I have some cute little Season1-Bellarke vibes going on here, soooo here is some Season 1 Bellarke :) , ist ein relativ kurzes Kapitel aber ich find es schön so.
S T A F F E L 1 F O L G E 8
Clarke
Clarke keuchte vor Schmerz. Atmen fiel ihr irgendwie schwer, noch nie hatte ihr jemand in den Magen geboxt. Und sie wollte es definitiv nicht noch ein zweites Mal erleben. Sie hielt sich den Bauch und zog sich unter Schmerzen vorwärts zu einem Baum, an dem sie sich dann erleichtert anlehnte. Der Adrenalinstoß schien abzuklingen, denn jede ihrer Bewegung wurde von sekunde zu Sekunde schmerzhafter. Dreck und Blut klebten ihr im Gesicht und ihr Hinterkopf tat immer noch verdammt weh. Clarke war diese rohe Gewalt nicht gewöhnt, bei ihr nicht und bei anderen eben so wenig... Auch Bellamy setzte sich mit einem Ächzen neben sie. Er sah schrecklich aus, Blut klebte ihm im Gesicht und er war übersäht mit blauen Flecken und Kratzern. Vielleicht konnte man sich das nicht so gut vorstellen, aber all die Wunden zu versorgen die sich in den letzten Tagen angesammelt hatten, war erschöpfend und überaus bedrückend für Clarke. Es war so als würde sie jedes Mal wenn jemand zum Verarzten zu ihr kam, scheitern. Bedrückt sah sie zu Bellamy, der genau wie sie außer Atem war.
„Bist du okay?"
Bellamy sah weg, er schüttelte den Kopf. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in Clarke breit.
„Nein...nein bin ich nicht", seine Stimme klang erstickt und Clarke könnte schwören Tränen in seinen Augen zu sehen. Clarkes Herz zog sich zusammen. Sie hasste es andere Menschen leiden zu sehen, Gott sie hasste es so sehr. Bellamy sah zu Boden, sein Blick war leer.
„Meine Mum...sie wusste was ich getan hatte. Was ich war...was ich bin"
Clarke musste Schlucken. Was..warum sagte er sowas. Sie hatte keine Ahnung, dass...dass Bellamy Blake immer noch so an der Sache litt. Sie hatte keine Ahnung dass Bellamy Blake sich um etwas anderes außer seiner Schwester sorgte. Auf irgend eine Weise fühlte sie sich schuldig etwas derartiges zu gedacht zu haben. Sie wusste doch was mit der Blake Familie passiert war. Sie wusste doch, dass die Lage nie leicht war, sie hatte keine Ahnung warum sie nie daran gedacht hatte.
„Sie hat mich dazu erzogen gut zu sein...besser zu sein"
Nein, Bellamy...
„Bellamy...", ihre Stimme klang heißer. Es traf Clarke irgendwie. Es traf sie Bellamy so reden zu hören. Sie dachte immer er sei der taffe, aggressive große Bruder, der er auch immer vorgab zu sein.
„Aber alles was ich mache, ist Leuten weh zu tun", eine Träne tropfte ihm in den Schoß und er schluchzte. Für einen Moment vergaß Clarke all die Dinge die Bellamy Blake getan und nicht getan hatte. Für einen Moment vergaß sie, dass sie Bellamy eigentlich nicht leiden konnte. Sie vergaß all die Dinge die passiert waren und vergab ihm. Niemand wusste es, nicht mal Clarke selbst, aber dies war der Augenblick als Bellamy zu einem Freund wurde.
„Ich bin ein Monster", presste er hervor und atmete zittrig ein und aus. Seinen nassen Wangen reflektierten leicht im Mondlicht. Es erschrak sie wie Bellamy dachte. Er hatte Fehler gemacht. Manche schlimmer, manche weniger schlimm. Aber er war keine schlechte Person. Sie musste etwas tun, sie musste etwas sagen.
„Bellamy...", sie rückte näher an in ran und ihre Hand streifte sein Knie, „du hast mein Leben heute gerettet". Nun endlich sah er sie an. Sein Blick wirkte so verletzlich, so viel jünger. Clarke atmete ein und aus. Bellamy hatte viel getan, ein großer Teil davon hatte sie alle tatsächlich am Leben erhalten. Sie hatte das Gefühl ihm etwas von all dem weggenommen zu haben. Sie hatte das Gefühl, dass das was sie nun sagte von großer Bedeutung war.
„Du bist vielleicht mehr oder weniger ein Arsch aber..", Clarkes Herz klopfte angespannt, „..ich brauche dich"
Stille.
Clarke war mindestens genauso überrascht über ihre Worte wie Bellamy. Er sah sie mit einem Blick an, den Clarke nicht zuordnen konnte. Es war Unglauben aber auch etwas anderes.
„Wir alle brauchen dich"
Clarkes Worte fühlten sich richtig in ihrem Mund an. Und sie fühlten sich noch richtiger an, als sie merkte dass er ihr wirklich zuhörte.
„Niemand von uns hätte diesen Ort hier überlebt, wenn du nicht gewesen wärst", und das stimmte auch. Sie würde es nicht zugeben, wennRaven oder...Finn vor ihr stehen würde. Aber es war nun mal die Realität. Bellamy schien ihr jedoch nicht ernsthaft zuzuhören. Oder er glaubte ihr nicht. Oder vertraute ihr nicht. Der Schmerz in seinem Blick war immer noch da und er wandte kopfschüttelnd den Blick ab. Clarke wusste, er würde nicht aufhören so zu denken wenn diese unbeglichene Schuld ihn weiter wurmen würde.
„Schön, du willst Vergebung? Ich gebe sie dir Bellamy. Ich vergebe dir, hörst du?"
Er wirkte so verloren. Clarkes Herz schlug noch schneller.
„Du kannst nicht weg laufen Bellamy. Du musst mit mir zurück gehen!"
Er antwortete nicht. Hatte sie ihn verloren? Sie hoffte nicht, denn...sie brauchten ihn. Sie befeuchtete ihre Lippen und versuchte es nochmal.
„Du musst dich ihm stellen"
Kurz war es still. Clarke sagte nichts. Bellamy sagte nichts. Sein Blick wurde verbittert und er antwortete zittrig.
„So wie du dich deiner Mutter stellst?"
Damit hatte Clarke nicht gerechnet. Für einen Moment wollte sie ihn dafür anschnauzen doch er hatte recht. Sie konnte hier nicht die Moralpredigerin spielen, wenn sie ihren Rat nicht selbst befolgte. Ihr fiel diese seltsamme Halluzination von vorhin wieder ein. Dad, der ihr sagte dass es beim Vergeben nicht ums verdienen, sondern um, das was man wirklich brauchte ging. Vielleicht war es wirklich Zeit die Sache zu regeln. Vielleicht war es für sie beide an der Zeit, sich ihren Problemen zu stellen. Dennoch kostete es sie Überwindung.
„Du hast recht, ich will nicht mit meiner Mum reden...", Clarkes Magen schmerzte. Sie wollte dies nicht machen und sie wollte Bellamy auch nicht so viel von ihren Gedanken erzählen. Aber in gewisser Weise war es nur gerecht.
„Ich will mich nicht all dem stellen", gab sie zu. Ihre Augen brannte und sie hatte plötzlich einen Kloß im Hals. Es tat mehr weh als gedacht ihre Gedanken laut auszusprechen.
„Alles woran ich jeden Tag denken kann, ist wie wir alle am Leben bleiben!", Clarkes Stimme klang zu hoch. Es störte sie Verletzlichkeit zu zeigen. Sie schluckte.
„Aber wir haben keine Wahl" Nein das hatten sie nicht. Entweder sie nahmen die Dinge in die Hand oder sie starben alle. Das hier war längst nicht mehr so, wie es auf der Arche war. Dort oben mussten sie nie um ihr Leben kämpfen. Dort oben hatten sie genug Nahrungsmittel und sterile Mittel zum verarzten. Auf der Erde war alles viel...wilder, gefährlicher, unkontrollierbarer...unberechenbarer. Bellamy sah sie an und stimmte ihr zu. Er zog die Nase hoch und sah sie nun wieder verbittert an.
„Jaha wird mich hinrichten, wenn er hier ist"
Clarke schüttelte entschlossen den Kopf. Das wird nicht passieren, auf keinen Fall.
„Wir werden eine Lösung finden"
Er schnaubte, lächelte gezwungen und starrte wieder vor sich hin.
„Können wir die auch später finden?"
Sie sah ihn für einen Augenblick an. Etwas in ihr machte sich Sorgen um ihn. Sie war es einfach nicht gewohnt diese verletzliche, selbtshassende Seite von ihm zu sehen.Sie wollte keinen Fall, dass das hier zur Gewohnheit wurde. Sie hoffte innigst, dass er es wenigstens versuchen würde sich Jaha zu stellen.
Anscheinend hatte der Junge mit einer Schwester doch ein Herz.
Bin ich die einzige deren Wattpad fast gar nicht funktioniert. Also die App auf Handy und Tablet funktioniert, aber wenn man Wattpad als Internetseite abruft, so wie ich am Laptop, stürzt sie ab, und das die ganze Zeit. Das hier ist durch viel Glück entstanden, Wattpad erlaubt euch das hier zu lesen XD (DAS IST EIN ZEICHEN!!)
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Together - Bellarke Storys
FanfictionIch liebe the 100, bin ein Fangirl auf höchstem Niveau von dieser genialen Serie und wie man vielleicht gemerkt hat ist mein otp Bellarke. Erwartet bitte nicht zu viel von dieser Story. Ich schreib hier bloß auf wie ich so denke wie sich die Persone...