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Mutter kümmert sich um mich, das ganze Rudel ist besorgt um mich »Ich...« Mutter drückt mich zurück ins Bett »Du bist für die Rebellen ein gefundenes fressen, in deiner Verfassung« ich knurr, bekomme eine von Mutter geknallt »Wage es nicht mich an zu knurren« ich murmle ein tut mir leid. Sie geht und ich bin allein, wann hört dieser Schmerz auf? Ich muss Haven selbst suchen, sonst sterbe ich bevor sie gefunden wird, ich steh auf. Besser ich verschwinde bevor Mutter zurück kommt, ich wandle mich und lauf los, ich muss sie finden.

Ziellos streife ich seit Stunden durch den Wald, bis ich vor einer Ruine stehen bleibe, das war mal das Revier von Werwölfen. Ich leg mich hin, die Schmerzen zwingen mich dazu, ich bin müde und will nur noch schlafen, den Schmerz vergessen "Haven wo bist du" ich schließe die Augen.

Jemand berührt mich sanft »Zane« ich öffne die Augen, ich seh verschwommen jemanden bei mir "Haven?" Nein die Schmerzen sind noch da »Ach großer Bruder, was hast du getan« ich schließ die Augen wieder. Tessa seufzt »Artaios lass uns Zane in Sicherheit bringen« "Nein, ich muss Haven finden oder ich sterbe" ich rapple mich auf, noch nie hab ich mich so schwach gefühlt. Meine Schwester sieht besorgt aus "Ich bin zäh, noch lebe ich" ich geh weiter, wie kann Haven so schnell spurlos verschwinden? Verdammt ich hab andere Probleme als meine Mate zu suchen, ich muss helfen die Stadt wieder aufzubauen, und die noch flüchtigen Rebellen einfangen. Zane...ich bleib stehen, einer der Schatten erscheint vor mir, ich neige den Kopf vor ihm. Es ist der einstige Vampirgott...Schalte deine Gefühle nicht aus, den das versuchst du. Wenn du das tust, wirst du Sie nie finden...er verschwindet wieder, meine Gefühle nicht ausschalten. Ich atme tief durch und konzentriere mich auf den Wald, seine Tiere, Pflanzen und Versuch Haven zu spüren, auch wenn unser Band schwach ist, ist es doch da.

Haven...

Ich werde eins mit dem Wald, das haben mich die Götter geleert, ich spüre das Reh das sich versteckt. Käfer die auf den Boden krabbeln und selbst die Vögel die auf Futter suche sind...

»Haven warum haben wir das Rudel verlassen?«

Ich öffne die Augen, sie ist ganz in der Nähe, sofort sprinte ich los um sie einzuholen. Desto näher ich ihr komme, um so weniger wird der Schmerz in meiner Brust. Endlich wittere ich sie und werde noch schneller "Haven" sie sieht sich zu mir um »Warum hast du mich gesucht?« »Zane« fällt mir Moon um den Hals. Haven sieht nicht begeistert aus "Du kannst nicht gehen, ich sterbe ohne dich" sie weicht vor mir zurück. Verdammt ich bin so ein Idiot "Vergib mir, ich liebe Moon, sie hat mich vom ersten Moment für sich gewonnen. Ich werde ihr ein guter Vater sein" »Das ist es nicht Zane, ich will nie wieder von einen Mann angefasst werden« sie hat Tränen in den Augen. Sie will wirklich das ich sterbe? "Bleib im Rudel, als Luna...noch brauchen sie mich. Ich finde einen Alpha für sie der mich ersetzt, dann kannst du gehen" sie scheint zu überlegen "Ich werde dich nicht anrühren, noch markieren" sie seufzt »Na gut, wir kommen mit zurück« erleichtert atme ich auf. Auch wenn ich jetzt noch andere Probleme hab, meine Mate möchte nicht von mir berührt werden, das muss ich akzeptieren.

Moon sitzt auf meinen Rücken und krault mich hinterm Ohr, ich könnte schnurren so angenehm ist das. Ich seh bereits unser Rudelhaus, was noch im Aufbau ist, aber der größte Teil steht schon. Mutter kommt besorgt zu uns, ihr strenger Blick trifft mich »Sturer Hund« ich würde grinsen, wenn ich jetzt nicht ein Wolf wäre. Haven nimmt Moon von meinen Rücken »Mami ich will bei Zane bleiben« »Moon der Alpha muss sich ausruhen« ich geh rein, in meinen Bereich und wandle mich zurück. Niklas kommt dazu »Das war dumm« ich zieh ein Shirt an »Ich wäre bereits tot, wenn ich sie nicht selbst gesucht hätte. Richtet der Luna einen eigenen Bereich ein, sie bleibt wird aber nicht bei mir schlafen« »Verstanden Alpha« ich seh Niklas nach, er wäre bestimmt ein guter Alpha, jetzt wo ich Haven wieder hier hab kann ich meine Gefühle abstellen. Ich leg mich hin, das war ein anstrengender Tag für mich, schon lange war ich nicht mehr so erschöpft, wie heute.

Eine Bewegung neben mir weckt mich, Moon liegt neben mir dicht an mich gekuschelt »Na Prinzessin« vorsichtig steh ich auf und heb sie hoch. Ich bring sie zu Haven, sie schläft fest, vorsichtig lege ich Moon zu ihr und geh wieder. Niklas sieht mich verwirrt an »Moon war bei mir« »Die kleine ist ein Engel« ich nicke, Moon nimmt das ganze Rudel für sich ein. Vielleicht ist ihr Mate später ein guter Ersatz für mich, aber das dauert noch mindestens zehn Jahre. Ich geh wieder ins Bett und starre zur Decke, ich werde nie erfahren wie es sich anfühlt Vater zu werden. Kurz lach ich, meine Mate will nicht von mir berührt werden und nur weil ein Mensch sie vergewaltigt hat, auch wenn sie es getan hat um Christoph zu schützen.

Zane (Sklavin eines Vampirs) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt