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Raziel's Sicht:
"Ja natürlich weiß ich das, aber ich vertraue ihr." erkläre ich Michael in ruhigen Ton, obwohl ich schon langsam genervt war.
"Du kennst sie doch gar nicht, Raziel. Der einzige Grund, warum du ihr dein Vertrauen schenkst, ist wahrscheinlich, dass sie dir regelmäßig die Zunge in den Hals schiebt."
Bei seiner Formulierung verzog ich leicht das Gesicht, während es in meinem Inneren brodelte.
Meine kleine Wölfin war das liebenswerteste, attraktivste und gutherzigste Mädchen, das ich in meiner Lebzeit kennenlernen durfte.
"Ich weiß…" unterbrach mich Michael als ich ihn meine Meinung zu erklären versuchen wollte.
"Sie ist in deiner Sicht perfekt und könnte nie einen Fehler oder etwas Falsches machen. Deine Gedanken sind getränkt von Irrsinn, welches die Menschen auch Liebe nennen."
Michael verzog leicht das Gesicht. Von derartigen Empfindungen hielt er nichts und es verwirrte ihn auch, dass Menschen schon Kriege alleine für die Liebe gekämpft haben.
"Hast du eigentlich schon einmal nachgedacht, dass sie dich nicht lieben kann?" fragte er mich und sprach somit meine schlimmste Befürchtung aus.
Doch ich wollte sie nicht hören.
Nicht von IHM.
"Sie liebt Lucifer, auch wenn er ihr das Herz gebrochen hat.
Er könnte ihre komplette Familie auslöschen und sie würde ihn immer noch lieben.
Denkst du also sie liebt ihn jetzt nicht mehr, nur weil er etwas Bösartiges gesagt hat?
Das glaubst du doch selber nicht!
Du hast keine Chance.
Das Einzige, was sie von dir will, ist dein Körper, den sie nach belieben ausnutzen kann.
Sobald der Zeitpunkt bekommen ist wird sie dich fallen lassen wie ein Spielzeug, welches sie nicht mehr haben will.
Wer sagt, dass es nicht genau in dem Moment passiert?!"
"HÖR AUF!" schreie ich ihn an, doch er grinst mich nur an.
"Hör auf…" flüsterte ich noch einmal und versuche den Schmerz zu ignoriere, der sich wie tausende Messerstiche bei jedem seiner Worte in mein Herz gebohrt haben.
"Sie ist nicht so. Viele Mädchen, die ich kennengelernt habe und die dieses Ziel hatten, haben sich anders verhalten. Meine kleine Wölfin liebt …"
Ein lautes Geräusch unterbricht mich. Augenblicklich war mir so kalt, dass ich das Gefühl hätte in einen Eisblock gefangen gehalten zu werden.
"Doch nicht so unschuldig, nicht?" meinte Michael schadenfroh und beachtete meine schlechte Verfassung erst gar nicht.
Jemand hatte den Alarm ausgelöst beim Diebstahl der Insignie und ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wer dafür in Frage kam.
In dem Moment konnte nicht mal der tosenden Lärm das Geräusch meines brechenden Herzens übertönen.
Della's Sicht:
Mit einem Hochgefühl im Herzen betrete ich das Schloss Lucifers, die Insignie fest in meiner Hand umklammert.
Mein Ziel war klar. Alleinig die Umsetzung war der letzte Schritt, damit ich es erreichen kann.
Als ich die dunklen Gänge in dem gotischen Stil sehe, setzt mein Herz für einen Moment aus.
Es fühlt sich so …… geborgen an.
Meine Kehle fühlt sich auf einmal an als würde sich dort ein Kloß befinden, welcher nicht weichen will.
Ihn ignorierend mache ich mich auf den Weg in das Büro Lucifers, in welchem er sich so oft befindet. Sobald ich die riesigen Torbögen vor eben diesem Raum sehe, werde ich unsicher.
Sollte ich nicht doch lieber umkehren?
Nein, dafür war es schon zu spät.
Ich atme noch einmal tief ein, bevor ich meine Hand auf die Tür legte. Meine Muskel zitterten als ich sie aufstoßen will.
Sobald sie aufschwingt, höre ich eine mir bekannte Stimme etwas schreien.
"Ich habe euch doch befohlen mich gefälligst in Ruhe zu lassen! Raus!"
Seine Worte veranlassen mich zu neuem Mut. Sie bekräftigen mich bei meinem Vorhaben nur umso mehr.
Mit vor Stolz erhobenen Haupt betrete ich den Raum, aus dem mich Lucifer soeben noch vertreiben wollte.
"Ich freue mich auch dich zu sehen mein Lieber Lucifer."
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Viel Spaß beim Weiterlesen😘
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Das Licht in der Dunkelheit
Hombres LoboACHTUNG!: Man muss vorher mein Buch "Meine besondere Mate" lesen, sonst ergibt manches vielleicht keinen Sinn. Della wollte nichts anderes als ihre Freundin Kathrin zu retten und was passiert dann? Richtig. Der Teufel höchstpersönlich erkennt in ih...