New Boys, Old Problems

Kapitel 40

Geschockt blieb ich wie angewurzelt stehen und ging alle möglichen Szenarien in meinem Kopf durch die passieren könnten. Ich könnte erstens einfach abhauen und so tun als wäre ich nicht ich oder ich könnte einfach auf der Stelle tot umfallen. Oder du stellst dich deinen Problemen und haust nicht ab meine innere Stimme muss mich mal wieder dran erinnern, dass ich ein Taffes Mädchen bin.

Ich balle meine Hände zu Fäusten und drehe mich selbstsicher um und guckte direkt in die Augen meins gegen übers. "Lange nicht gesehen", sagt der Junge mit den schwarzen Haare während er mir näher kommt. Auch seine Anhänger kamen ihm hinterher. "Die Zeit vergeht schnell Jake", an seinem Namen verschluckte ich mich fast, dann geht mein Blick zu dem blonden und dem rothaarigen Mädchen, "es ist schön euch zu sehen Kate und Ruby", sprach ich monoton und nickte den beiden zu. Jake lachte und kam auf mich zu, "Jetzt lass dich erstmal drücken", der Junge der gute zwei Köpfe größer ist, als ich legt seine starken Arme um mich und drückt mich. So langsam entspanne ich mich auch und erwidere die Umarmung. Sei jetzt einfach ganz normal Summer und danach siehst du sie nicht wieder. "Also wie geht es euch so und den anderen?", fragte ich gespielt interessiert. "Ich wollte dich gerade genau das gleiche fragen", wich er meiner Frage aus, "Du siehst verändert aus", dabei mustert er mein heutiges Outfit. Ein weißes Blümchen Kleid und Stiefel, okay da hatte er recht wo früher die Lederjacke saß, trage ich heute ein Strickjäckchen. Ich habe mich halt verändert.

"Veränderung tut auch mal gut", zischte ich bloß. "Warum kommst du uns nicht mal wieder besuchen?", meldete sich jetzt auch mal Ruby. "Mal eine sehr gute Ideen. Ich denke du weißt noch, wo unser Haupt Quartier ist?", fragte Jake schleimig. Ich kneife meine Augen zu Schlitzen, damit war klar, dass er mich nicht für doof verkaufen sollte. Jake öffnete seinen Mund, um noch etwas zu sagen, als er grob unterbrochen wird, da jemand mein Namen ruft. Ein Blick hinter mich zeigte mir das Noah auf direkten Wege zu uns kam. Mit großen Augen drehe ich mich um, um zu sehen, dass auch Jake Noah misstrauisch begutachtet, kennt er ihn? Nicht möglich. "Wir sehen uns", rief ich eilig, bevor ich mich auf den Absatz kehrte und in Richtung Noah lief. "Wir werden dich dort sehen snake", rief Kate hinterher, aber so das es schon keine mehr hörte. Snake den Namen hatte ich schon lange nicht mehr gehört.

Ich lief direkt an Noah vorbei und murmelte nur ein kurzes "komm" was Noah zum Glück zu verstehen gab, dass er mir einfach folgen sollte.

Zurück bei der Klasse brannten sich förmlich die Blicke von Noah, in mich ein. Die Mädchen hatten ein Glück nicht gemerkt das ich mich anders zeitig beschäftigt hatte. Als wir uns den Weg raus aus dem Museum bahnten, fiel mir eine Last von den Schultern das ich meine alten Bekannten nicht noch einmal zu Gesicht bekam.

"Summer", mein Arm wurde fest gehalten und ich wurde zur Seite gezogen. Ich schaute direkt in die Augen von Noah. "Noah was soll das", sprach ich harsch und entriss ihm mein Arm. "Ich wollte nur mit dir reden", sagte er warum ist er den so aufgebracht? "Wer waren die Leute eben, mit denen du da geredet hast kennst du die?", ich weiß nicht, ob er selber weiß wie er hier gerade mit mir spricht, aber ich will dieses Gespräch nicht führen. "Ich weiß nicht wen du meinst", stelle ich mich blöd. Noah verdreht die Augen und fährt sich durch die Haare, was ich eigentlich sehr sexy fänden würde wenn ich gerade nicht so verdammt sauer auf ihn wäre. "Sumi, wer war das?", er hatte den Spitznamen benutzt, den er extra für mich ausgesucht hatte. "Noah die hatten mich bloß nach der Uhrzeit gefragt", so langsam wurde mir das hier zu blöd. Ich drehte mich einfach um und ging, da die meisten bereits im Bus saßen, konnte auch ich direkt einsteigen. Noah kam mir relativ sauer aber auch verwirrt hinterher, ich würdigte ihn keins Blickes. Das würde sich schon alles wieder klären besonders wenn wir wieder Zuhause sind. Manchmal verstehe ich nicht, was das eigentlich zwischen uns ist, einmal ist er so süß zu mir, freundlich und aufmerksam so das mein Herz Achterbahn fährt, aber auf der anderen Seite ist er immer noch der geheimnisvolle Idiot, der kalt sein kann und abweisend. Was immer das hier auch ist es muss geklärt werden, aber nicht heute Nacht.

Als wir später alle wieder einmal beim Essen saßen war meine Laune endgültig am Tiefpunkt angekommen. Jennet hatte dies gemerkt und ließ mich nach einigen fragend blicken in Ruhe. Gegen Zehn gingen dann auch alle ins Bett, beziehungsweise in ihre Zimmer. Ich bezweifle das auch alle schlafen. Zu meinem erstaunen und auch Glück schliefen die Mädchen tatsächliche schnell ein. Gerade stand ich vor dem Spiegel und schminkte mir die Augen ein wenig doller. Schwarze Sportschuhe und Lederjacke durften auch nicht fehlen. In Spiegel steht eine Person die ich nie mehr sein wollte aber seine Vergangenheit kann man nicht hinter sich lassen man kann sie nur versuchen vor anderen zu hüten. Den ganzen Abend war ich schon am Grübeln was ich am besten machen sollte. Würde ich sie wirklich nochmal am alten Treffpunkt besuchen wollen? Mein Gefühl sagt mir ich sollte alles vergessen und so schnell wie möglich von hier weg kommen aber dann gibt es ja noch meinem Stolz der gerade dafür sorgt, dass ich aus einem Fenster des oberen Geschoss auf das Vordach des Haupteingangs springe und einfach bete das mich keiner sieht. Ich hangel mich von dem schmalen Balkon runter und lande unschön in einem Gebüsch. Ich habe das schon viel zu lange nicht mehr gemacht. Leise husche ich an den Büschen vorbei und drehe mich immer wieder um vor Angst mich würde jemand sehen. Gerade als ich um die Ecke laufen wollte knallte ich schlagartig mit jemanden zusammen, es war niemand anderes als ...

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Ein neues Kapitel hoffe natürlich das es euch gefällt.

Kurze Info ich bin gerade dabei alle Kapitel zu bearbeiten und die Fehler zu bereinigen, also sollte es Umstimmigkeiten geben gerne kurz in die Kommentare schreiben. 

LOVE Steffi