Anime x OC

[OnePiece] Coby x OC ~Nobody should know~

!!Keiner der Charaktere außer die OCs gehören mir!!

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"Bleib stehen du Dieb!", ist das Letzte, was ich hören wollte, während ich mir mein Abendessen zusammen stehle. Die Marine, die mir von dem Ladenbesitzer an den Hals gehetzt wurde, klebt mir an den Fersen, als ich Brot und einige Früchte fester an meine Brust quetsche und mit stechenden Lungen weiter laufe. Wie es dazu kam? Nun ja, nicht jeder ist privilegiert genug um sich sein täglich Brot selbst zu verdienen, vor allem nachdem man es sich einige Zeit lang eher schäbig besorgt hat.

Ich renne um die nächste Kurve und drücke meinen verschwitzen Rücken eng an die kühlen Steine der Hauswand. Die Kanten der Steine bohren sich unangenehm zwischen meine Rippen, als die Marine an mir vorbei läuft. Für einen kurzen Moment halte ich die Luft an und warte darauf, dass die Schritte der Marine hoffentlich an mir vorbei ziehen. "Ich weiß nicht genau in welche Richtung er gelaufen ist", nuschelt einer der Männer. "Ihr verdammten Nichtsnutze!", brüllt ein anderer Mann, welcher wohl eine höhere Position inne hat.

Leise schleiche ich mich im Schatten der Hauswand entlang. Jede kleine Unebenheit lässt mich meine Zähne stärker zusammen beißen. Alsdann ich mir sicher war, dass ich von der Bildfläche meiner Verfolger verschwunden bin, werfe ich einen kurzen Blick auf meine Ausbeute. Ein paar zerquetschte Früchte und löchriges Brot. Ein Seufzen voller Bedaueren huscht über meine Lippen, dennoch versuche ich mich davon zu überzeugen, dass das schließlich besser als nichts ist.

"Man, wir dachten die kriegen dich! Wir haben uns Sorgen gemacht, man!", wirft mir unser Vize vor, worauf er mir erstmal einen kräftigen Schlag auf den Rücken verpasst, als ich wieder auf dem Schiff bin. Unbeholfen stolpere ich nach vorne und zucke schließlich mit den Schultern. "Was denkt ihr bloß von mir?", frage ich grinsend und mache mich schließlich auf den Weg in meine Kajüte, um meine halbwegs intakten Früchte zu essen.

Noch nicht einmal 2 Minuten nachdem ich mich auf einen Stuhl gesetzt habe um zu essen, höre ich zwei der Crewmitglieder vor meiner Tür reden: "Scheiße, hast du schön gehört? Die Marine kämpft mit ein paar Piraten im Hafen". Von Neugier getrieben warte ich bis die Beiden verschwunden sind und wage danach den Weg aufs Deck. "Aus der Ferne ist kaum etwas zu erkennen", sage ich, "ich sehe mir das aus der Nähe an". Von einigen besorgten und vorwurfsvollen Rufen der Crew verfolgt, hüpfe ich also von Bord und stecke meine Hände in die Taschen meiner Jacke, nachdem ich meine Kapuze über meine Haare gezogen habe.

Die Meute, die vor dem Kampf flieht, zeigt mir den Weg. Ich quetsche mich also durch die panische und hektische Menschenmasse hindurch, bis ich auf dem Dorfplatz stehe, auf dem sich Piraten und die Marine entgegen stehen. Klingen treffen mit einem metallischen Klang aufeinander, wutentbrannte Fäuste fliegen und zielsicher Pfeile treffen ihre noch nichts ahnenden Opfer. Ich kann nicht sagen für wen es schlechter aussieht, jedoch sind die Piraten in der Überzahl, also mache ich mir nicht die Mühe mich einzumischen.

Ich wende dem Kampf meinen Rücken zu, als ich plötzlich einige schnelle Schritte höre und ein Schwert, das surrend die Luft zerschneidet. Ruckartig drehe ich mich um 180°, um mich zu verteidigen . "Oh, tut mir schrecklich leid! Ich habe Sie wohl mit einem Piraten verwechselt.", sagt ein junger Mann, kaum älter als ich, in einem unglaublich sanften, dennoch angespanntem Ton. Seine von Schweiß rosa schimmernden Haare werden von einem Stirnband in Zaum gehalten. "Naja, ist doch nicht schlimm. Schließlich ist nichts passiert", gebe ich mit einem sanften Lächeln zurück. Es ist wohl das Beste, wenn ich ihm nicht sage, dass ich in der Tat ein Pirat bin, der vor noch nicht allzu langer Zeit von seinen Männern wegen Ladendiebstahl gejagt wurde. "Darf ich Ihren Name für eine angemessene Entschuldigung wissen?", fragt er während er sich zu mir dreht und sein Schwert wegsteckt. "Ich denke nicht, dass Sie meinen Namen brauchen um sich zu entschuldigen, oder fehlt Ihnen dazu die Wortgewandtheit?", gebe ich seine Frage geschickt vermeidend zurück.