Begegnung

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Als ich am Morgen auf den Kalender blickte, knurrte ich. In einer Woche würde die Uni beginnen. ;ein erstes Jahr an der Universität. Das wird was werden. Ich hatte mich für den Studiengang Archäologie eingetragen. Aber ehrlich gesagt hatte ich gar keine Lust zu studieren. Ich hing immer noch meiner Schulzeit hinterher.

Plötzlich klopfte es an der Tür und meine Mutter kam herein.

„Chris, könntest du bitte einkaufen gehen. Ich schaffe es heute leider nicht. Ich muss früher zur Arbeit."

„Ja. Hast du einen Einkaufszettel geschrieben?"

„Der liegt auf dem Küchentisch. Danke Spätzchen. Bis heute Abend."

Damit verließ sie mein Zimmer wieder. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Danach nahm ich den Einkaufszettel und machte mich auf den Weg zum Supermarkt. Es war ein ziemlich grauer Tag.

Alles, was auf dem Zettel stand, habe ich bekommen und war schon wieder auf dem Rückweg. Ich blickte auf den Boden. Es fing an zu regnen. Ich mochte den Sommerregen und hatte deshalb nichts dagegen, nass zu werden. Es bildeten sich langsam Pfützen und ich sah den Regentropfen zu, wie sie geräuschvoll in die Pfützen vielen. Plötzlich stieß ich mit jemanden zusammen.

Als ich aufsah, hätte ich fast die Einkaufstüten fallen lassen. Ich starrte ihn mit offenem Mund an und vergaß fast zu atmen. Er war genauso schockiert, wie ich und sah mich mit aufgerissenen Augen an. Es war still, als wäre die Zeit stehen geblieben. Der Regen wurde stärker und ich sah ihn immer noch mit offenem Mund an. Ich konnte es nicht fassen. Vor mir stand tatsächlich Jakob.

Der Teufel lebt weiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt