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Eifersucht

»Danke für dem Kaffee, Jack. Bis morgen«, ich verabschiedete mich von dem Blondchen.

Gerade war ich dabei die Haustür aufzuschließen als sie auch schon aufgerissen wurde.

»Tschüssi Finnii«, eine leicht bekleidete Britney stürmte aus dem Haus und winkte Finn.

Meine Augen verengten sich automatisch und ein Stich der Eifersucht macht sich in meiner Brust breit.

Scharf zog ich die Luft ein und quetschte mich durch den Türrahmen.

Meine Schuhe landeten brutal in der Ecke und ich ließ mich auf einem Stuhl im Esszimmer nieder.

»Wie war dein erster Schultag?«, Nick betrat den Raum und wuschelte mir durch mein Haar.

»Gut, schätze ich. Naja ich mein, ich habe Anschluss gefunden und bin in einer Band«, seufzte ich und spielte mit dem Apfel der auf dem Tisch lag.

»Das hört sich verdammt gut an!«, Nick stellte mir einen Teller mit warmen Essen hin und ich bedankte mich lächelnd bei ihm.

Kaum hatte ich angefangen zu essen als auch Finn den Raum betrat.

»Und wie war dein Date mit Jack«, der Unterton den er aufgelegt hatte, wie eine ACDC Platte, verursachte Gänsehaut an meinem ganzen Körper.

»Es war kein Date, eher ein Treffen zwischen zwei neuen Freunden«, verunsichert stocherte ich in dem Essen und sofort verging mir der Appetit.

»Und wie wars so mit Britney?«, absichtlich verstellte ich meine Stimme höher und beobachtete Finn hämisch grinsend dabei wie er sich einen Apfel nahm.

»Aufregend«, hauchte er lasziv und biss genüsslich in seine Apfel.

Ich schluckte schwer und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

»Du bist so ein Arschloch«, schniefte ich und verließ den Raum.

Mit einem lauten Knall machte ich die Tür zu.

Mein Gesicht vergrub ich in dem Kissen.

Laut schluchzte ich auf und versuchte den fetten Kloß in meinem Hals zu schlucken.

Diese Gefühle die ich verspürt habe als ich mich von Louis getrennt habe waren nichts im Gegensatz zu denen die gerade tief in mir fest saßen.

Ein Klopfen ertönte.

»Darf ich rein?«, Finns gedämpfte Stimme drang zu mir.

»Es ist dein Zimmer, wieso fragst du mich das?«, schrie ich und wischte schnell meine Tränen weg.

Die Tür öffnete sich und Finn betrat mit einem verlegenen Ausdruck auf dem Gesicht den Raum.

Er setzte sich neben mich, und ich konnte ein neues Parfüm riechen.

Und dieses Parfüm riecht besser als sein altes, so viel besser.

Fast hätte ich mich wieder in ihm verloren.

Dennoch fing ich mich vorher.

»Es tut mir leid«, flüsterte Finn leise und spielte mit seinen Fingern.

»Oh Es kann sprechen«, rief ich und stellte mich auf.

»Du hast kein Recht das zusagen«, er stand ebenfalls auf und lief auf mich zu.

»Ach, ist das so? Stimmt ich vergaß. Ich war ja die jenigen die Geld von meiner Mutter nahm dafür das ich mit Louis schluss mache und so tue als hätte ich mich in dich verliebt. Werd nicht überheblich«, schrie ich und kam ihm immer näher.

»Scheiße ich hab nicht so getan als ob. Und außerdem hast du es mir nicht sagen können«, Finn fing ebenfalls an zu schreien und schubste mich leicht.

»Was konnte ich nicht sagen, Finn? Okay ich sage es. Ich liebe dich Finn. Ich liebe dich so sehr das es mich zerreißt. Jede Sekunde seit unserem Streit sehne ich mich so sehr nach dir. Aber du musstest ja diese Scheiße abziehen«, ich schrie mir meine Lunge raus und mittlerweile waren wenige Millimeter die uns trennten.

Und dann schloss Finn diesen Abstand und küsste mich.

Gastkind der Wolfhards || Finn Wolfhard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt