Kapitel 9

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Ein störendes und nicht endendes Piepen weckte mich. Keinen Augenblick später, durchfluten Schmerzen meinen Körper.

Ich stöhnte vor Schmerzen auf.

"Sie ist wach."

Wer war das? Ich kann diese Stimme niemanden zuordnen.

Ich bemühte mich meine Augen zu öffnen, jedoch scheiterte ich dran. Es kommt mir so vor, als ob sie zugeklebt wurden. Und das nur, weil ich so unglaublich müde war.

Bewegen konnte ich mich genau so wenig, beziehungsweise es würde unglaubliche Schmerzen in mir auslösen.

"Ruf den Arzt hier rein Shirin."

Shirin? Wo bin ich und was macht sie hier während ich schlafe?

Jemand näherte sich mir. Das konnte ich hören. Etwas spitzes bohrte sich durch mein Fleisch. Ich zischte auf, darauf bedacht, mich nicht allzu zu bewegen.

"Keine Sorge, dies dient nur damit du keine Schmerzen hast.", sagte Jemand.

Wieso kriege ich meine Augen nicht auf?

Ich wollte etwas ansetzten, um zu sprechen, aber es kam mir so vor als ob mir jemand die Zunge abgeschnitten hätte. Ich bekam einfach nichts aus dem Mund.

Mit großer Anstrengung bekam ich auch irgendwann meine Augen auf. Erst kniff ich meine Augen zusammen, bis ich mich ans grelle Licht gewöhnte.

Ich war in einem Krankenzimmer. Ich war an einem Herzgerät angeschlossen. Wie bin ich hier her gekommen? Oder eher gesagt, was ist vorgefallen?

Bilal - Er taucht in meinem innerem Auge auf.

Schlägerei - dazwischen gesprungen

Diese Szenario sehe ich gerade vor mir. Das Alles dreht sich von vorne wieder ab.

Wie lebensmüde kann man sein? In einen Haufen sich schlagender Jungs reinspringen?

Meine Sicht war noch etwas verschwommen, deshalb konnte ich nicht erkennen, wer vor mir steht.

Als ich wieder halbwegs gut gucken konnte, sah ich einen älteren Mann vor mir stehen. Anscheinend der Arzt.

"Hallo, Frau Barwari. Ich bin Doktor Breinlinger. Wie geht es Ihnen? Haben sie noch irgendwo Schmerzen?", wollte der Doktor wissen.

Ich bekam nichts über die Lippen. Mein Mund war so trocken, es würde meiner Kehle wehtun.

Ich schloss wieder meine Augen, vor Anstrengung. Was ist los mit mir? Ich hab doch gerade nur aufmerksam zugehört. Wieso werde ich wieder schwach?

Das Piepen im Hintergrund wurde lauter und schneller. Ich kniff wieder meine Augen zusammen, diesmal fester. Mein Kopf platzt gleich. Es soll aufhören!

Ich wimmerte vor mich hin und griff fester um die Decke, die auf mir lag.

"Wieso erhöht sich ihr Herzschlag?! Tun sie was Doktor!"

Wer sind die ganzen Stimmen?

"Schwester Sabine, geben Sie mir die Beruhigunsspritze.", sagte der Doktor.

Kurze Zeit später spürte ich etwas spitzes an meinem Arm. Die Flüssigkeit drückte sich in meinem Muskel rein.

Ich beruhigte mich tatsächlich. Das Piepen wurde leiser und langsamer.

"Bi- ... Bitte geben Sie mir Wasser..", sagte ich mit einer rauen Stimme. So kratzig hört sie sich nicht mal nach dem Schlafen an!

Mit wurde eine Flasche vor dem Mund gehalten, die ich dann auch mit geschlossenen Augen austrank.

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