Boh ist mir langweilig, seit zwei Tagen sitzen wir hier und verstecken uns, James hat Shona Blutkonserven bringen lassen und essen für Tessa und mich. Ich arbeite grade daran wie ich Eric morgen erledige »Da kommt jemand« ich seh auf. Dank meines guten Gehörs, vernehme ich jemand der sehr ungeschickten darin ist sich anzuschleichen. Tessa ihre Angst Riech ich bereits, typisch Mensch. Ich stell mich so das ich wer auch immer da kommt, ihn sofort überrumpeln kann, auch Shona geht in Kampfstellung. Geduldig warten wir darauf das die Tür aufgeht, vorsichtig wird sie geöffnet. Noch bevor die Person richtig drinnen ist, fall ich sie auch schon an, ein heller Schrei ist zu hören. Erstaunt seh ich eine junge Frau die mich ängstlich ansieht »Du bist ein Mensch« »Zane..geh runter von ihr« eigentlich gefällt mir die Position, sie ist süß. Tessa sieht mich böse an »Ist ja gut« brumm ich, Tessa hilft ihr hoch, erst jetzt fällt mir ihre Kleidung auf. Auch Shona bemerkt es »Welchem Vampir bist du davon gelaufen?« das Mädchen schmiegt sich enger an Tessa »Shona, Zane! Ihr macht ihr Angst« wir verdrehen beide die Augen »Greg ist sein Name« Shona schüttelt sich »Vor dem wäre ich auch geflüchtet« »Du bist vor James geflüchtet, ganze fünf mal« ärgere ich meine Schwester, die mich anknurrt »Ihr seit die Frau vom Clanoberhaupt der Vampire« Shona nickt ihr leicht zu. Die junge Frau sieht zu mir »Warum sind ein Vampir, ein Werwolf und ein Mensch gemeinsam hier versteckt?« »Weil ein paar Rebellen uns suchen und ein Werwolf Rudel mit Ihnen gemeinsame Sache macht, wir versuchen einen Weg zu finden sie zu stürzen und ich hoffe das dann endlich wieder Ruhe einkehrt« knurr ich gereizt. Tessa reicht ihr was zu trinken »Sei meinem dümmlichen Bruder nicht böse, das ist der Werwolf in ihm« ich grins als die Frau anfängt zu husten »I..Ihr seit Geschwister?« ich nicke »Wie geht das?« harkt sie nach. Da ich keine Lust hab zu antworten, setz ich mich wieder an meinen Plan »Shona wurde freiwillig ein Vampir, Zane wurde als Kind von einem Werwolf gebissen. Du siehst beide waren mal Menschen, aber das haben sie wohl vergessen« ich knurr leise »Wie heißt du den?« »Sophia« ich seh kurz zu ihr. Jetzt haben wir auch noch eine Sklavin die abgehauen ist am Hals, als ob wir nicht genug Probleme haben.
Sophia beobachtet mich, ich Versuch sie zu ignorieren was garnicht so einfach ist »Was willst du?« »Ihr solltet euch auch was wegen der Vampire überlegen, die gemeinsame Sache mit den Rebellen machen« erstaunt sehen Shona und ich sie an. Woher weiß sie das? Sie verdreht die Augen »Die Menschen wollen nur eins, Frieden! Eine Handvoll Idioten sieht das anders und will alles stürzen, zur Not mit Hilfe von Werwölfen und ein paar Vampiren. Die sie später bestimmt auch los werden wollen« die kleine ist clever und Greg ein Idiot, das er sie hat alles mit hören lassen. Ich erinnere mich an die Legende die mir als Kind erzählt wurde, vielleicht ist da doch was dran. Aber wie sollen wir zu dritt diesen Frieden allen Wesen bringen?
Tessa und Sophia schlafen »Du denkst das gleiche wie ich« ich grins meine Schwester an »Warum nicht...Tessa bleibt bei James und wir lassen uns wieder gefangen nehmen, mit Richard's Gefolgsleuten ist es ein Kinderspiel zu entkommen« ich seh zu Sophia »Was machen wir mit ihr?« Shona fährt ihre Reißzähne aus, ich knurr »Spielverderber, du magst sie« »Das ist nicht relevant, du saugst ihr nicht das Blut aus« schmollend sieht mich meine Schwester an »Sie könnte so tun, als ob sie von den Rebellen aus unseren bösen Fängen befreit wurde und uns Infos überbringen« »Mach ich, wenn ihr danach dafür sorgt das Menschen endlich wieder frei sind und es keine Sklaven mehr gibt« wir sehen zu ihr »Einverstanden, aber das wird nicht einfach. Es müssen Gesetze abgeschafft werden und neue erstellt werden, es wird nicht sofort alles harmonisch sein« »Das ist mir bewusst, aber nur unter dieser Bedingung helfe ich euch« ich seufz »Na gut« sie lächelt mir zu und kuschelt sich wieder neben Tessa.
Später sitze ich draußen und seh zum Mond hoch, morgen ist er voll und ich müsste bei meinem Rudel sein. Eric bekommt seine Strafe, sobald es mir möglich ist »Stimmt es das Werwölfe spüren wenn sie die richtige vor sich haben?« »Ja wir spüren wenn wir unsere seelenverwandte treffen. Vampire spüren es auch« Sophia sieht zum Mond hoch. Sie sieht schön im Licht des Mondes aus, ihr blondes Haar schimmert wie Gold »Hast du sie schon gefunden?« sie sieht mich an, ich könnte in ihren blauen Augen ertrinken. Noch nie hat mich etwas so in seinen Bann gezogen »Ich glaube grade eben« sie wird rot, was ich ziemlich niedlich finde »Das ist nicht witzig« »Das war kein Witz« ich berühr ihre Wange, eigentlich dachte ich Fiona ist es. Aber bei Sophia zieht mich alles an, mein Wolf ist unruhig und will sie für sich beanspruchen »Hast du immer noch Angst vor mir?« sie schüttelt den Kopf »Gut« flüstere ich und küsse meine Gefährtin.
»Ich will ja nicht stören, aber meint ihr nicht das ist grade unpassend um über einander herzufallen« ich seh Tessa genervt an, Shona schmunzelt. Sie weiß das Werwölfe sehr Besitzergreifend sind was ihre Gefährtin betrifft »Zane du kannst sie später markieren, die Luna deines Rudels« ich seh Sophia an, jetzt gefällt mir die Idee nicht mehr das sie bei den Rebellen ist und ich in einer Zelle sitze. Sophia sieht zu mir »Warte doch ich markiere sie, so kann ich mir ihr telepathisch kommunizieren« Shona überlegt, aber sie weiß das ich recht hab »Wenn du sie markierst kannst du nur schwer deine Finger von ihr lassen« ich seufz, da hat sie auch wieder recht. Wie sagte meine Nichte mal, ein Werwolf wird dann anhänglich wie eine Klette. Da sie es mal mit bekommen hat »Mir wird schon nichts passieren« »Ich bring jeden um, der dich anrührt« sie schmiegt sich an mich und kichert. Shona und Tessa sehen zum Himmel, morgen wird ein Tag der unser aller Leben verändern könnte. Aber erst mal müssen wir dafür unsere Rollen spielen...
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Zane (Sklavin eines Vampirs)
WerewolfZane wurde als Kind zum Werwolf Heute ist er ein erwachsener Mann und der stärkste Werwolf neben seinem Alpha. Doch lässt ihn die Vergangenheit nicht los, jede Nacht träumt er von seiner Schwester und fragt sich was aus ihnen geworden wäre wenn sie...