Gastkind der Wolfhards || Finn Wolfhard

9

Eifersucht

Zwei Wochen.

Zwei Wochen sind es nun her das ich Deutschland verlassen habe.

Zwei Wochen haben dafür gesorgt das ich Louis niemals mehr in seine schönen Augen sehen kann.

Zwei Wochen sind für mich nötig gewesen mich neu zu verlieben.

Louis. Es tut mir leid.

»Hey Schatz? Alles okay?«, ich schreckte auf und sah dann wieder auf meinen Bildschirm.

Mir war nicht klar was ich sagen sollte, also nickte ich nur.

»Du siehst so abgelenkt aus? Aber du siehst dabei äußerst sexy aus«, mein Herz tat weh, als er das sagte. Dieser Junge ist perfekt. Und er hat keine Ahnung. Keine Ahnung davon, das meine Gefühle anfangen für ihn zu schwinden.

»Es ist nichts, konnte nur nicht sonderlich gut schlafen, also bin ich etwas müde«, lächelte ich ihn an und meine Augen für fingen an zu glänzen.

»Ich vermisse dich«, seufzte ich und stützte mein Gesicht in meine Hände.

Es war keine Lüge. Vermissen tu ich ihn wirklich aber, es war anders als ich in das Flugzeug stieg.

Es war alles anders als ich noch nie etwas von einem Finn Wolfhard gehört hatte.

Als ich noch nie dieses Gesicht wahrnahm.

Dieses wunderschöne Gesicht.

Wo hab ich mich nur rein geritten?

»Ich vermisse dich auch, baby«, Louis sah mich ermutigend an.

Die Tür ging auf und schnell drehte ich meinen Kopf nach hinten.

Finn.

Es machte sich ein komisches Gefühl in mir breit.

Und es war noch komischer das mein Freund und Finn nun aufeinander treffen.

»Oh. Es tut mir leid«, leicht geschockt sah Finn zu dem Bildschirm und seine Miene wurde leicht boshaft.

»Du musst Finn sein. Schön dich kennen zu lernen. Ich bin Louis«, sein Englisch ist grottenschlecht.

Man sah das Finn sich ein Lächeln aufzwang.

»Hey. Hab schon viel von dir gehört«, gab er stumpf von sich und zückte sein Handy. Mit langsamen Schritten ging er auf sein Bett zu und ließ sich dort nieder.

»Nett«, seufzte er leicht und rollte mit den Augen.

»Hey, hör auf er ist sehr nett.«, ich wurde zornig und sah ihn böse an.

Finn ist toll.

»Würde er nicht besser aussehen als ich und nicht mit meiner Freundin in einem Zimmer wohnen, dann wäre er bestimmt total nett«, fauchte er und sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an.

»Nicht dein ernst? Du bist Eifersüchtig? Wirklich? Ich bin deine Freundin, vertrau mir«, ich wurde nun etwas lauter und artikulierte heftig mit meinen Händen.

Vertrau mir nicht Louis. Es würde dich nur kaputt machen.

»Doch natürlich vertraue ich dir«, versuchte er zu argumentieren doch ich unterbrach ihn.

»Ach, fick dich«, spuckte ich zornig und beendete den Skype Anruf.

Sofort schossen mir Tränen in meine Augen und ich versteckte mein Gesicht in meinem Kissen.

Die ersten Tränen verließen meine Augen.

Kurze Zeit später, spürte ich wie sich mein Bett senkte.

»Hör auf zu weinen, und wisch die Tränen aus deinem hübschen Gesicht. Lass uns shoppen gehen, den ich möchte dich auf die Stranger Things 3 Premiere mitnehmen«, Finns Worte hellten meine Gefühle auf und ich setzte mich hin.

Schnell drückte ich ihm einen Kuss auf seine hübsche Wange und begab mich Richtung Bad.

Und das breit grinsend.