Prolog

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Eilige Schritte und das Knarren von Treppenstufen füllten die friedliche  Stimmung, die in diesem Einfamilienhaus herrschte. Ein kleines Mädchen,  ungefähr 6 Jahre alt, stolperte mit großen Schritten die Treppe  herunter. Ihr langes braunes Haar wippte dabei auf und ab. Zügig,  dennoch vorsichtig, krabbelte sie unter das Waschbecken, welches in der  angrenzenden Küche stand. Sie schloss die Türen, in der Hoffnung man würde sie nicht sehen. In diesem Augenblick betrat eine hochgewachsene  braunhaarige Frau die Küche. Mit einem breiten Lächeln sah sie sich in  der Küche um. Nanu, was klemmt den da unten am Waschbecken? Seit wann lagern sie denn Putzlappen mit Blümchen unter dem Waschbecken? Sie fing  leise an zu lachen, als sie es als das Versteck ihrer Tochter enttarnte.  So leise wie möglich, schritt sie darauf zu. Mit einem Ruck, öffnete  sie den Schrank unterm Waschbecken. „Hab dich gefunden!", leicht erschrocken sah das Mädchen sie an. „Nein, erst musst du mich fangen!", lachend sprang sie auf und sprintete durch die Tür. „Na warte...", eilig ran sie ihr nach. Sie öffnete die Tür und blickte nun auf die Straße, von ihrer Tochter fehlt jede Spur. „Antonia? Wo bist du Schatz?",  die junge Mutter sprintete den Weg zur Straße hinunter, hektisch  blickte sie sich um. Die Straßen waren voller Menschen. Die stickige  Luft ließ sie kaum Atmen und das blendende Sonnenlicht, prallte mit  voller Wucht auf sie. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. „Antonia! Du hast gewonnen, komm raus Liebling!", die lauten Stimmen von Markt verschluckten ihre verzweifelt rufe. „Magdalena? Was ist denn los?", eine tiefe Männerstimme unterbrach ihren Gedankengang. Sie drehte sich um. „Hans! Geliebter, Antonia ist weg! Wir haben nur verstecken gespielt und dann ist sie raus gelaufen und je-", der schwarzhaarige Mann hob beschwichtigend seine Hände. „Ruhig Magdalena, sie ist nicht weg"-„Ist sie nicht?",  verwundert sah sie ihn an. Er aber lächelte sie nur an und wandte  seinen Blick hinter sie. Magdalena tat es ihm gleich und sah das kleine  Mädchen neben sich. Mit einer Hand zupfte sie am Kleid ihrer Mutter. „Mama nicht weinen, dann hast du auch gewonnen!", sie hat nicht gemerkt, das ihr Tränen in den Augen lagen. Sie beugte sich zu ihr herunter und nahm sie in den Arm. „Antonia, ich habe dir doch gesagt du sollst nicht einfach auf die Straße rennen! Was wenn eine Kutsche dich übersehen hätte?", die kleine befreite sich aus dem Griff ihrer Mutter. „Ich werde mich nicht mehr verstecken, versprochen!",  sie grinste ihre Mutter mit einem breiten Lächeln an. Auch sie musste  bei dem Anblick schmunzeln. Der muskulöse Mann hinter ihr hob seine  Tochter mit einem Arm hoch und setzte sie auf seine Schultern. Sie kicherte und hielt sich an der Uniform ihres Vaters fest. „Wie lange bleibst du Papa?", Hans sah zu seiner Tochter hoch. „Naja, Kommandant Keith sagte, die nächste Expedition sei erst in
2 Monaten."

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Also: Herzlich willkommen bei meiner ff :3 ich hoffe bis hierher gefällt euch mein Schreibstil und ihr seit nicht kurz davor euch die Augen auszukratzen xD ich habe die Idee zu der ff schon ziemlich lange und freue mich, sie endlich umsetzten zu können ^^ ich habe bis zu diesem Zeitpunkt verdammt viel geplant und ich hoffe, ich bekomme alles umgesetzt x3
Wir lesen uns im nächsten Kapitel
LG: Atsushi 🍙

Tatakai- gebrochene Feder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt