Trance
»Das hier ist dein Zimmer, du wirst es mit Finn teilen, ich hoffe das ist okay für dich. Aber immerhin hast du jetzt noch eine Woche Entspannung ohne ihn.«, erklärte mir Mary während sie mir eine Führung durch ihr Haus gab. Es war süß, dennoch ein bisschen messy, was mir aber nichts ausmachte da ich kein Millimeter besser war. Aufmerksam betrachte ich das Zimmer. Es hingen viele Bilder. Aber auf jeden war der selbe Junge. Schwarze hübsche Locken. Dieses besondere Gesicht, welches auch sein Bruder besitzt. Sommersprossen. Braune Augen. Wenn man ihn auseinander nehmen würde wäre es nicht hübsch, aber alles im Gesamtbild machte ihn zu etwas so wunderschönen, fast schon wie Kunst.
Er ist aber nichts im Gegensatz zu meinem Freund. Louis. Mein Herz pochte schmerzhaft als ich an unsere Entfernung denken musste.
»Vielen Dank Miss Wolfhard. Ich hoffe es ist okay wenn ich mich kurz einrichte und hinlege. Der Jetlag ist gerade dabei mich fertig zu machen«, müde lächelte ich zu ihr auf und setzte mich auf das Bett.
»Natürlich, kein Problem. Und ich habe es dir schon einmal gesagt, nenn mich bitte Mary. Miss Wolfhard hört sich so alt an und ich muss andauern an meine Schwiegermutter denken. Und ich sag dir, an die Frau möchte ich nicht denken«, und somit verließ sie mit wackelnden Hüften das Zimmer.
Ich zückte mein Handy und informierte meinem Vater das ich angekommen bin und das alles okay ist. Und automatisch rief ich auch schon meinen Freund an.
»Hey baby«, mit rauer Stimme meldete er sich. Augenblicklich schlug ich mit meiner Hand gegen meinen Mund. Die Zeit verschiebung.
»Oh mein Gott Schatz! Ich habe total vergessen das es bei euch ja gerade Nacht ist. Es tut mir leid«, ein kichern konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen. Sein Stimme nachdem er aufgewacht ist klingt so sexy.
»Das ist doch nicht schlimm. Ich habe dir gesagt du sollst mir Bescheid geben sobald du angekommen bist. Deine Stimme zu hören macht mich gerade sehr glücklich weißt du das?«, die liebe die er in diesen Satz legte ließen mein Herz schneller Blut durch meinen Körper pumpen und meine Wangen färbten sich rot.
»Ich vermisse dich so sehr. Aber meine Gastfamilie ist sehr nett. Sie haben zwei Söhne. Finn und Nick, Finn ist aber bis nächste Woche weg und dieser Nick, keine Ahnung. Er ist schüchtern«.
Verschlafen öffnete ich meine Augen. Ich muss eingeschlafen sein. Oh mein Gott. Als ich aber auf mein Handy sah, bekam ich einen kleinen Schock. Es ist 12 Uhr am nächsten Tag.
»Es tut mir leid. Ziemlich unhöflich von mir fast einen ganzen Tag zu schlafen«, entschuldigte ich mich am Esstisch während mir ein Müsli aufgetischt wurde. Meine Ohren glühen vor Scham. Eric dennoch fängt an zu lachen, was sich anhört als würde ein Bär anfangen zu brummen.
»Dafür brauchst du dich nicht entschuldigen. Du bist fertig, ist doch klar. Wir wollten aber heute dir ein bisschen die Stadt zeigen, falls das möglich wäre«, ein Lächeln schlich sich auf meine ausgetrocknete Lippen und ich nickte voller Euphorie. Ich hätte zwar gesprochen aber das Müsli in meinem Mund hilt mich auf.
Mit einem Danke, verließ ich das Esszimmer und lief in mein Zimmer. Dort wanderte ich mit meinen Fingerspitzen die Wand entlang. Wieder blieb ich wieder bei den Bildern von Finn hängen. Ich war wie in Trance, meinen Blick konnte ich einfach nicht abwenden. Die Augen. Sie erinnerten mich so sehr an Louis'.
In meinem inneren Auge sah ich ihn. Wie ich durch das braune, weiche Haar fuhr. Die braunen, lieblichen Augen. Die weichen rosa Lippen. Ein kribbeln machte sich in meinen Adern breit und ich konnte nicht mehr aufhören zu lächeln.
»Luna? Das Bad ist frei«, Nick holte mich aus der Trance. Leicht schwummrig drehte ich mich um und nickte dankend.
»Das ist Finn, oder?«, fragte ich ihn, obwohl es mir schon klar war. Dennoch wollte ich mit sichergehen. Ich wollte sicher sein, das dieser Junge der mich in Trance versetzte Finn ist.
Aber es ist nicht richtig. Meinen Freund, den ich liebe, soll mich in Trance versetzten und kein fremder Junge.»Ja, das ist Finn. Er kommt ja nächste Woche und ich denke ihr werdet euch gut verstehen. Naja, ihr habt ja auch keine wirkliche Wahl«.
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Gastkind der Wolfhards || Finn Wolfhard
FanfictionLunas Traum geht in Erfüllung. Sie durfte ein Jahr im Ausland verbringen. Doch war ihr nicht klar das sie bei den Wolfhards landen wird, und somit bei der Familie eines berühmten Jungen, Finn. Höhen und Tiefen führen zu einer starken Bindung. Und...