11.

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»Alpha...« ich greif nach der Hand die mich durchschüttelt »Was...was ist passiert? Ich hatte einen verrückten Traum, das mich ein Schatten angegriffen hat« Jakob ein älterer Werwolf sieht besorgt aus. War das doch kein Traum »Du wurdest von solch einem Wesen angegriffen...« ich schlucke »...wir wollten es von dir runter reißen, aber es war als ob es nicht existiert und dir doch Schmerzen zufügen konnte« er atmet tief durch. Ich setz mich auf »Was ist noch passiert?« er sieht zur Luna »Du hast dich vor schmerzen gekrümmt, selbst die Menschen die uns gefangen halten, dachten du stirbst. Was ihnen recht war« ich knurr »Dann war das kein Traum, ich bin nicht mehr nur ein gebissener« ich Ernte verwirrte Blicke »Keine Ahnung was das für Wesen waren, aber sie sind mächtig. Mächtiger als alles was wir kennen und sie haben es satt das ihre Geschöpfe so leben! Krieg, Hass und Angst wollten sie nie für uns, sie möchten das wir friedlich zusammen leben, ohne uns Gegenseitig zu töten« sie wurden mal als Götter von uns verehrt und nur noch wir Werwölfe glauben an unsere Erschafferin der Mondgöttin. Ich schmunzle, sie schenkte mir als erstes eine Gabe, auch wenn ich noch nicht genau weiß was es ist, den Licht ist nicht unbedingt eine Gabe.

Ich steh auf und geh zur Zellentür...du wirst der stärkste Werwolf sein...»Alpha Was hast du vor« ich zuck mit den Schultern und Schlag gegen die Zellentür. Sie schießt aus ihrer Verankerung und knallt gegen die Wand »Was haltet ihr von ausbrechen?« meine Leute sehen mich erstaunt an, ich bin selbst erstaunt wie stark ich jetzt bin. Ich geh zu der anderen Zelle und Reiß die Tür aus ihrer Verankerung als ob es nichts wäre »Ihr versteckt euch im Wald, sobald ihr hier raus seit« ich öffne vorsichtig die Tür und seh mich um. Wo sind die ganzen Wachen? Misstrauisch geh ich raus »Folgt mir« ich führ sie zu der Tür, durch die Shona und ich das erste mal geflüchtet sind mit Tessa »Versteckt euch, ich werde euch finden« »Zane« Mum greift nach meiner Hand »Mir wird nichts passieren Mum, ich komme zu dir zurück« sie gibt mir einen Kuss auf die Wange, ich lächle und geh meine Schwester suchen.

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Ich Versuch eine Spur zu finden, etwas was ich kenne und nach einer kurze Suche finde ich den Geruch von Fiona und Sophia. In der Hoffnung sie führen mich zu Shona folge ich der Spur, nach einigen Metern hör ich stimmen »Dein kleiner Bruder wird wohl mittlerweile tot sein Vampir« Eric! »NEIN...« es zerreißt mir das Herz Shona verzweifelt zu hören »Irgendwas hat ihn angegriffen, auf den Kameras ist ein unbekanntes Wesen was sich den guten geschnappt hat. Danach schien er starke Schmerzen zu haben« ich hör Schluchzer von mehreren Personen »Ihr solltet froh sein, Werwölfe haben ihn euch genommen, genauso wie eure älteste Tochter von Vampiren genommen wurde. Sie stirbt in drei Tagen, vor den Augen der Menschen die unterdrückt werden« drei Tage, ich weich zurück. Keine Angst Shona ich befreie dich, niemand bringt dich um...

Schnell lauf ich durch den Wald, ich muss mit James reden »Alpha« ich lauf zu dem jungen Werwolf "Ich sagte versteckt euch" er schluckt »Ich hab mir sorgen gemacht, das Rudel ist in einer Höhle die ich gefunden hab« "Dann lass uns zu Ihnen gehen" er nickt und wirkt erleichtert.

In der Höhle wandle ich mich zurück »Zane was ist das?« verwirrt betrachte ich meinen Arm, kann aber nicht wirklich erkennen was da ist »Keine Ahnung« Mum betrachtet es. Nach einer Weile lächelt sie »Was ist es?« »Du bist von der Mondgöttin gesegnet worden, das tut sie nur bei Wesen die reinen Herzens sind...« naja reinen Herzens würde ich nicht mit mir in Verbindung bringen »...auch andere Götter scheinen dir ein Geschenk gemacht zu haben. Du bist etwas besonderes« »Dafür musste ich was aufgeben« flüstere ich und es stört mich das ich das letzte menschliche aufgeben musste, was mir etwas bedeutet 'meine leiblichen Eltern' sie haben mich an das menschliche in mir glauben lassen. Es hat mir das Herz zerrissen Shona weinen zu hören, aber bei Mutter nicht »Was musstest du opfern?« »Die liebe zu meinen leiblichen Eltern, ich hab sie weinen gehört und es ließ mich kalt« Mum zieht mich in ihre Arme. Ich entspann mich sofort bei ihrer Berührung »Das tut mir leid mein Sohn, ich werde dir eine Mutter sein. Was ich seit dem Tag bin, als mein Mann dich mit zu uns brachte« ich lächle, an dem Tag hat sich mein ganzes Leben verändert. Es ist mein Schicksal gewesen, zum Werwolf zu werden, jetzt bin ich ein richtiger Werwolf und nur weil ich Shona beschützen will.

James kommt im Schutz der Nacht zu uns »Wie geht es Shona?« »Sie glaubt ich bin tot, in drei Tagen wollen sie, sie töten. Das werde ich verhindern« James knurrt, was ich ihn nicht verübeln kann. Er hat sich in dem Moment in sie verliebt, in dem er sie das erste mal sah »Ich will helfen« »Sie ist kein Wervampir, also werden sie tagsüber Shona der Sonne aussetzen wollen..« ich spür eine Kälte in mir aufkommen »Zane?«....

"Zane" nicht schon wieder "Hihi...aber du musst lernen deine Kräfte zu kontrollieren" kann ich das nicht wenn ich bei Bewusstsein bin? "Nein, jetzt komm" ich folg dem Schatten, der eindeutig weiblich ist. Ob sie mal anders aussahen? "Unser Volk gab vor vielen Millionen Jahren ihre einstige Form auf" ich seh zu ihr "Willst du sehen wie wir aussahen?" Ich bleib stehen und der Schatten vor mir beginnt sich zu verändern "So sahen wir einst aus" Wow sie sieht aus wie ein Engel, ihr weißes Haar fällt ihr in großen locken über die Schulter bis fast zum Boden, auf der Stirn hat sie einen Mond der leuchtet. Ein goldenes Kleid schmeichelt ihrer Figur und schwarze Flügel sind zusehen, das macht das Bild von Engel kaputt "Nein wir sind keine sogenannten Engel, Menschen gaben uns diesen Namen" etwas enttäuscht das sie diese Form wieder aufgibt folge ich ihr weiter. Ich seh bereits die anderen auf uns warten "Luna du hast deine feste Form angenommen, es schwächt dich" sie reagiert nicht darauf, was mir ein schlechtes Gewissen macht. "Er ist eines meiner Geschöpfe" "Lasst uns mit ihm trainieren" kann ja interessant werden...

Zane (Sklavin eines Vampirs) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt