Habits of my heart

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Als ich aufwachte, lag ich in meinem Bett. Ehrlich gesagt konnte ich mich nicht einmal erinnern, wie ich es in dieses geschafft hatte. Es war wie ein Lücke meines Gedächtnisses. Das einzige woran ich mich noch erinnerte, war mein Zusammenbruch und wie ich einfach nur geweint hatte. Zak war da gewesen. In seinen Armen hatte ich geweint, als wenn mein Leben zu Ende gehen würde.

Verwirrt sah ich mich um, soweit ich sehen konnte, war er nicht mehr da. Aber wo war er? Vermutlich nachhause gegangen. Logisch. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie schwer es war mich dazu zu bringen, einzuschlagen. Schließlich war ich völlig aufgelöst gewesen und hatte ein schlimmes 'Mental breakdown' gehabt. Ehrlich gesagt, war es mir fast peinlich. Eigentlich hatte ich es immer vermeiden, andere mit in das Loch zu ziehen, was sich manchmal auftat.

Kurzerhand stand ich auf und begab mich ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch lag ein Zettel. Diesen nahm ich nun und las ihn mir durch. Augenblicklich lächelte ich, vielleicht gemischt mit etwas Beschämung.

Hey Reece,
good morning, hope it'll be a good one (never forget this)! I think it's okay for you that I went home last night. It not... I'm sorry. But you fell asleep and I didn't want to stay at yours because we're not close friends (at the moment. Could change ;) ). Have a great day. Hope you'll have fun today. Just call me when you need someone to talk again or if you feel like crying.
Feel hugged.
                                                                   Zak

Anschließend heftete ich diesen an meinen Kühlschrank, an welchen Bilder, Notizen und anderes hing. Die Kaffeemaschine gab ihre gewohnten Geräusche von sich, als ich diese anstellte. Dieses Mal machte ich mir sogar aus zwei Pads einen Kaffee. In mir hatte sich das Verlangen danach gebildet. Zusätzlich mischte ich noch ordentlich Kaffeeweißer unter, schon weil ich den Geschmack davon liebte. Viele fanden dies wohl eklig, weil es das Getränk zerstörte. Aber ich vergötterte diese Erfindung sozusagen.

Gemütlich setzte ich mich an meinen kleinen Esstisch, an dem nur zwei Stühle standen. Das Radio lief im Hintergrund und nun war ich dabei mein Handy zu checken. Schließlich hatte ich es schon einen Tag nicht mehr benutzt. Das grenzte schon an starkem Entzug. Ehrlich gesagt, war ich fast ein wenig ängstlich es anzuschauen, weil mein Smartphone sicherlich explodieren würde.

Blake fragte mich, wie es mir geht und wollte nochmal wissen, wann wir morgen wieder bei der Halle sein sollten. Außerdem hatte mir Nik geschrieben, ich hatte fast vergessen, dass wir Nummern ausgetauscht hatten. Sofort wurde mir ein wenig warm und ich öffnete kurzerhand das Fenster. Zuerst musste ich mich bei Zak bedenken, das war ich ihm wohl schuldig. Schließlich hatte er mir geholfen.

Währenddessen trank ich meinen Kaffee, welcher nun angenehm nach Peanut-cups schmeckte. Genüsslich nahm ich noch einen weiteren Schluck und sang ein wenig zu der Musik mit, welche im Radio gespielt wurde. Der Junge mit den blondierten Haaren, antwortete schnell und meinte, dass es kein Problem ist und er immer Zeit hat, sollte es mir schlecht gehen.

Ich lächelte bei diesen Worten und bedankte mich noch einmal, weil es mir auch wirklich peinlich war. Anschließend öffnete ich Nik's Nachricht, auch wenn es sich nur um ein 'Hey, coolest member' handelte. Trotzdem freute ich mich, dass  er seinen Humor beibehielt. Ich schätzte dies sehr. Außerdem brachte er mich damit zum Lachen, auch wenn es früh am Morgen war. Meine Antwort war ein 'You're even good at this Job'!

Die Dusche war angenehm warm und ich ließ das Wasser auf meinen Kopf prasseln. Es hatte etwas beruhigend und endlich war kein einziger Gedanke mehr da. Er war einfach nur frei und leer. Nach langem, konnte ich einen Augenblick durchatmen. Ein und aus. Für einen Moment schloss ich die Augen und lächelte.

Nachdem ich fertig war, trocknete ich mich ab und lief mit nassen Haaren durch die Wohnung. Nik hatte mir schon wieder eine Nachricht hinterlassen, welche mir das Blut in den Kopf schießen ließ. Was sollte ich überhaupt davon halten? Mein Herz fing an zu rasen und ich war vermutlich nicht mehr wirklich zurechnungsfähig. Schon alleine von dieser Frage, stieg mein Puls auf 180.

Aufgeregt, wegen einer Message. Im nächsten Augenblick zerbrach ich mir den Kopf darüber, was ich überhaupt antworten sollte. Eher gesagt, wie ich antworten sollte. Schließlich hatten wir bis jetzt, nie ein sonderlich ernstes Gespräch geführt. Sondern uns nur auf ironischer Basis, was ich auch nicht als schlimm empfand. Damit hatte er meine Sympathie gewonnen.

His reply:
Nik: 'Would you like to hang out... like kinda going out?'

Meine Atmung war immer noch unkontrolliert. Ob ich Zusagen wollte, wusste ich nicht. Aber meine Mundwinkel wanderten wie von selbst nach oben.

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(Nicht überarbeitet)

Kein sonderlich spannendes Kapitel, sorry. 🙁

Ich hab angefangen, die neue Fanfic zu schreiben. Veröffentlichen werde ich sie aber erstmal noch nicht. Wenn es soweit ist, teile ich es euch mit 😊

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Minute by Minute (Reece Bibby)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt