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Die Premiere (1/3)

Ein lautes Geräusch entzog mich dem Land der Träume und ich versah mich wieder in meinem und Finn's Hotelzimmer.

»Aufstehen«, krächszte ich mit rauer Stimme und schlug Finn leicht auf die Schultern.

Am liebsten würde ich noch eine Runde schlafen.

»Bestellst du für mich das Bauernhof Frühstück und einen Kaffee, such du dir auch was aus«, Finn's Stimme ließ zu wünschen übrig.

»Das ist also woran du morgens als erstes denkst? Essen?«, gespielt beleidigt setzte ich mich auf und griff nach der Speisekarte.

Mmmhhh.

Ich nehme das selbe wie Finn.

Schnell tippte ich die Nummer für den Zimmer Service und bestellte unser Frühstück.

»Beweg dich aus dem Bett, Mister Wolfhard.«, lächelte ich und schielte zu Finn rüber.

Er jedoch zog mich wieder ins Bett und kuschelte sich an mich.

Sein dünnes Bein legte er über meine Hüfte.

Das Gefühl von Wohlbehagen taute in mir auf wie ein Eiswürfel den man ins Feuer warf.

Das klopfen, welches zehn Minuten später ertönte, brachte schlechte Laune in mir hervor.

Trotzig lief ich Richtung Tür und schnauzte den Zimmer Servicemitarbeiter auf deutsch an.

Gemeinsam saßen wir dann im Bett und genossen unser vorzügliches Frühstück.

;

»Finn dir müssen wir auch etwas Make-up auftragen. Nein! Keine Widerrede.«, Finn's Managerin rannte meinem Freund hinterher welcher auf der Flucht vor ihr war.

Es war lustig anzuschauen dennoch kassierte ich wieder einen bösen Blick von der Make-up Artistin, welche sich um mein Gesicht kümmerte.

Schon seit zwei Stunden hockte ich in der Maske und mittlerweile besitze ich die Frage über ich so hässlich bin das man lange braucht um mich einigermaßen gut aussehen zu lassen.

»Mit dem Make-up wären wir dann fertig, jetzt nur noch die Haare und dann können wir dir dein Outfit anziehen«.

Sie band mir meine Haare in einem festen Zopf nach hinten zu einem Pferdeschwanz.

Als mir dann mein Kleid angezogen wurde und ich zum ersten Mal in den Spiegel sah, traf mich ein Schlag.

Bin ich wirklich das Mädchen das ich da ihm Spiegel sehe?

Wow.

Mein Blick wanderte in den Hintergrund und ich konnte Finn sehen der langsam auf mich zu lief.

Seine Hände fuhren meine Hüfte entlang und er gab mir einen Kuss auf meinen Nacken.

»Du siehst wunderschön aus«, flüsterte er mit rauer Stimme mir ins Ohr und ein Schauer durch fuhr meinen Körper.

»Ab, bewegt euch. Wir müssen los«, Finns Managerin scheuchte uns aus dem Zimmer und wir liefen aus dem Hotel.

Davor wartete auch schon eine Limousine und viele Kameras.

Finn nahm meine Hand und zog mich in das monströsen Auto.

»Ich wollte nochmal klar stellen«, seufzte Finn's Managerin als wir im Auto saßen. 

»Für die Öffentlichkeit seid ihr nur Freunde auch wenn der Welt klar ist das ihr zusammen seid. Wir wollen den kleinen, kranken Fangirls Freiraum lassen.«

Gastkind der Wolfhards || Finn Wolfhard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt