36.|| Ein Nachmittag am See

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Grummelnd saß Sasha auf ihrem Pferd. „Wie lange denn noch..?", nörgelte sie. „Wir sind gleich da.", meinte Christa. Genau in dem Moment traten sie aus dem Wald und vor ihnen erstrahlte ein Kristallklarer See. „Wie schön!", rief Hanna begeistert. „Hab schon schöneres gesehen.", meinte Ymir und beleidigt boxte Christa ihr gegen den Arm. Die Gruppe ritt ans Ufer und betrachteten das Umfeld. „Hier können wir bleiben, am besten wir binden die Pferde dort an den Bäumen an." Christa deutete auf eine kleine Baumgruppe, ein paar Meter entfernt. Die meisten stimmten zu und keine 10 Minuten später, waren die Pferde angebunden und die meisten Jungs rangelten bereits im Wasser. „Die hätten auch keine 5 Minuten warten können.", beschwerte sich Ymir. „Nicht nur die!", rief Hanna und sprang mit Antonia ins Wasser, nachdem sie sich ihrer Klamotten entledigt hatten und jetzt in Unterwäsche herumplanschten. Kurz darauf folgten ihnen auch Mikasa und Sasha, wobei Sasha eine Arschbombe versuchte und damit die ganze Gruppe abspritzte. Christa platzierte sich mit einem Handtuch am Ufer, was Armin ihr gleichtat. „Ah Reiner! Lass mich runter du Ochse!", rief Hanna und hielt sich verzweifelt an Reiners Kopf fest. „Wehe du wirfst mich! Das petze ich alles Anne!." Der Blonde ignorierte sie und hob sie weiter auf seine Schulter. „Und? Wie ist die Luft da oben?", lachte Antonia. Ein erschrockener laut entfiel ihr, als Berthold sie auch auf seine Schulter hob. „Bessere frage, wie ist die Luft bei dir?", kicherte Hanna. Reiner und Berthold sprachen sich stumm mit den Augen ab und keine Sekunden später, tauchten Antonia und Hanna unter die Wasseroberfläche. Wie zwei begossene Pudel kamen die beiden wieder hoch und strichen sich die Haare aus dem Gesicht. Währenddessen konnten sich die anderen kaum vor lachen einkriegen, wobei Mikasa nur etwas schmunzelte. „Jetzt siehst du wirklich aus wie eine Hexe haha!", lachte Jean Antonia aus. „Vollidiot!", lachte sie und stürmte auf den etwas größeren zu. Dieser machte schnell kehrt und flüchtete vor seiner ältesten Freundin davon. „Bleib stehen du Pferd!", rief sie und war ihm dicht auf den Fersen. „Vergiss es! Ich bin doch nicht lebensmüde!"

„Ich shippe die beiden hehe...", murmelte Hanna und rieb sich leise lachend die Hände. Etwas verstört rückte Reiner etwas von ihr weg. „Hanna, gehst du mit mir ans Ufer?", fragte Mikasa und unterbrach die Gedanken der Blonden. Diese nickte und machte sich auf den Weg mit Mikasa zum Ufer zu gehen. Beim genaueren hinsehen sah sie Eren dort liegen. War ja klar, dachte sie sich. Hanna und Mikasa nahmen sich die Handtücher, welche sie vorher in den Sand gelegt haben, und platzierten sie neben Eren, welcher neben Armin lag. „Jetzt kann ich braun werden!", rief Hanna begeistert und legte sich mit dem Rücken auf das Handtuch. „Wir haben Ende November, das bezweifle ich doch etwas stark", lachte Reiner und ging an den beiden Mädchen vorbei zu seinen Sachen.„Hanna?", hörte die Blonde wieder Mikasas Stimme. „Mh?"
„Warum ist Anne nicht mitgekommen?", fragte sie. Hanna seufzte und setzte sich aufrecht hin. „Gute frage, Anne ist in letzter Zeit ziemlich seltsam gewesen. Nein...nicht in letzter Zeit. Schon seit wir die Ausbildung begonnen haben, ist sie des Öfteren einfach verschwunden und wieder aufgetaucht als sei nix passiert.", erzählte die Blauäugige. Mikasa nickte und beobachtete Antonia, welche gerade auf Jeans Rücken sprang und ihn somit unter Wasser beförderte. „Du magst Anne, oder Mikasa?", schmunzelte Hanna. Mikasa sah weg und nickte dann langsam. „Sie war die erste, die nicht von mir abgeschreckt war, weil ich den ersten Platz der Rangliste erreicht habe.", erzählte sie und blickte wieder zu Hanna.

„Verdammt ist das kalt." Antonia überkreuzte die Arme und versuchte sich so zu wärmen. „Wir haben bald Dezember, kein Wunder also.", meinte Jean. „Wir gehen lieber aus dem Wasser, nicht das wir krank werden.", schlug die Braunhaarige vor und Jean nickte. Auch die anderen sahen langsam ein, dass es zu kalt war und kamen aus dem Wasser. „Wie spät ist es?", fragte Connie. „18:00 Uhr.", meinte Armin, nachdem er einen Blick auf eine Taschenuhr geworfen hatte. „Dann sollten wir langsam zurück, in zwei Stunden wird es dunkel sein und der Rückweg dauert bereits 1 1/2 Stunden." Alle stimmten Antonia zu und sie machten sich fertig zum Aufbruch. Keine 10 Minuten später, waren alle angezogen und die Sachen eingepackt. Antonia stieg auf ihr Pferd, was die anderen auch taten, und ritt los. Gemächlich ritt die Gruppe zum Hauptquartier zurück. „Bald ist unsere erste Expedition.", meinte Ymir. „Stimmt, im März oder?", fragte Connie. Die anderen nickten zur Bestätigung. „Eren, unser Ziel ist doch dein Keller oder?", fragte Antonia. „Ja, mein Vater hat dort irgendwas verheimlicht und ich hab den Schlüssel dafür. Da fällt mir ein, hast du nicht auch in Shiganshina gelebt Toni?"
„Ja, aber in der Nähe der Mauer Maria. Ich hab dort mit meiner Mutter und meinem Vater gelebt.", erzählte sie. „Und deine Oma? Hat sie schon immer in Trost gelebt?", fragte Hanna interessiert. Antonia schüttelte den Kopf. „Sie ist nicht meiner richtige Oma, sie hat mich adoptiert nachdem ich meine Eltern verloren hatte."
„Oh...mein Beileid." Hanna sah sie entschuldigend an. "Das hast du mir nie erzählt, ich dachte Elisabeth sei deine richtige Oma!", rief Jean entrüstet. Antonia lachte. "Es gibt noch so einiges was du nicht über mich weißt, Jean-Boy.", kicherte sie weiter. Eren lachte mit, so wie immer, wenn Antonia Jean so nannte.

"Nanu? Wo wart ihr denn?", fragte Hanji verwundert, als die Gruppe am Hauptquartier ankam. "Wie schön dass ihr unsere Anwesenheit nicht mal aufgefallen ist....", murmelte Jean. "Wir waren am See.", erklärte Eren der Braunhaarigen. "Waaaaas?! Und ihr habt mich nicht mitgenommen?!", rief sie entrüstet und sah sie alle beleidigt an. "Nicht mal du hast mich gefragt, Toni! Das verletzt mich echt!" Beleidigt zog sie eine Schnute und stampfte davon. "Ich hoffe ihr seit morgen pünktlich! Das wird ein Nachspiel haben!" Und schon war sie weg. "Sie ist beleidigt weil wir sie nicht gefragt haben ob sie mitkommt, aber nicht weil wir uns ungefragt einen freien Tag gemacht haben?", fragte Ymir perplext. "Diese Frau ist seltsamer als ich dachte...."

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Oh man es tut mir so leid! Ich hab ganz verpennt gestern ein neues Kapitel hochzuladen xD ich hab Dienstag den ganzen Tag daran gedacht, es bloß nicht zu vergessen. Und was ist passiert? Ich hab es vergessen ;-; Okay merkt euch dies für die Zukunft: Auf mich ist bei sowas kein Verlass xD

Viel Glück für die, die nächste Woche Montag wieder Schule haben. Viel Spaß für die, die schon Schule haben und viel Spaß für die, die leider den ganzen Tag arbeiten müssen ( mein Beileid an der Stelle). Ich persönlich hab am Montag meinen ersten Schultag auf meiner neuen Schule und...ich hab gar keine Lust. Wirklich null. ;-;

PS: Was haltet ihr von einem neuen Cover?

LG: Atsushi

Tatakai- gebrochene Feder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt