Kapitel 12

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Summer

"Ich bin gleich wieder da." Ich stand auf und rannte in die Küche. Dort stützte ich mich an der Theke ab und schloss meine Augen. Ein und wieder ausatmen. Wieso muss er jetzt auch ausgerechnet so eine frage stellen. Komm runter Sum er kann doch nicht wissen was du für eine scheiß Vergangenheit hinter dir hast du beruhigst dich jetzt und schwingst deinen Arsch da rein 'Du hast wahrscheinlich recht' Baby ich habe immer recht 'War ja klar das jetzt sowas kommt' Ich wollte mich gerade umdrehen und ins Wohnzimmer gehen als eine liebliche Stimme mein Gehör fand. "Alles Okey bei dir? Ich wollte dich nicht verletzten mit der frage." Entschuldigte sich Noah. Das brach mich zum lächeln er hatte etwas so süßes an sich würde seine Arschloch Seite ihm das nicht immer kaputt machen. "Ja alles gut. Kannst du ja nicht wissen." Sprach ich leise und schaute ihm ins Gesicht. Wunderhübsch "Willst du darüber reden tut manchmal gut hab ich gehört?" Leicht lachend schüttelte ich meinen Kopf. Er schien dies zu akzeptieren, den er trat einen Schritt auf mich zu und umarmte mich. Eine Gänsehaut brach auf meiner Haut aus und die mollige wärme breitete sich in mir auf. "Komm lass uns rein gehen und weiter machen." Er nahm meine Hand, lächelte mich an und führte mich ins Wohnzimmer. Als wir auf der Couch saßen kam mir ein Gedanke. "Was ist eigentlich mit dir?" Fragte ich ihn und schaute ihn von der Seite aus an. "Was soll den sein?" Er drehte sich zu mir um und schaute mir tief in meine Augen. "Was ist deine Story." Ihn schien die frage nicht zu überraschen den er antwortet simpel "Mein Leben ist nichts besonderes." Ungläubig schaute ich ihn an. "Und wieso glaube ich dir das nicht." gab ich darauf zurück. Er seufzte "Gibst du dann ruhe?" Siegessicher nickte ich. "Also aufgewachsen und gelebt habe ich schon immer in London. Mit meiner Mom und meiner kleinen Schwester Perrie. Wir hatten es nicht immer leicht nachdem meine Mom von meinem 'Vater' mit Perrie Schwanger wurde ist er Arsch einfach abgehauen und hat die ganzen Ersparnisse meiner Mutter mitgehen lassen. Da war ich gerade mal 9 Jahre alt. Wirklich getroffen hat mich das nicht ich meine der Kerl hat mich immer geschlagen und wie Dreck behandelt. Es tat mir nur so leid für meine ungeborene Schwester und meine Mutter. Da wir kein Geld mehr hatten musste ich arbeiten gehen meine Mutter musste wegen Perrie Zuhause. Als diese größer wurde ist meine Mutter Nachts arbeiten gegangen und ich Tags über. Meine Schwester und mich hat das sehr zusammen gebracht sie ist für mich mein ein und alles. Als ich dann 13 war hat meine Mutter Jim geheiratet, er ist eigentlich ganz in Ordnung ich hab meine Mum seid langem nicht mehr so glücklich gesehen. Und dann kommt nur noch die Highschool und schon sitzen wir in deinem Wohnzimmer." Total geschockt von seiner Ansprache und seiner gnadenloser Ehrlichkeit bekam ich kein ton raus. "Woh oke das ist hart. E-es tut mir leid." Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte. "Muss es nicht Prinzessin Mein Leben ist schön so wie es gerade ist." Dabei kam er mir immer näher. Ich hatte gerade das unglaubliche Bedürfnis ihn zu küssen. Immer näher bewegten sich unsere Lippen auf einander zu. Bis ein lauter knall aus dem Flur kam erschrocken fuhren wir auseinander. Ich blickte zu Tür wo ein grinsender Dylan stand. "Hey Sumii bin wieder da. Hab ich bei irgendwas gestört?" Grinste dieser wissend. Ich warf nur ein Kissen nach ihm und schrie ihm ein Halt deine Klappe hinterher. Als er weg war schaute ich wieder zu Noah nur um zu sehen das er mich sie ganze zeit anschaute. Ich war schon die ganze zeit am überlegen seid dem er seine Geschichte erzählt hat ob ich ihm auch die Wahrheit erzählen. "Noah? Warum hast du mir das alles erzählt?" Fragte ich und schaute ihn an. "Na weil wir ein Projekt machen müssen." "Nein ich meine wirklich das hättest du mir nicht einfach so erzählt." Er seufzte "Schon richtig ich hatte einfach das Gefühl das ich dir vertrauen kann und außerdem wollte ich das du siehst das du mir auch alles erzählen kannst." Dabei sah er mich eindringlich an. Nun war ich es die, die seufzte "Es hat alles angefangen als ich fünfzehn war. Ich war jung und naiv. Es gab einen neuen Jungen an unserer Schule ich hab mich natürlich sofort in ihn verguckt. Er war der typische Macho und Badboy ein richtiges Arschloch doch das war mir egal ich hab mich in ihn verschossen. Das wusste er. Eines Tages kam er zu mir und hat zu mir gesagt er hätte sich in mich verliebt. Ich war damals so Happy und so naiv wie ich war kamen wir zusammen ich dachte wirklich er hätte sich für mich geändert. Als wir glaube ich eine Woche zusammen waren hat er mich immer wieder angefasst und mich gefragt wann wir den miteinander schlafen wollen. Ich sagte immer wieder das wir doch noch warten sollen. Anscheinend wollte er aber nicht mehr warten er schrie Rum ob ich den überhaupt lieben würden ich war kurz vor meinen tränen dann sagte er mir wenn ich nicht mit ihm schlafen würde, würde er Schluss machen. Das wollte ich auf gar keinen Fall also sagte ich ja. Noch am selben Abend nahm er mir meine Jungfräuligkeit. Ich dachte jetzt wäre alles gut und wir würden nun eine ganz normale Beziehung führen da habe ich mich aber ganz schön getäuscht. Als ich am Montag in die Schule kam ging ich direkt auf die Gruppe zu wo mein Freund stand ich wollte ihn küssen doch er stieß mich weg und fragte mich was ich von ihm wolle ich war nicht fähig irgend ein Wort zu sagen, dann fing er an zu lachen und sagte, glaubst du echt ich würde dich lieben du warst eine Scheiß wette die ich übrigens gewonnen habe. Ich bin heulend nach Hause gerannt, bin tagelang nicht mehr aus meinem Zimmer gekommen Schließlich konnte ich meine Mutter davon überzeugen mich auf eine andere Schule zu schicken. Und dort ging es dann los ich war knallhart und kaltherzig ich baute eine Mauer um mich herum auf und ließ niemanden an mich ran ich fand schnell neue Freunde die mich dann in ihre Gang aufnahmen. Ich sage nicht das wir nicht ab und zu krumme Dinger gedreht haben, Alles in einem war ich eine neue Summer." Ich musste schwer schlucken als ich ihm das erzählt hatte. "Du bist ein Badgirl?" war das einzigste was er mich danach fragte. Ich schüttelte mein Kopf "Nicht mehr." "Woh das ist krass - das würde ja nicht mal ich bringen - und dieser Typ was ist das den bitte für ein Arschloch und du hast ihn einfach so davon kommen lassen?" sprach Noah jetzt. "Na ja nicht ganz ich hab es irgendwann meinem Bruder erzählt dann ist er wütend raus gestürmt. Als ich Hunter das nächste mal sah hatte er ein blaues Auge, eine aufgeplatzte Lippe und generell sah er einfach nur scheiße aus." Als ich dran dachte erschien lächeln auf meinem Gesicht. Eine kurze zeit lang sagte keiner von uns beiden etwas ich sah auf die Uhr und es schockte mich das wir schon 20:30 hatten. Eine Frage brennt mir seid tagen auf der Zunge und ich musste sie jetzt stellen. "Wieso kannst du Marko nicht leiden?"

Noah

"Wieso kannst du Marko nicht leiden?" platzte es aus ihr heraus. Total geschockt und überfordert von dieser frage konnte ich nicht antworten. Was los ich den sagen, die Wahrheit bestimmt nicht. Wieso ist sie überhaupt so neugierig und fragt. Ich hasse Marko. Wenn er denkt er kann Summer irgendwas antun nur um mich damit zu treffen dann hat er sich aber gewaltig geschnitten nicht mit mir. "Hallo noch da?" Summer wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht Rum. Ich wurde sauer, weil ich genau wusste das Summer, Marko sehr gerne hat. "Wieso willst du das wissen?" Fragte ich ein wenig grob. Sie sah er verwirrt aus dann aber ziemlich sauer. "Hä sorry für die frage musst mich doch nicht gleich so anpampen!" Oke sie war richtig sauer. "Das ist mir egal das geht dich nichts an. Lass das mal meine und Markos Sache sein und hör auf dich überall einzumischen." Schrie ich sie schon fast an. Es tat mir leid so mit ihr geredet zu haben aber was stellt sie auch für dumme fragen. Wütend stand sie auf und stemmte ihre Hände in die Hüfte. "Ich dachte wirklich du bist anders dabei bist du genau so ein scheiß Arsch wie die anderen auch. Du hast so übertreibende Stimmungsschwankungen. Wie konnte ich nur so blöd sein und dir meine Geschichte anvertrauen. Nimm deine Sachen und verschwinde!" Schrie sie mich an das haben bestimmt die Nachbarn auch gehört. Wütend nahm ich meine Tasche und stürmte aus dem Haus aber nicht ohne die Tür noch laut zuknallen zu lassen. Ich hörte noch wie sie mir ein 'Fick dich' hinterher rief worauf ich aber nicht mehr einging sondern einfach nach Hause lief Scheiße...

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Voila ein neues kapitel :D

Ich hoffe es gefällt euch <3

Wir würden uns sehr über Votes&Kommentare freuen *-*

LOVE S&C

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