Kapitel 16

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*Malias PoV*
"Ehm...hast du Lust in der Pause mit raus zu kommen?", fragte ich Camillo kurz bevor es klingelte.
"Ja, gerne.", antwortete er promt.
"Gut.", sagte ich leise und zeichnete noch weiter bis es dann endlich klingelte.

Kurz bevor ich Aufstand huschte Alison an mir vorbei und kurz danach Selina.
Ich runzelte die Stirn, aber kümmerte mich nicht weiter darum und stand dann auf. Camillo tat es mir gleich und dann gingen wir gemeinsam aus der Klasse.
Wir kamen aber nicht weit, da wir auf Ray trafen.
"Hey Malia, was hast du denn mit dem zu tun?", fragte er mich und deutete mit seinem Kopf auf Camillo.
"Was heißt denn hier mit dem?!!!", schaltete Camillo sich sofort ein.
"Du bist ein hohler Vollidiot.", provozierte Ray ihn.
Camillo wollte gerade auf ihn losgehen, aber bevor etwas schlimmeres geschah ging ich dazwischen.
"Hört auf!", sagte ich und sah zwischen den beiden hin und her.
"Ich weiß ja nicht was zwischen euch vorgefallen ist, aber das bringt euch auch nicht weiter.", fügte ich noch hinzu.
"Außerdem kann es dir doch egal sein mit wem ich was mache!", wante ich mich nun an Ray und ging dann kopfschüttelnd nach Draußen.

Jungs!

Draußen angekommen, setzte ich mich auf auf die Stufen und sah auf den Parkplatz.
Wenig später setzte sich jemand zu mir.
"Du hast völlig Recht!", sagte Camillo, der sich zu mir gesetzt hatte.
"Eine Schlägerei bringt nichts. Nur leider raste ich manchmal schnell aus.", fügte er noch hinzu.
"Kann ich mir vorstellen bei dem was du bist.", sagte ich leise zu mir.
"Was?", fragte er verwirrt und leicht panisch.
"Ist egal", meinte ich und sah nun auf meine Füße.
"Nein, du meintest bei dem was ich bin. Was meinst du damit?", fragte er mich immernoch panisch.
Ich sah nun zu ihm und stand auf. "Camillo, ich weiß was du bist und ich bin geschockt, dass du sowas getan hast!", meinte ich und ging schnell in die Schule rein.
Aber ich kam nicht weit, denn Camillo war mir hinterher gerannt und hatte mich in einen leeren Raum gezogen.
"Was bin ich denn?", fragte er leich wütend mit einem kleinen Hauch von Panik in seiner Stimme.
"Ein Werwolf.", sagte ich mit fester Stimme und sofort wurde ich von ihm feste an eine Wand gedrückt.
"Woher weißt du es? Wem hast du es noch gesagt?", fragte er nun richtig wütend und seine Augen färbten sich sofort gelb.
Ich drückte ihn mit all meiner Kraft von mir weg.
"Ich dachte ihr könnt euch nur bei Vollmond verwandeln.", sagte ich jetzt leicht panisch.
"Können wir auch und  es ist nicht gerade das beste was einem passieren könnte.", sagte Camillo jetzt immernoch etwas panisch.
"Wer weiß es außer dir noch?", fragte er mich noch.
"Keiner! Für seine Gene kann man halt nichts. Aber ich bin schockiert, dass du jemanden umgebracht hast und somit den Fluch ausgelöst hast.", sagte ich.
Er wurde sofort entspannter und seine Augen nahmen wieder seine eigentliche Farbe an.
"Es war ein Unfall. Ich wollte es nicht.", sagte er und setzt sich verzweifelt auf einen Stuhl, der in dem Raum stand.
"Was ist passiert?", fragte ich und ging etwas näher zu ihm.
Er holte tief Luft.
"Ich war mit dem Auto unterwegs. Ich war nicht betrunken, habe keine Drogen genommen und bin nicht zu schnell gefahren. Doch trotzdem konnte ich nicht rechtzeitig bremsen. Ein betrunkener Mann war plötzlich direkt vor meinem Auto auf die Straße gerannt.
Er war dann sofort tot. Und dann fing es an. Meine Knochen taten höllisch weh.", erzählte er mir, aber ohne mich anzusehen.
"Und jedes mal bei Vollmond werde ich unter höllischen Schmerzen zum Werwolf. Jedes mal brechen sich meine Knochen und wenn ich dann ein Werwolf bin habe ich mich nicht mehr unter Kontrolle.", erzählte er weiter und sah mich dann endlich wieder an.
"Also wird man auch zum Werwolf wenn es nur ein Unfall war?", fragte ich.
"Ja, es ist halt durch deine Hand ein Mensch ums Leben gekommen. Egal ob es ein Unfall war oder nicht. Du bist trotzdem schuld an dem Tod des Menschen.", sagte er.
"Das wusste ich nicht.", sagte ich mit einem entschuldigenden Gesichtsausdruck.
"Schon gut.", lächelte er mich leicht an. Dann stand er auf und packte mich an der Hand.
"Du musst mir aber versprechen das für dich zu behalten.", sagte er.
Ich zog meine Hand aus seiner und ging dann zur Tür.
"Du bist nicht der einzige mit so einem Geheimnis", sagte ich geheimnisvoll und verließ dann den Raum.......

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😱❤

Tag 15 des Adventskalenders🎄❤

Liebe an euch

Lyla❤

Legenden. Wahrheit oder Geschichte? | #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt