Kapitel LXI

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Heute schreibe ich 2 Kapitel nicht nur eins!
Dann legen wir mal los…



Della's Sicht:


"Denkst du nicht, dass ich das süße, schwarze Teil doch noch kaufen sollte?" eröffnete ich Raphael meine Überlegung.

"Machst du das mit Absicht?" fragte Raphael daraufhin nur. Sein Gesicht war bleich und er schwitze leicht. Kann man ihm auch nicht verübeln.

Wenn man die stickig, warme Temperatur, die in Einkaufszentren herrschen, nicht gewöhnt ist, dann kann einem auch mal etwas wärmer werden.

Außerdem musste er noch meine ganzen Taschen tragen.

So viele sind es jedoch gar nicht. Es waren nur fünf, weil ich kleinere Tüten mit ihn die Größeren gepackt habe, damit Raphael noch ordentlich laufen kann.

Naja mindestens so einigermaßen.

"Seit vier Stunden laufen wir durch diese endlos langen Gänge und du …" mit der rechten Hand versuchte er auf mich zu zeigen, doch dabei ließ er nur die Tüten in meine Richtung schwingen.

"… hällst es nicht für nötig, diese Odyssee zu beenden. Das ist doch die reinste Irrfahrt."
Als ich seinem erschöpften Gesichtsausdruck sah, musste ich lächeln.

Nach vier Stunden Folter kann ich ihn ja begnadigen.

Das muss ich ihm nur nicht gleich sagen.

"Aber ich muss unbedingt noch zu diesen ganz bestimmten Laden." dabei klimperte ich mit den Wimpern. So bekommt man einfach jeden Kerl weich, wenn er nicht schwul ist.
So auch Raphael.

Mit einem leidenden Gesichtsausdruck nickte er und ich musste mir schnell überlegen, wo ich ihn noch mitnehmen kann.

"Na dann komm!" rief ich enthusiastisch, sobald ich einen geeigneten Laden entdeckt habe.
Jedoch kann man es nicht als Laden bezeichnen.

Sehr zu Raphaels Wohlwollen, befand sich dieser auch nicht weit weg, sodass wir schnell an unser Ziel kommen konnten.

McDonald's

"Was ist das für ein kurioses Lokal?" fragte mich Raphael als wir -oder eher nur er-  die Taschen auf unsere Plätze legen.
Seine Frage schockierte mich.

"Du kennst McDonald's nicht?!" schrie ich und hatte heute mal Glück, dass es so leer ist. Sonst würde ich wieder angestarrt werden. Schade für die Leute, dass ich ihnen das alles entgehen lasse.

"Gleich wirst du es lieben Raphi." bei seinem neuen Spitznamen verzog er kurz das Gesicht, doch folgte mir auch gleich zu der Kasse.

Ich bestellte ihn einen BigMac und mir einen McChicken Classic. An unseren Plätzen angekommen, setzten wir uns hin und fangen an zu essen.

Ich selbst war zu beschäftigt mit meinem Burger, doch trotzdem konnte ich das genussvolle Stöhnen von Raphael hören als er in seinen hineinbiss.

Grinsend genossen wir unser Essen bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem wir uns wieder auf den Rückweg machen müssen.

Wieder im Himmel angekommen  mache ich mich mit Raphael auf dem Weg in mein Zimmer und er legt meine Taschen dort ab.

"Auch wenn das Shoppen etwas …  unangenehm war, habe ich den Tag echt genossen." meinte Raphael und zog mich in eine Umarmung. Sein warmer Körper schmiegt sich jedoch nicht so gut an den meinen an, wie der von einer anderen, ganz bestimmten Person.

Einerseits war ich Raphael echt dankbar, dass er mich einen Tag von meinen deprimierenden Gedanken abhält, doch andererseits war er nun einmal nicht ER.

Traurig löste ich mich aus seiner Umarmung und gab ihn noch einen Kuss auf die Wange.

"Auf ein baldiges Wiedersehen kleine Wölfin." meint er noch und verschwand. Seufzend hob ich die Tüten von Boden auf und legte sie auf mein Bett. Dabei bemerke ich etwas Unbekanntes.

Jemand ist in meinem Zimmer gewesen und hat einen Brief auf mein Bett gelegt.









Viel Spaß beim Weiterlesen😘

Das Licht in der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt