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Wow... Erstmal ein kurzes Wort von mir.
Viiiiiieeeelen herzlichen Dank für über 1.100 reads 💚😳 ich hätte nie gedacht, dass die Geschichte so gut ankommt. Ich freue mich sehr, dass euch Seraphinas Abenteuer so gut gefällt.
Was denkt ihr denn so? Wie könnte es weitergehen? Was stellt ihr euch so vor?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen 💚

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"Ja?"
Fragend sah ich zu Hagrid auf. Wollte er mir jetzt eine Standpauke wegen der Sache mit dem Zauberstab halten? Ganz ehrlich, Pansy hatte doch angefangen. Ich konnte doch nicht einfach nichts tun, wenn Mopsgesicht der Meinung war, mich zu bedrohen.
"Ah, Willows. Gut. Mitkommen."
Verwirrt sah ich von Hagrid zu Harry, Hermine und Ron, die einfach nur nickten. Also folgte ich ihnen zu Hagrids Hütte, trat ein und sah mich um.
"Was gibt es denn so wichtiges?"
Hagrid lächelte mich an, was mich doch sehr überraschte. Ich wusste zwar, dass Hagrid einer der nettesten Charaktere in Harry Potter war, jedoch hatte ich ehrlich gesagt eher mit einem Tadel oder Ähnlichem gerechnet.
"Die drei hier haben mich gefragt, ob es okay ist, wenn sie mit dir hier reden können. Ich hab natürlich kein Problem damit."
Unsicher lächelte ich ihn an. "Danke."
Nachdem er seine Hütte verlassen hatte, um im Wald für Ordnung zu sorgen, wandte Harry sich mir zu.
"Also, wir haben in der Stunde nochmal miteinander geredet. Darüber, was du uns erzählt hast und wir haben beschlossen, dass du bei der DA mitmachen kannst. Auf Probe und du musst das Pergament unterschreiben, das Hermine dabei hat."
Diese zog genau in dem Moment die Liste aus ihrer Tasche und reichte sie mir.
Seufzend zog ich sie zu mir ran, ehe ich nickte. "Ist vollkommen in Ordnung. Ich danke euch. Übrigens Hermine? Den Zauber, den du auf das Pergament gelegt hast, musst du mir irgendwann mal zeigen." Mit diesen Worten zog ich meine Feder aus der Tasche und setzte meinen Namen ans Ende der Liste.
"Perfekt", sagte Hermine und steckte die Liste wieder ein, ehe sie sich setzte. "Sag mal", murmelte Ron und sah mich an. "Wenn du eigentlich ein Muggel bist... Wie kannst du dann zaubern?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, aber ich denke, dass das hier wie eine Parallelwelt funktioniert. Hier ist im Prinzip alles möglich. Aber ich denke auch, dass ich, sobald ich wieder in meiner Welt bin, nicht mehr zaubern kann. Da gibt es sowas wie Magie nämlich nur in Büchern."
Die drei sahen mich nachdenklich an, ehe wir bei einem Klopfen zusammenzuckten.
"Harry", flüsterte ich, hast du deinen Tarnumhang dabei?"
Er schüttelte den Kopf und ich schluckte, ehe ich den Desillusionierungszauber über die drei legte. "Los, in den Wandschrank", zischte ich und schloss die Tür in dem Moment, als die Tür aufging, und Umbridge die Hütte betrat.
"Was tun Sie hier, Miss Willows und was machen Sie an dem Schrank?"
"Professor Umbridge... ich... also... Professor Hagrid wollte mich sprechen, doch dann kam ihm etwas dazwischen und er bat mich, hier zu warten und da er den Schrank offen stehen lassen hat, habe ich ihn eben geschlossen, weil es mich ja nichts angeht, was ein Lehrer in seinen Sachen hat."
Sie zog eine Augenbraue hoch, zupfte ihre linke Strickjacke zurecht und schob mich zur Seite, um den Schrank zu öffnen.
Zum Glück kam in diesem Moment Hagrid zurück und räusperte sich.
"Professor Hagrid", sagte ich eilig, damit er nichts sagte, was Harry, Ron und Hermine verraten könnte. "Da sind Sie ja wieder. Ich sagte Professor Umbridge gerade, dass Sie mit mir sprechen wollten, aber einen Notfall im Wald hatten."
Hagrid sah mich einen Moment verwirrt an, ehe er nickte. "Ja, ja. Das stimmt. Ein Reh hatte sich in einer Dornenhecke verfangen, ich musste es befreien und verarzten, aber es geht ihm wieder gut. Was kann ich für Sie tun, Frau Untersekretärin?"
Dolores räusperte sich, hob das Kinn und stolzierte aus der Hütte. "Hat sich erledigt."
Hagrid und ich atmeten auf.
"Wo...?"
Er verstummte, als ich den Finger auf die Lippen legte und kurz auf den Schrank zeigte. "Professor, ich weiß, dass ich heute nicht so gut mitgearbeitet habe und das tut mir leid. Jedoch hatte ich heute den Eindruck, nichts verstanden zu haben. Könnten Sie mir eine Liste mit Büchern zusammenstellen, die..."
Aus dem Augenwinkel sah ich durchs Fenster, dass Umbridge außer Hörweite war, also atmete ich erneut auf, öffnete den Schrank und löste den Zauber. "Sie ist weg."
"Wow, du hast super reagiert", sagte Hermine und lächelte mich an. "Ja, da hat sie recht. Wenn die Kröte uns hier gesehen hätte, hätte sie wieder irgendeinen Grund gefunden, mir Nachsitzem zu verpassen", grummelte nun Harry und lächelte ebenfalls.
"Wir sollten uns lieber an einem Ort treffen, den hier niemand kennt..."
Wir verabschiedeten uns von Hagrid und machten uns auf den Weg ins Schloss.
"Aber einen Ort, den hier niemand kennt, gibt es nicht. Sie hat doch selbst gesagt, dass man sogar den Raum der Wünsche austricksen kann", sagte Ron und deutete auf mich.
Ich nickte. "Stimmt, aber ich habe eine Idee. Wenn wir mit dem Raum der Wünsche einen Raum wählen, den hier wirklich niemand außer mir und danach ihr kennt, sollte es niemanden geben, der uns dort findet."
"Das klingt so, als hättest du bereits eine Idee?"
"Ja. Wir treffen uns heute Nacht um 01:30 Uhr vor dem Raum der Wünsche. Tragt den Tarnumhang und seid pünktlich. Und zu niemandem ein Wort."
Schnell brachte ich etwas Abstand zwischen uns, damit uns niemand miteinander in Verbindung brachte und rannte zum Schloss.
In meinem Zimmer ließ ich mich aufs Bett fallen und dachte nach. Niemand kannte den Raum, den ich im Kopf hatte. Denn niemand außer mir hatte ihn jemals gesehen.
Wenn der Raum wirklich so mächtig war, wie J.K Rowling beschrieben hatte, müsste es definitiv funktionieren, aber etwas Angst hatte ich dennoch.
Was war, wenn er nur Orte aus der Harry Potter Welt zeigen konnte? Ich brauchte einen Plan B, falls etwas schief gehen würde.
Am Abend aßen Blaise und ich zusammen in der großen Halle und unterhielten uns leise über Gott und die Welt. Das, was bei Professor Flitwick im Unterricht geschehen war, erwähnte keiner von uns mit keinem Wort. Es war, als wäre es nie geschehen, doch ich wusste, dass ich früher oder später mit ihm reden musste. Doch momentan hatte ich dafür gar keine Zeit.
Als wir wieder in unserem Gemeinschaftsraum standen, verabschiedete ich mich mit einer Umarmung und sah traurig zu Draco, der in einer Ecke saß.
"Gute Nacht, Blaise, ich bin total müde und ich muss noch den Aufsatz für Snape schreiben. Wir sehen uns morgen."
In meinem Zimmer legte ich mich erneut aufs Bett, dachte nach und sah immer wieder auf die Uhr. Es musste einfach klappen...
Zwanzig Minuten vor halb zwei stand ich auf, schnappte mir den Zauberstab und legte den Desillusionierungszauber über mich selbst, ehe ich mich leise aus dem Gemeinschaftsraum schlich und die Treppen nach oben huschte. Ich hoffte einfach, dass Harry, Ron und Hermine pünktlich kommen und mich nicht verraten würden.
Pünktlich stand ich also vor der Wand, die den Zugang zum Raum der Wünsche verbarg und wartete.
Als ich ein Geräusch neben mir hörte, hielt ich die Luft an und sah mich um, doch ich konnte nichts erkennen.
"Harry?", hauchte ich fast unhörbar.
"Ja", kam es ebenso leise zurück.
"Wartet, ich öffne den Raum."
Ich wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern lief dreimal mit geschlossenen Augen an der Wand vorbei, bis eine Tür erschien, die ich öffnete. "Los, schnell."
Ich spürte einen Luftzug, als die drei an mir vorbei in den Raum eilten, ehe ich ebenfalls eintrat und die Tür schloss.

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