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Changes

»Wow, das fühlt sich so gut an«, stöhnte ich und ließ mich in den Sessel senken.

Die Frau die gerade meine Füße machte sah mich leicht verstört an.

Anscheinend ist ihr die deutsche Sprache nicht bekommen.

Millie und Sadie grinste mich an.

»Ist was?«, lächelte ich leicht verunsichert.

»Nein, ich finde Deutsch ist nur so eine witzige Sprache«, Millie kicherte.

»Alles klar«, gluckste ich und verfiel Glücksgefühlen.

Diese Zeit die ich gerade erlebte, war schön, wie lange nicht mehr.

»Wisst ihr eigentlich schon was ihr beim Friseur machen wollt?« fragte Natalia in die Runde und betrachte ihre frisch gemachten Nägel.

»Ich und Millie wollen uns nur die Spitzen schneiden lassen«

»Ich lass mir wahrscheinlich ein paar neue Strähnen machen, du Luna?«, alle Blicke lagen auf mir.

Breit grinste ich vor Vorfreude und meine Finger spitzen fingen an zu kribbeln.

»Werdet ihr gleich sehen«.

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Mit frischem Selbstbewusstsein verließ ich mit den anderen drei den Friseur.

Wieder im Hotel angekommen wurde mein Lächeln immer breiter.

Nun stand ich vor dem Hotelzimmer.

Doch dann zogen mich Wellen von Selbstzweifeln zurück in das Meer der schlechten Gefühle.

Was wenn es Finn hässlich findet?

Mit schwerer Brust betrat ich das Hotelzimmer.

»Finn?«, leise sah ich mich überall um.

»Ich bin im Bad.«, rief Finn zurück und kam zwei Minuten später halb nackt wieder heraus.

Ich lächelte ihn an und wartete auf eine Reaktion.

Seine Augen weiteten sich und sein besonderes Gesicht zierte ein wunderschönes Lächeln.

»Deine Haare sehen unglaublich aus. Dennoch stört mich eines«, grinste er schief und gab mir einen Kuss auf meinen Mundwinkel.

»Du bist jetzt Seelenlos«, Finn gab mir leichte Küsse auf meinen Hals und es fühlte sich einfach wunderbar an.

»Finn«, stöhnte ich und stieß ihn ein wenig von mir.

»Morgen ist die Premiere und deine Managerin hat mich vorhin angerufen. Wir sollen morgen um neun Uhr wach sein«, lächelte ich und gab ihm einen innigen Kuss.

»Ich geh dann jetzt auch duschen
Geh schon mal ins Bett, ich komm nach«, schrie ich bevor ich im Bad verschwand.

Langsam lief ich Richtung Spiegel und sah mich an.

Feuerrot hatte die Friseurin gesagt.
(siehe Bild)

Meine Wangen waren leicht gerötet und ich fühlte mich schön.

Und das nur dank Finn.

Finn.

Ein Schauer durchfuhr meinen Körper.

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»Du riechst gut«, nuschelte Finn in meinen Nacken.

Wir lagen in Löffelchen-Stellung.

»Ich war ja auch gerade duschen«, kicherte ich und Finn schmiegte sich noch mehr an mich ran, wenn das überhaupt ging.


Gastkind der Wolfhards || Finn Wolfhard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt