Summer
„Also", fing ich an. Noah und ich saßen auf meinem Bett und wir wollten miteinander reden. „Ich mag dich wirklich sehr gerne, dass mit uns fühlt sich richtig an" sprach ich und lege meine Hand auf seine Wange „aber wir sollten es langsam angehen, wir beide haben so viel durch gemacht", und so meinte ich das auch. Er legte seine Hand auf meine Hand, die immer noch auf seiner Wange ruhte. „Summer ich habe dich mehr als nur gerne", antwortete er mir "und ich gebe dir Recht, wir sollten es langsam angehen lassen. Du solltest meine Familie kennen lernen, zum Fest kommst du doch, oder?", fragte er mich. „Aber natürlich ich freue mich schon", er hob meine Hand von seiner Wange und gab mir einem Kuss auf meine Finger Knöchel. „Dann lasse ich dich jetzt schlafen", kündigte er an und ging zum Fenster. „Weißt du wir haben auch eine Haustür, die du benutzen kannst", bemerkte ich lachend. „Ach, wie langweilig. Bad Boys klettern aus dem Fenster", ich ging auf ihn zu und legte meine Lippen auf seine Wange. „Auf wiedersehen, mein Bad Boy", er Spang raus und lief Richtung Hauptstraße, kurz vorher drehte er sich um und winkte mir noch einmal. Einen kurzen Moment stand ich noch am Fenster und lächelte. Wer hätte gedacht, als ich damals vor zehn Monaten hergezogen bin, dass Noah und ich uns mal so nahestehen würden. Als es dann doch zu frisch wurde, schloss ich das Fenster und legte mich in mein Bett. Endlich schlafen.
Samstagmorgen im eigenen Bett aufwachen, etwas Besseres gibt es nicht. Ich schwinge meine Beine aus dem Bett und streckte mich erstmal, ich habe richtig gut geschlafen. Hier ist es wahnsinnig warm im Zimmer, ich stehe auf und gehe zu den Vorhängen und öffne sie. Die Sonne steht mir im Gesicht. Für Mitte August ist es sehr warm, dafür das wir hier in London sind. Gerade als ich dachte ich könnte mal frühstücken gehen meldete sich auch mein Magen, schön das wir einer Meinung sind. Ich ging aus meinem Zimmer, die Treppen hinunter direkt in die Küche, wo aber keiner war. „Hallo?", rief ich laut. „Hier draußen" kam die Antwort meines Vaters. Ich ging nach draußen auf unsere Terrasse, um dort zu sehen, wie alle beisammen saßen und dort frühstücken. „Guten morgen mein Schatz, du warst so schön am Schlafen, da konnten wir dich nicht wecken", sprach meine Mutter. „Morgen, kein Problem", nickte ich und setzte mich dazu und aß ausgiebig. „Summer hilfst du mir gleich mit dem Garten wird ja höchste Zeit das hier etwas gemacht wird. Jetzt haben wir ja wieder Zeit dafür", meine Mutter sah mich an und nahm dabei die Hand meines Vaters. Ich nickte nur als Bestätigung.
„Ich möchte aber auch noch diese Lilien", bat ich meine Mutter, die gerade ein großen Sack Blumenerde in den Einkaufswagen hievte. Wir waren zusammen im Baumarkt um alles für den Garten zu kaufen. „In Ordnung die noch und dann gehen wir aber auch", versprach sie mir. Nachdem wir alles im Auto verstaut haben, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Mein Dad und Dylan waren beide nicht da sodass wir leider alles alleine ins Haus schleppen mussten. Gerade als kläglich versuchte den großen Sack alleine zu tragen wurde er mir abgenommen. Erschrocken sah ich hoch und sah einen Jungen vor mir, den ich nicht kannte. Blond, sehr groß und graue Augen. „Äh, es geht schon danke", sagte ich verwirrt und wollte den Sack wieder zurücknehmen. „Quatsch jetzt habe ich ihn schon einmal. Ich kann dir helfen. Ich bin übrigens Jonas, von neben an", freundlich schüttelte ich seine Hand. Neue Nachbarn davon weiß ich gar nichts. „Wie ich sehe hast du Summer schon kennen gelernt Jonas und danke, dass du uns hilfst", meine Mom kommt aus der Tür. Sie kannte ihn? Warum sagte sie mir nicht das wir neue Nachbarn haben. Der Junge oder auch Jonas, verschwand in unserem Haus. „Warum sagst du mir nicht, dass wir neue Nachbarn haben?", fragte ich meine Mutter. „Sie sind letzte Woche hier eingezogen. Sie sind alle sehr nett. Ann, seine Mutter ist auch eine ganz reizende Dame", und damit war mir klar das meine Mutter sich in die Familie verliebt hatte.
„Dann bewässerst du noch die Hecke und ich räume schon mal alles weg", erläuterte mir meine Mutter. Wir waren beide total erschöpft. Dafür sah der Garten großartig aus. Wir hatten ein riesen Blumenbeet eingepflanzt, zwei Hecken und Gemüse angebaut. „Hier Limonade für dich", meine Mom überreicht mir ein Glas mit einer Zitronen Schreibe und Eiswürfel. Ich dankte ihr und nahm einen großen Schluck. „Ich habe mir gedacht du könntest in zwei Wochen deinen Geburtstag hier feiern", lies meine Mutter so neben bei fallen. Sofort wurde ich hellhörig „echt?", sie nickte. „Vielen Dank", ich umarmte sie. „Aber nicht so viele Leute und nicht so viel Alkohol. Dein Vater und ich fahren über den Abend auch weg dann habt ihr eure Ruhe. Ach, und übrigens habe ich heute unsere Nachbarn eingeladen, die Coopers zum Essen."
Na super, darauf habe ich ja keine Lust, trotzdem stehe ich gerade unter der Dusche und wasche mich. Anschließend ziehe ich mich an, ein luftiges Sommerkleid, das mir bis zu Mitte meines Oberschenkels geht, und schminke mich ein wenig. Eben nichts Besonderes, brauchte ich ja auch nicht.
Als es an der Tür klingelt, komme ich angelaufen und öffne sie. „Hallo Miss Cooper und Mister Cooper, hi Jonas. Kommen Sie doch bitte rein", sagte ich höflich. „Hallo, du musst Summer sein, du bist ja noch schöner als deine Mutter gesagt hat und bitte du kannst mich Ann nennen", höflich gab sie mir einen Kuss rechts und links. „Hallo, ich bin Michael", Mister Cooper, Michael schüttelt meine Hand. Zuletzt kam Jonas rein und ich wusste nicht, wie ich ihn begrüßen sollte, schließlich kannte ich ihn nicht, und er war kein Erwachsener. Also wurde es ein peinliches Hände schütteln gefolgt von einer halb komischen Umarmung. Nun saßen wir alle gemeinsam auf der Terrasse und aßen. Die Männer unterhielten sich angeregt über Fußball, während die Ann und meine Mutter sich über Garten Möbel austauschten. Ich hielt mich aus allen Gesprächen raus, genauso wie Jonas. Schade das Dylan heute nicht da ist. „Und Jonas geht ab Montag auch auf die Southhigh", erwähnte Ann und schien, damit meine Aufmerksamkeit haben zu wollen. „Das ist aber schön, da gehe ich auch hin. Ich bin jetzt im letztem Schuljahr", höflich beteiligte ich mich am Gespräch. „Ich gehe auch ins letzte Jahr", sagte Jonas. Ich nickte bloß und zog mein Handy raus, was gerade vibriert hat.
Noah:
Vermisse dichIch musste lächeln.
Summer:
Ich dich auch.„Ist das Okay für dich Summer?", ich blicke auf. Mist ich habe nicht zugehört. „Ja klar", sagte ich einfach. „Das freut mich Summer vielen Dank, dann kennt Jonas wenigstens jemanden." Ich soll sein Babysitter in der Schule spielen, na super. „Ich hätte auch selber Anschluss gefunden Mutter, vielen Dank dafür", sagte Jonas peinlich berührt. „Ich gehe dann mal auf mein Zimmer", ich stand auf und wollte gehen. „Nimm doch Jonas mit", meine Mom sah mich eindringlich an. „Jonas willst du mit?", fragte ich nun trotzig. Er bejahte und folgte mir in mein Zimmer. Dort angekommen warf ich mich auf mein Bett und schrieb Noah zurück, dass wir Besuch hatten und dass wir uns am Montag sehen. Um das peinliche Schweigen zwischen Jonas und mir zu brechen stellte ich ihm einige fragen und er mir. Er ist neunzehn, spielt Fußball und hat vorher in Doncaster gelebt. Super viel Information, nicht. Plötzlich steht er auf und geht auf mein Regal zu und nahm ein Buch raus. „Du hast Maybe Someday gelesen?", fragte er begeistert. „Ja das ist eines meiner Lieblings Bücher", erwiderte ich. „Ich habe das Buch auch gelesen und ja ich weiß das ist ein Frauen Buch aber trotzdem ist es ein gutes Buch", damit war das Eis gebrochen. Wir sprachen noch den ganzen Abend miteinander, bis er dann gehen musste. „Ich kann dich dann morgen mit zur Schule nehmen", bat Jonas mir an. Was ich gerne annahm.
Den restlichen Samstag und Sonntag machte ich nichts mehr. Ich bin mal gespannt, was das letzte Jahr für uns alle bereit hält.
___
... 10

DU LIEST GERADE
New Boys, Old Problems
Teen FictionSummer Winter. Ein normales Mädchen hübsch, lustig und beliebt. Aber was ist wenn auf einmal alles anders ist? Wenn sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder umzieht und dort auf Noah trifft? Wird es ein Klischeehaftes Ende haben? Badboy love Goodgirl...