08.|| Keith Shadis

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„Pass ja auf dich auf und sei artig ok?",Elisabeth kniff ihrer Enkelin in die Wange, diese rieb kurz die schmerzende stelle. „Oma ich bin keine 5!", motze die braunhaarige und die ältere lachte nur. „Pass lieber auf dich auf, du musst jetzt schließlich ohne mich auskommen!", Elisabeth lachte nur. „Besser so, dich dickköpfiges Ding endlich loszuwerden ist das schönste was mir passieren konnte", witzelte die grauhaarige. „Ok danke, ich hab dich auch lieb!", lachte Antonia und blickte auf die Planwägen, in denen schon welche drin saßen. Sie erblickte Jean und Marco „Ich geh dann mal lieber, Tschüss Oma",  sprach sie und zog Elisabeth in eine liebevolle Umarmung. Die ältere  erwiderte die Umarmung und drückte ihre Enkelin fest an sich. „Tschüss mein Schatz", sprach sie und gab Antonia einen Kuss auf die Stirn. Die beiden trennten sich und Antonia ging zu
Marco und Jean. Die beiden Jungs stiegen gerade in einen Wagen, Antonia ihnen hinterher. „Und bereit?", fragte Jean und sah sie an. „Im Gegensatz zu dir, würde ich bereit geboren Jean-boy",  kicherte sie. Ihr gegenüber rollte nur mit den Augen und Marco  unterdrückte sein Lachen. Antonia zwinkerte dem schwarzhaarigen zu und  was dieser ihr gleich tat. Jean sah Marco entsetzt an. „Marco ich dachte ,wir seien Freunde!", rief er vorwurfsvoll.

„Wir beginnen nun mit der Begrüßungszeremonie der 104ten Trainingseinheit!",  ein groß gewachsener Mann trat vor. Er hatte eine Glatze, welche mit  vielen Falten verziehen wurde. Ebenfalls hatte er eine Art Ziegenbart. „Ich bin Keith Shadis  und ich habe das Unglück euch Bastarde trainieren zu müssen! Ich bin  nicht hier um euch willkommen zu heißen, im Moment seid ihr nichts  weiter als Titanen Futter! Nein, ihr seit sogar weniger als Vieh!....", seine laute Stimme sprühte nur so vor strenge. Mit Respekt sahen die neuen Rekruten zu ihrem Ausbilder hoch. „Die nächsten drei Jahre werden wir euch wertlosen Miststücke trainieren! Wir lehren euch wie man die Titanen bekämpft!",  nervös standen die meisten Rekruten ihrem neuen Ausbilder entgegen. Die  nächsten Jahre werden kein Zuckerschlecken sein, dies müsste nun sogar der dümmste von ihnen  begriffen haben. „Wenn  ihr in drei Jahren vor einem Titanen steht, werdet ihr da Nahrung sein?  Oder werdet ihr zur Mauer, welche den König abschirmt? Vielleicht aber  auch einer der glorreichen Soldaten der Menschheit, die Titanen töten?  Ihr entscheidet euer Schicksal von nun an selbst!", beendete er seine Rede. Es war still, niemand wagte es auch nur laut zu atmen. Keith Shadis  trat auf die Rekruten zu und ging durch die Reihen. Mit geübten Blick  sah er sich die einzelnen Rekruten an. Er blieb vor einem blonden Jungen  stehen und sah ihn mit grimmiger Miene an. „Hey du!",  sprach er ihn an. Antonia stand eine Reihe hinter ihm und erkannte den  blonden Jungen als Armin, welchen sie ja bereits kannte. „Ja!", rief Armin und salutierte. „Sag mir wer du bist?!", fragte nun Keith. „Armin Arlert, ich stamme aus dem Bezirk Shiganshina!", die braunhaarige schielte zur Seite und sah in ein paar erschrockene Gesichter der anderen Rekruten. „Dein Name klingt bescheuert, haben deine Eltern ihn dir gegeben?!", nervös sah Armin den glatzköpfigen Mann an. „N-Nein, mein Großvater!"-„Arlert, warum bist du hier?!", er beugte sich zu dem blonden Jungen herunter und sah ihn mit strengen Blick an. „Um der Menschheit von Nutzen zu sein!"-„Ach das ist ja putzig! Aus dir wird prächtiges Titanen Futter werden! DRITTE REIHE KERT MACHEN!",  befiehl er und die Reihe in der Armin stand drehte sich um.  Eingeschüchtert blickte der blonde nach vorne, als er Antonia erblickte. Diese sah ihn jedoch nicht an. Keith ging weiter durch die Reihen und pickte sich hin und wieder Rekruten  raus, welche er mit seinen harten Worten einschüchterte. Antonia stand  neben einem kleinen glatzköpfigen Jungen und neben diesem standen Marco  und Jean. Keith steuerte auf Jean zu und blieb vor ihm stehen. „Wer bist du, du Flasche?!", fragte er streng und Jean sah nervös zu ihm rüber. „Ich bin Jean Kirschstein und ich stamme aus dem Bezirk Trost!", erklärte er und salutierte. „Und warum genau bist du hier?!", wurde nun die nächste Frage gestellt und Antonia sah von ihrem Platz aus, wie überrumpelt Jean war. „U-Um in die Militärpolizei einzutreten und im inneren Distrikt zu leben", sprach er. Er wollte in den inneren Distrikt? Verübeln konnte man es Jean nicht...wenigstens ist er ehrlich, sprach Antonia in Gedanken zu sich selbst. „Achso, du willst also in den inneren Distrikt gehen?"-„Ja", rief  Jean wohl etwas zu enthusiastisch. Der glatzköpfige Mann holte aus und  gab ihm eine Kopfnuss. Jean sackte in sich zusammen und rieb sich die  schmerzende Stelle. „Wer hat dir erlaubt dich hinzuhocken?! Glaubst du ,dass Leute die jetzt schon schlapp machen, in die Militärpolizei eintreten können?!", Keith ging weiter und wandte sich sofort Marco zu. Auch dieser wollte der Militärpolizei beitreten und für den König sein Leben opfern. Die braunhaarige war etwas schockiert von seiner Aussage. „Dein kleines jämmerliches Leben ist dem König nichts wert", machte Keith dem schwarzhaarigen klar. Er ging weiter und ließ zwei weitere eingeschüchterte Rekruten zurück. Als er an Antonia vorbeiging, blieb er kurz stehen und musterte sie. Eindringlich sah er sie an, Antonia erwiderte. Keith Shadis kam ihr seltsamerweise ziemlich bekannt vor. Der braunäugige Mann musterte sie kurz und ging dann weiter. Ok  das war seltsam, ging es ihr durch den Kopf. Jedoch drehte dieser sich  wieder um und knöpfte sich den kahl rasierten Jungen neben Antonia vor. „Du da! Wer bist du?!", schrie dieser ihn an. „Connie Springer! Ich stamme aus Ragako im Mauer-Rose Südbezirk", Connie salutierte, jedoch falsch. „Falsch herum, Connie Springer", der Ausbilder packte den Jungen am Kopf und hob ihn so mit Leichtigkeit hoch. „Ich  hatte es euch doch zu Beginn gezeigt! Dieser Gruß ist Ausdruck für die  Entschlossenheit sein Herz für die Allgemeinheit zu opfern! IST DEIN  HERZ ETWA AUF DER RECHTEN KÖRPERSEITE ODER WAS?!", ängstlich sah Connie  zu ihm. Antonia ging es kalt den Rücken runter, jedoch versuchte sie es  zu überspielen und sah starr gerade aus. Der Junge neben ihr tat ihr leid. Ein Geräusch, als würde jemand von etwas abbeißen, durchbrach die Stille. Keith Shadis sah an Connie  vorbei und erblickte zwei Reihen hinter ihm ein Mädchen. Diese kaute  hastig und nervös an einer Kartoffel herum. Der glatzköpfige Mann ließ Connie achtlos fallen. „Hey du da...was machst du da?", fragte er bedrohlich und blickte zu dem braunhaarigen Mädchen. Er trat mit langsamen Schritten auf sie zu. „ICH REDE MIT DIR DU HOHLBIRNE! WAS ZUM TEUFEL MACHST DU DA?!",  fragte er sie entsetzt und wütend. Die angesprochene schluckte und  salutierte mit der Kartoffel in der Hand. Sie stellte sich als Sasha Braus vor und bot dem Ausbilder die Hälfte ihrer Kartoffel an. Antonia schielte etwas nach hinten. Das sind gerade mal ein Drittel der Kartoffel, korrigierte sie das Mädchen in Gedanken. (Autoren Anmerkung: MssAiko und ich regen uns immer darüber auf, weil Sasha ihm nicht die Hälfte gibt xD Eiskalt angelogen) Keith  verdonnerte das Kartoffelmädchen so lange zu laufen, bis sie umfiel.  Dies schien die Strafe nicht so schlimm so finden, jedoch machte sie Drama als  er noch ergänzte, dass sie kein Abendessen bekommen würde.

Tatakai- gebrochene Feder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt