hin, und her, denn mir immer noch schwindelig, und ich habe das Gefühl auf Droge zu sein. „Wo… Wo ist… Wo.. Wo ist Niall,“ murmle ich wie ein betrunkener Penner. „Er hat mir eine SMS geschrieben. Sie mussten zurück zur Villa. Es sind inzwischen Hunderte,“ sagte er. Ich legte mich zur Seite aufs Gras, begann aber dann wieder Blut zu spucken. „Oh man. Das muss wohl noch von dem letzten Mal sein, als du von Lisa geschlagen wurdest,“ sagt Louis geschockt, und tastet mit seinem Shirt wieder über meinen Mund. Mit der anderen Hand streichelt er mir über meinen Arm. Er ist ziemlich fürsorglich. Ihn kann ich einen besten Freund nennen. Ich rapple mich auf, und sitze wieder. Angelehnt am Baum. Vor uns sind ein Fluss, und eine Brücke.

„Ich will mein Gesicht waschen,“ sage ich, und deute auf den Fluss. Louis nickt, und hilft mir hoch. Am Fluss angekommen, nehme ich sein Shirt, wasche es, und danach mein Gesicht.

„Tut mir Leid,“ entschuldige ich mich schon zum tausendsten Mal bei Louis, als wir auf der Wiese sitzen. Es geht mir inzwischen besser, und ich kann lächeln. „Sag das nicht so oft,“ sagt Louis ruhig. Ich lächle: „Aber es ist so.“ „Du solltest dich lieber bedanken,“ grinst er. Ich lehne meinen Kopf gegen seine Schulter. „Oh. Tut mir Leid… Danke,“ sage ich. „Siehst du! Du tust es schon wieder!“ Darauf fange ich an zu lachen, aber ich merke dass ich mich noch etwas benehme, als wäre ich unter Droge. Ich falle mit meinem Kopf auf seine Beine. „Ich bin müde,“ sage ich, und schließe meine Augen. „Nicht einschlafen. Du hast zu viel Blut verloren…“ sagt er, und streicht mir durch mein Haar. „Krystyna?,“ fragt er, doch ich antworte nicht. Ich genieße es wie er mich berührt, und mit seinen Fingern durch mein Haar geht. Ich lausche seinen Atemzügen. Ich lächle nur. Dann spüre ich einen Kuss auf meiner Stirn, und ich schlafe ein.

Rain of Hearts (One Direction Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt