Kapitel 22

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Als ich die Haustür aufschloss und rein ging, stand direkt mein Bruder vor mir.
"Wo warst du so lange? Ich hab schon gedacht dir wäre etwas passiert!", sagte mein Bruder wütend aber auch Besorgnis lag in seiner Stimme.
"Ich war im Wald.", sagte ich und zog meine Schuhe aus.
"Hat dich jemand gesehen?", fragte Zane mich weiter.
"Nein, ich habe meine Kräfte angewendet.", sagte ich und ging Richtung Treppe.
"Was du hast Eolas angewandt ohne dass ich dabei war. Was ist wenn dir etwas passiert wäre?", fragte er laut.
"Beruhig dich. Es ist nichts passiert, außerdem meintest du doch, dass ich meine Kräfte üben soll.", wurde ich nun etwas lauter.
"Aber nicht ohne mich!"
"Ich muss darin nicht auf dich hören. Es gibt einen bestimmten Grund warum mein Fell nicht wie alle andern braun sondern rot ist. Ich bin dazu bestimmt meine Fähigkeiten auszunutzen. Auch ohne dich. Du hast doch selber gesagt, dass ich meine Fähigkeiten trainieren soll.", sagte ich und ging wütend die Treppe hoch.
"Ich will dich doch nur schützen.", rief mein Bruder mir noch hinterher.
"Ja, ja.", sagte ich und verschwand in mein Zimmer....

*Alisons PoV*

Als wir bei mir zu Hause waren, kuschelten wir uns aufs Sofa und redeten die ganze Nacht durch.
Wir wissen jetzt was bei dem jeweils anderen in den letzten Jahren alles passiert ist.
"Ich bin froh dich wieder zu haben.", sagte Drake und drückte mir einen Kuss auf meine Stirn.
"Ich bin auch froh, dass ich dich wieder habe.", sagte ich und kuschelte mich eng an ihn.
Dann fiel mein Blick auf die Uhr.
"Es ist ja schon morgens. Wir sollten uns langsam für die Schule fertig machen.", sagte ich und wollte aufstehen.
"Ach komm. Lass uns liegen bleiben und etwas besseres machen. Lass uns Schule heute mal Schule bleiben.", sagte Drake und zog mich wieder zu sich.
"Ich weiß nicht.", überlegte ich.
"Ali, komm schon. Nur einmal. Du wirst schon nichts wichtiges verpassen.", sagte er.
Ich schwankte gerade mit meinen Gedanken hin und her.
"Ok, lass uns hier bleiben.", gab ich nach.
"Du bist die beste.", lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Ich schlug ihm leicht gegen den Brustkorb.
"Du bist doof!", sagte ich lachend.
"Ich bin also doof.", sagte Drake gespielt empört und hatte mich blitzschnell auf den Rücken gedreht und er stützte sich über mich. Dann fing er plötzlich an mich zu kitzeln.
Ich fing sofort an zu lachen und krümmte mich vor lachen.
"Hör...hör...hör bitte....a.a.auf.", lachte ich.
"Ok", sagte er und hörte auf. Doch als ich mich aufsetzten wollte drückte er mich wieder auf den Rücken und kitzelte mich weiter.
Durch das ganze lachen bekam ich schon Bauchschmerzen.

Irgendwann hatte er dann erbarmen mit mir und hörte auf.
"Ich mag es wenn du lachst.", sagte er.
Ich lächelte ihn verlegen an.
"Du brauchst nicht gleich rot zu werden.", sagte er und zog mich in seine Arme.
Ich erwiderte die Umarmung.
"Hast du Hunger?", fragte ich ihn.
"Joa, etwas.", antwortete Drake.
"Ok, komm lass uns Jagen gehen.", meinte ich und stand auf.
Er stand ebenfalls auf und dann nahm er meine Hand und ging mit mir zu meinem Auto.
Als wir saßen fuhr ich los in Richtung Wald.......

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🙈❤

Tag 21 des Adventskalenders🎄❤

Liebe an euch

Lyla❤

Legenden. Wahrheit oder Geschichte? | #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt