Praimfaya part1

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Spoileralarm

S T A F F E L 4  E P I S O D E 13

(OMG DIE FOLGE WAR SO GUT UND SO GHAAAAAA SIE WAR SO PERFEKT OMOGOMG ICH HAB DIE GANZE ZEIT NUR GEHEULT FHEWPHEWSJNCJEDKK)

Bellamy

„Bellamy?"

Bellamy sah weg. Clarke wusste schon im ersten Moment das etwas nicht stimmte. Was er jetzt zu ihr sagen würde, würde ihr das Herz brechen. Er wollte ihr nicht weh tun, niemals. Aber er musste. Immer noch schwirrte ihm Octavias Stimme im Kopf herum. Sein Herz schmerzte. ‚Ich hab dich lieb großer Bruder' Er schluckte schwer. Alles in ihm schreite nach einer Pause, nach Erlösung. Von allem. Dennoch stand er auf, ballte die Hände zu Fäusten und öffnete sie hinterher wieder. Für sie. Sein Mut reichte gerade soweit dass er sich zwingen konnte denn Kopf zu drehen und Clarke in die glasigen blauen Augen zu sehen.

„Das Funkradio ist tot...Clarke..."

Er konnte spüren wie Clarke innerlich plötzlich wankte, ihr das Herz für einen Schlag aussetzte. Er fühlte sich schuldig. Er hatte ihr weh getan.' Es tut mir leid Clarke' nichtmeineschuldnichtmeineschuldnichtmeineschuld.

Etwas an Clarke schnürte ihm die Luft ab. Sie stand einfach so da und starrte Bellamy an. Hatte sie ihn überhaupt gehört? Natürlich hatte sie das. Trotz dessen hatte Bellamy das Gefühl das er noch etwas sagen müsse.

„...du kannst dich nicht verabschieden"

Er sagte es so sanft wie möglich, doch wie konnte man jemanden auf die sanfte Art sagen dass er möglicherweise nie wieder seine Mutter sehen würde? Clarkes Augen wurden feucht.

„Es tut mir leid"

Sie fing an zu zittern. Ihr Anblick brach Bellamy das Herz: blass, Augenringe, müde, erschöpft, gebrochen....fast hätte er ‚dem Tode nah' hinzugefügt. Doch sein Gehirn weigerte sich das überhaupt zu denken. Er konnte sie so nicht sehen. Er wollte es nicht, es tat ihm beinahe schon körperlich weh. Und deswegen oder auch ein bisschen seinetwillen überbrückte er mit großen Schritten den kleinen Abstand zwischen ihm und Clarke. Ihr Gesicht verzog sich noch bevor er sie in die Arme ziehen konnte. Laute Schluchzer drangen aus ihrer Kehle, die von seiner Brust gedämpft wurden, und er drückte sie noch fester an sich. Sein warmer Körper umschlang ihren Kalten. Bellamys Brust verknotete sich noch mehr und ihm wurde schlecht vor Sorge, Angst, Selbstmitleid, Bedauern, Mitgefühl...Lie-...Zuneigung.

„Nein", schluchzte Clarke. Ihre Hände schlangen sich nun vollends um ihn und drückten ihn noch fester an sich wenn das überhaupt noch ging. Sie hielten sich gegenseitig fest. Es war nicht Bellamy der Clarke umarmte, oder Clarke die Bellamy umarmte. Es waren sie beide die sich zugleich umarmten, sich so viel Trost spendeten und Zuneigung schenkten wie es in diesem Moment mit Worten überhaupt nicht möglich wäre. Er roch Clarkes erdigen Geruch und schloss für einen Moment die Augen. Sie weinte immer noch, ließ ihren Schmerz in seinen Armen verklingen. Er wusste genau wie sie fühlte. Wie oft war Octavia nun schon weggerannt oder entführt worden? Wie oft hatte er sich nun schon gefragt ob sie irgendwo tot in einer Ecke lag, dreckig, blutig, ungeachtet, einfach tot. Unzählige mal. Es war das Ungewisse und die verpasste Chance ‚Auf Wiedersehen' zu sagen das einen zu schaffen macht. Aber es war auszuhalten, dieses Gefühl. Es war der Druck, all die Dinge die schon geschehen waren, die ganze Situation in der sie steckten und dieses Ereignis weswegen Clarke jetzt in Bellamys großen Armen lag. Und so unpassend es in dem Moment auch war, schlich sich ein kleiner egoistischer Gedanke in Bellamys Gehirn, etwas an das er jetzt eigentlich nicht denken sollte: Er wünschte sich das Clarke ihn noch ein bisschen mehr brauchte, in dem Moment noch ein bisschen länger litt nur damit er sie noch für diese paar Sekunden in den Armen halten konnte.

Together - Bellarke StorysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt