Anime x OC

[One Piece] Marco x OC ~Wings~

!!Keiner der Charaktere außer der OC's gehören mir!!

×~×~×

Tragt mich .. weg von hier .. von alle dem was mich am Boden hält. Lasst mich eins mit der Luft werden und mich die kraftvollen Böhen des Windes spüren. Lasst mich diese schweren eisernen Ketten brechen die mich am gebrochen Boden festhalten.

Seufzend stütze ich meine Ellenbogen auf das hölzerne Fensterbrett vor mir und lasse meine Augen über den von Sternen erhellten Horizont schweifen. Der Wind heult und lässt so die seidernen Vorhänge vor Ehrfurcht zurück weichen. Mein größter Wunsch bestand schon immer darin diese dunkle Stadt zu verlassen, aber dieser Wunsch schien wahrhaft unmöglich .. doch was wollen diese 6 Meter hohen Wände ausrichten wenn man Flügel besitzt welche über diesen Zukunftsmörder hinweg fliegen?

In dieser einen Nacht habe ich dieses hoffnungsbringende blaue Feuer am sternenklaren Himmel gesehen, doch ich bin wohl immer noch die Einzige die daran glaubt, dass uns irgendetwas von unseren Ketten, welche unsere Seelen wund reiben umso stärker man daran zieht, könnte.

×~Rückblick~×

Ich komme mit brennenden und sich hektisch zusammenziehenden Lungen weit weg von dem in Finsternis getauchte Dorf zu stehen. Als ich aufblicke fallen mir jedoch keine grünen sich in die Höhe erhebenden Bäume oder Wiesen so weit wie der Ozean ins Auge, nein, ein in blauen Flammen stehender Phönix, welcher sich majestätisch in den Lüften dreht, spiegelt sich in meinen Augen wieder.

Ich erblicke wie er etwas fest mit seiner Klaue umklammert und im nächsten Moment mit im Wind wehenden Flügeln zu Boden fällt. Ohne genau zu wissen warum laufe ich zu dem blauen Vogel und setzte mich eine Haarsträhne hinter mein Ohr streichend neben seinen verwundeten Körper. Ein Pfeil steckt schmerzend und mit Blut überschmiert zwischen seinen Federn an seinem Flügel.

Ich sehe aus vor Schreck geweiteten Augen wie er vor mir wegzukriechen versucht und lehne mich einen Arm nach seinem Kopf ausstreckend in seine Richtung. "Ich will dir nur helfen", flüstere ich gberuhigend und drehe meine Handfläche nach oben. "Bitte lass mich dir helfen", füge ich hinzu und zeige ihm auch meine andere Hand. Zögerlich bewegt er sich auf mich zu. Mit einem Lächeln auf den Lippen streiche ich durch die weichen Federn an seinem Kopf nach unten zu den vor Schmerz zuckendem Flügel. Ohne lange zu überlegen reiße ich am unteren Ende meines Rockes ein Stück ab. "Okey ich werde dir-", erkläre ich währenddessen, doch als meine Augen wieder zu ihn treffen liegt dort kein Phönix mehr, sondern ein junger Mann mit gelben Haaren und ziemlich hohen Augenbrauen. Ungläubig starre ich ihn an, woraufhin er gequält grinst und hervorquetscht: "Einen Phönix findest du realistischer als einen Mann?".

Leicht mit der Zunge schnalzend sehe ich, dass er sich den Pfeil selbst mit blutüberströmter Hand aus dem Arm ziehen will, doch bevor er sein mögliches Tun ausführen kann, halte ich seine Hand fest und sehe ihn mit ernstem Blick an.

"Ich mache das", erkläre ich mit ernstem Blick und halte den abgerissenen Stoff bereit. In Sekundenschnelle ziehe ich den Fremdkörper herraus und drücke das Tuch auf das ausgrissene Fleisch. Ihm entgleiten nur für einen kurzen Moment, in welchem er die Zähne zusammen beißt, die Gesichtszüge, doch danach sieht er mich verschwitzt an.

Ich wickle vorsichtig den Stoff um die Verletzung und mache am Ende einen Knoten mit beiden Enden, sodass die improvisierte Bandage sich nicht so schnell löst. Er setzt sich zitternd auf. Als ich mich gerade auf den Waldboden setze, zieht er mich plötzlich an einem meiner Arme zu sich.