Am nächsten Morgen bin ich eng umschlungen mit Diliyan aufgestanden.
Ich schaue auf die Uhr und erschrack, beruhigte mich aber schnell als ich mich dran erinnerte, dass es Sonntag ist.
Ich merke wie das Hemd von Diliyan, dass ich mir gestern angezogen habe hochgerutscht ist. Schnell versuchte ich es runterzuziehen, es zu korregieren.
Kurz streckte ich mich ausgiebig, tat das gut. Ich setzte ein aufschreiendes Gähnen oben drauf.
Diliyans Kopf, dass auf meiner Halsbeuge lag, vertiefte sich immer mehr in meiner Brust. Ich zog an einer seiner zersausten Strähne, er brummte auf. Andauern tat ich das immer wieder, er brummte immer wieder auf. Ich könnte Stunden so weiter machen, hätte Diliyan sein Kopf nicht von meiner Brust runter genommen und sich an das andere Eck des Bettes verkrochen.
Es wurde schlagartig kälter ohne Diliyan in meiner Nähe. Ich legte mein Kopf auf die Seite, wo er gerade lag und umschließe die Decke enger um mich.
Er zog andauernd an der Decke herum, ich ebenso. Dann hat der die Decke ganz weggerissen. Ich zog mein Fuß ein, legte es auf seinem Rücken ab und drückte feste zu, sodass er ohne dass er reagieren konnte hinfiel.
Er knurrte frustriert auf dem Boden auf. Schnell krieche ich unter die Decke und ziehe mich zusammen. Aufmerksam höre ich, wie er vom Boden aufsteht und sich aufs Bett legt.
Ich hätte jetzt mit einer Beleidigung gerechnet, weshalb ich mein Kopf langsam ausstreckte. Verwirrend schaue ich in ein müdes Gesicht. So früh haben wir doch nicht, es ist kurz nach zwölf.
Ich reibe mir meine Augen, gähne stumm und strecke mich ausgiebig, wodurch meine Arme erst knacken. Mein Rücken ist in der Nacht etwas steif geworden, was ich dann auch wohltuend knacken lasse.
Ich höre auf, als ich eine Hand auf meinem Rücken spüre. Ich drehe mich um und sehe in seine sorgliche und verwirrende grauen Augen.
"Was machst du?!", in seiner Stimme schwierte etwas aufgebrachtes.
Erst verstand ich ihn nicht, doch dann wusste ich was er meinte. Mit verstehenden Lauten fing ich an zu sprechen. "Meine Knochen lockern sich immer über Nacht. Ich muss alles Knacken lassen, dann tut es nicht mehr so weh wenn ich mich beugen möchte.", kläre ich ihn auf.
Er blinzelte einpaar Mal und breitet seine Arme auf. Ohne zu zögern lege ich mich zu ihm. Meine Arme umschließen seinen breiten Nacken, seine meine Taille.
Er inhalisiert meinen Duft was ich ihm nach tue. Ich wippe mit meinem Fuß, keine Ahnung das ist eine Angewohnheit von mir.
"Wieso wippst du immer mit deinem Fuß wenn du schlafen willst?", fragt er interessiert in meinem Ohr.
Ich fing über diese Frage an zu Grinsen, was er nicht sah. "Damals als meine Mutter mich schlafen gelegt hat, hat sie immer mich Hin und Her gewippt, damit ich einschlafe. Ich konnte immer einschlafen, wie auf Knopfdruck. Und wenn ich dann Mal schlafe, kriegt man mich nicht mehr so schnell raus."
Einige Minuten lagen wir so, bis ich mich entschied aufzustehen und auf dem Weg ins Bad machte. Dort erledigte ich meine übliche morgendliche Routine und steckte meine Haare in einem lockeren Zopf hoch.
Ich verließ das Bad und ging in Richtung Küche. Dort bereitete ich das Frühstück für uns Beide vor.
Links und rechts von mir legen sich Hände auf die Herdplatte. Ich drehe mein Kopf und schaue in sein grinsendes Gesicht, lege mein Kopf in den Nacken, da er mir in den Nacken atmete. Ich rühre das Gemüse in der Pfanne um, höre abrupt auf als ich seine Hand unter dem Hemd, was ich trage wahrnehme.
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CHANCE
RomanceBand 1: CHANCE Band 2: ANOTHER CHANCE Sie konnte ja nicht erahnen, dass der beste Freund ihres Vaters eines Abends anrufen würde und bescheid gab, dass es soweit ist. Soweit für die ungewollte Heirat. - Das Werk, einschließlich aller Inhalte ist...