34.|| Abschied

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„Eintreten." Antonia öffnete die Tür und betrat gemeinsam mit Laura das Büro. Die Braunhaarige Salutierte, als sie vor dem Schreibtisch stand. Laura jedoch setzte sich einfach auf einen der beiden Stühle, welche dort standen. Mit einer Handbewegung signalisierte Darius Zackley, dass Antonia Platz nehmen soll. Was diese auch sofort tat. "Was erweist mir die Ehre, Ihres Besuches Miss Weber? Und dann auch noch in Begleitung meiner Enkelin?", fragte Zackley sofort. Antonia schluckte kurz und legte sich mit bedacht ihre Worte zurecht, schließlich saß sie dem Generalissimo gegenüber. "Generalissimo, haben sie sich schon einmal gefragt, warum Laura dem Militär beigetreten ist?"
"Weil sie Soldatin werden wollte, warum denn sonst?" Laura spielte nervös an ihren Fingernägeln herum. "Nun, da liegen Sie leider falsch." Antonia war erstaunt, wie einfach es ihr viel, mit dem Generalissimo zu reden. Eigentlich dachte sie, sie würde kein einziges Wort rausbringen. "Falsch?", wiederholte er ihre Aussage und blickte sofort zu seiner Enkelin. "Du wolltest keine Soldatin werden?" Laura blickte auf den Boden und nickte leicht. "Lassen Sie es mich erklären, Generalissimo." Zackley nickte und bedeutete ihr damit fortzufahren. "Wie Sie bestimmt wissen, bin ich Lauras Vorgesetzte und damit für ihr Training verantwortlich. Die letzten Monate war ich ständig mit Laura in Kontakt und da ist mir eines aufgefallen. Sie ist ein hoffnungsloser Fall."
"Hey!", unterbrach Laura sie empört. Antonia jedoch ignorierte sie und fuhr fort. "Bei einem Gespräch mit mir, hat sie mir etwas anvertraut....sie fühlte sich von ihnen dazu gedrängt Soldatin zu werden und damit in ihre Fußstapfen zu treten, Generalissimo." Zackley räusperte sich kurz und blickte erneut zu seiner Enkelin. "Ist das war?", fragte er streng. "J-Ja...", stotterte die Rothaarige. Der Generalissimo seufzte. "Weber, wegtreten!", befahl er. "Jawohl" Antonia stand auf, salutierte und verließ den Raum. Zurück blieb ein scheinbar verärgerter Generalissimo und eine ängstliche Laura.

"Glaub es mir oder nicht, aber ich werde dich vermissen." Antonia lächelte die Rothaarige an.
"Ich dich nicht!"
"Niemand hat nach deiner Meinung gefragt Anne!"
"Aua! Das hat weh getan Hanna!"
Genervt schielte Laura zu den beiden rüber. "Ignorier sie einfach.", riet Antonia ihr. "Ich hoffe du wirst in deiner Ausbildung zur Schneiderin mehr Erfolg haben, als hier bei uns."
"Danke Antonia." Eine Kutsche fuhr vor und hielt direkt hinter Laura. Der Kutscher stieg herunter und nahm Laura ihren Koffer entgegen. "Gut, ich fahr dann. Nochmal vielen Dank, hättest du mit Großvater nicht gesprochen, würdest du mich wahrscheinlich immer noch über den Trainingsplatz jagen.", lachte Laura und zu Antonias Überraschung, umarmte die Rothaarige sie. "Das ist doch selbstverständlich!" Antonia erwiderte die Umarmung. Von hinten hörte man würge Geräusche. "Junge, du bist so unfreundlich Anne!"
"Aua! Boa Hanna ey!"
"Okay ich geh jetzt, bis dann!" Laura stieg in die Kutsche und winkte Antonia zum Abschied, als diese auch losfuhr. Die braunhaarige Soldatin winkte ebenfalls und ging erst, als die Kutsche bereits außer Sichtweite war. "Diese Verabschiedung war ja mal mega kitschig!"

-Derweil in einer Gasse innerhalb von Trost-

Eine zwei Gestalten liefen durch die Gasse und blieben vor einer Wand stehen. "Wo ist der Eingang?", fragte die eine nervös. "Hinter der Kiste!" Die Kiste wurde beiseite geschoben und offenbarte eine Falltür. "Beeil dich bevor wir gesehen werden!", drängte die andere Gestalt.
"Oh das wurdet ihr bereits." Erschrocken drehten sich die beiden gestalten um und sahen den Neuankömmling ängstlich an. "Danke für das herführen haha!", lachte die Frau. "Mary.....verdammt."
Mary hob ihren Mantel an und zog ein Schwert aus ihrer Scheide. "Ich seid nun nutzlos und werdet dem großen Leoris geopfert, ihr könnt gerne um Vergebung betteln hahahahaha!" Mary sprintete vor und schnitt prompt einem der Gestalten die Kehle durch. "Nein!", rief die andere und rannte schnell in die andere Richtung. "Hahahaha du entkommst mir nicht!" Die Schwarzhaarige lief der Gestalt hinter und rammte der Person das Schwert in den Rücken. "Argh!" Die Gestalt fiel auf den Boden und mit einem Grinsen zog Mary die Klinge aus seinem Rücken. "Steige empor, rüste dich aus, Kleide dich ein und komme zu uns. Nimm diese Opfer als Nahrung, nimm ihre Seele, Speise ihr Blut! Sieh Leoris! Sieh mich an, deine Treue Untergebene!" Mary kramte zwei Seile aus ihrem Mantel und band die toten Körper mit den Füßen nach oben fest. "Schenk mir deine Kraft und ich werde dein sein HAHAHAHAHA!" Unter den Körpern bildete sich eine Blutlarche. Mary schob das Schwert wieder in die Schwertscheide und ging zur Falltür. "Klopf Klopf!"

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Mir ist für dieses Kapitel nicht wirklich viel eingefallen, dafür entschuldige ich mich....schon wieder. Ich bin so unzuverlässig fufufufufu.

LG: Atsushi

Tatakai- gebrochene Feder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt