*wieder in der Hölle*Della's Sicht
Lucifer hat uns vor ungefähr zwei Stunden wieder hier her gebracht, aber von ihm ist hier keine Spur zu sehen. Er hat mich einfach so alleine gelassen, nachdem wir uns geküsst haben. Das wird er noch büßen!
Hör auf immer wieder das gleiche zu denken. Es interessiert mich nicht!
Ich werde das schon irgendwann machen. Nur eben nicht so früh.
Na toll. Dann muss ich mir dieses Gejammer also noch Jahre lang anhören.
Egal. Hast du eine Ahnung, wo er sein könnte?
In der Küche?
Sehr witzig. Sag mal war ernstes.
Ich meine sehr ernst, dass er in der Küche ist und wir da nun auch hingehen müssen.
Nein. Dann fange ich eben in seinem Schlafzimmer an. Vielleicht war er ja müde.
Ich werde auch immer müde, wenn ich dir Tag und Nacht zuhören muss.
Seufzend ging ich zu seinem Schlafzimmer. Dort angekommen war es nicht gerade still. Er wird doch nicht…?
Nein das würde er mir nicht antun. Ich habe mich bestimmt im Zimmer geirrt.Ängstlich vor dem, was mich in dem Zimmer erwartet, mache ich die Tür auf und bleibe erst einmal geschockt stehen.
Zwei mir völlig fremde Dämonen, beide sehen männlich aus, sind gerade 'beschäftigt'. Igitt. Das ist ja fast verstörender als Mandy. Dieses Bild muss ich unbedingt wieder aus meinem Gehirn löschen.
Wunsch notiert. Jede Nacht, wenn ich gerade Lust habe, werde ich dir genau dieses Bild zeigen.
"Tut mir leid." murmelte ich peinlich berührt vor mich hin und blende Mandy's Kommentar mal wieder aus. "Habe mich wohl im Zimmer geirrt."
Der nächste Ort, an dem ich nach Lucifer suche, ist seine eigene Folterkammer. Diese liegt aber leider nur leer und stinkenden vor mir und ich kann ihn nicht entdecken. Dann eben der Trainingsraum.
Mein Mate hat mir mal erzählt, dass dort die Dämonen ihr Kampfgeschick trainieren oder verbessern wollen. Ungefähr das erwartete mich auch an der Ankunft. Sowohl weibliche als auch männliche Dämonen sind in der großen Halle versammelt und schlagen gegenseitig auf sich ein.
Als ich den Raum betrat, hören alle mit ihrer Tätigkeit auf und drehen sich zu mir um. Die meisten mustern mich nur mit teilweise vernichtenden Blicken (Frauen) oder gierigen Blicken (Männer). Ich bekam eine Gänsehaut, die sich über meinen ganzen Körper zog.
"Madame?" spricht mich ein kleiner schlanker Mann an, aber hier erlebt man auch manchmal solche Überraschungen, wie das dieser kleine Kerl mehrere Männer umbringen kann.
"Kann ich ihnen behilflich sein?" fragt er mich und lächelt. Dabei gibt er den Blick auf eine Reihe gelber Zähne frei, wo ein paar schon fehlen.
"Wissen sie wo Lucifer ist?" erwiederte ich auf seine Frage und genoss seinen geschockten Gesichtsausdruck, als ich meinen Mate beim Namen nenne.
"J - Ja er… Ich habe ihn in der Bibliothek gesehen." nach seiner Antwort flüchtet er und lässt mich so alleine. Was will Lucifer denn in der Bibliothek? Verwirrt mache ich mich auf den Weg.
Ich stehe vor der großen Tür der Bibliothek, aber ich habe so meine Zweifel, dass er da wirklich sein soll. Trotzdem gehe ich hinein und werde überrascht. Überall auf den Boden der Bibliothek liegen gerissene Seiten.
"Verdammte Scheiße!" flucht jemand aus einem Korridor der riesigen Bibliothek. Dadurch konnte ich ihn besser finden. Als ich ihm sah musste ich unwillkürlich lachen. Lucifer lag auf dem Boden und rieb sich den Kopf. Ungefähr zehn Bücher lagen neben ihm.
"Was machst du denn hier?" frage ich ihn und er sieht verwirrt in meine Richtung. Unschuldig lächelt er mich an. Er hat doch etwas vor. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende geführt, hat mich Lucifer schon am Arm gepackt und zu sich runter gezogen.
Lachend umarmt er mich.
"Was machst du eigentlich hier?" frage ich ihn. Mein Mate verstärkt aber nur den Druck seiner Arme um meinen Körper.
"Sag ich dir gleich. Jetzt muss ich dir erst mal etwas sagen."❇
Viel Spaß beim Weiterlesen😘
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Das Licht in der Dunkelheit
Manusia SerigalaACHTUNG!: Man muss vorher mein Buch "Meine besondere Mate" lesen, sonst ergibt manches vielleicht keinen Sinn. Della wollte nichts anderes als ihre Freundin Kathrin zu retten und was passiert dann? Richtig. Der Teufel höchstpersönlich erkennt in ih...