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Verlangen

»Wir können nicht mit, da gibt es eine Diskussion die zu klären ist«, schrie Finn zurück, behilt mich aber trotzdem im Blick.

»Okay, dann viel Glück euch«, Marys Worte konnte man etwas zweideutig sehen, dennoch war mir das jetzt egal.

Das knallen der Tür war unser Stichwort.

Lustvoll setzte ich mich auf Finn's Schoß.

Sofort presste Finn seine dünnen Lippen auf meine, und es fühlte sich einfach toll an.

Niemals hatte ich gedacht das ein anderer Junge Platz in meinem chaotischen Leben hätte.

Ich öffnete meinen Mund und ließ Finn's Zunge einlass.

»Wir müssen damit aufhören«, Finn stieß mich von ihm runter.

Beleidigt und sexuell unbefriedigt verließ ich das Zimmer.

In der Küche nahm ich mir etwas von dem gestrigen Auflauf.

Ich beförderte das ganze in die Mikrowelle.

Genervt drehte ich mich um und erblickte Finn.

»Was?« fauchte ich und setzte mich auf die Arbeitsplatte.

Er kann nichts von mir erwarten wenn er mich weg schubst und sagt das es so nicht mehr weiter gehen kann.

Außerdem kann ich nicht verneinen das es mich anmachte, das ich und Finn eine heimliche Affäre hatten.

Es reizt mich und ist aufregend.

Vorsichtig lief er auf mich zu und stellte sich zwischen meine Beine.

Seine Hände fuhren zu meiner Taille und er zog mich mehr zu sich.

Er gab mir einen innigen Kuss

»Es tut mir leid, mir gefällt das ganze zwar auch aber ich möchte nicht nur 'die Affäre' sein«, seufzte er und vergrub sein Gesicht in meinem Pullover.

»Du riechst gut«, nuschelte er durch den Stoff und ich konnte sein Lächeln spüren.

Seine dürren Finger erforschten meine inneren Schenkel.

Scharf zog ich die Luft ein und leicht stupste ich ihn weg.

Das Verlangen wurde einfach zu stark.

»Mein Essen ist gleich fertig«, gab ich widerwillig von mir und konnte meine roten Wangen nicht verbergen.

Das 'Ping' der Mikrowelle erlöste mich und Finn nahm Besteck für zwei raus.

»Wir fliegen morgen Abend nach L.A. zu der Premiere, also pack Sachen für fünf Tage ein«, schmatzte er und genoss das Essen.

Fünf Tage?

Fünf Tage allein mit Finn in L.A., das kann witzig werden.

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1 Nachricht von Baby

Hallo mein Engel, wir sollten dann gleich nochmal telefonieren. Es tut mir leid und ich liebe dich.

Mein Herz pochte vor Angst und ich bekam Schweißausbrüche.

Darauf war ich jetzt nicht vorbereitet gewesen, und am liebsten hätte ich mein Handy aus dem Fenster geworfen.

Adrenalin pumpte durch meine Adern, als ich Louis per Skype anrief.

»Hallo meine Schönheit, wenn du wüsstest wie sehr ich dein Gesicht vermisst habe«, er klang überglücklich.

Scheiße, es tut weh.

»Hey«, ich schluckte stark und schon merkte ich wie meine Augen gläsrig wurden.

Er hat was viel besseres verdient.

Keine Freundin die ihn betrügt.

»Wegen unserem letzten Gespräch, es tut mir leid. Ich darf nicht eifersüchtig
sein. Den ich vertraue dir«, lächelte er mich lieb an und ich wusste nicht was ich sagen sollte.

Louis darf mir nicht vertrauen.

»Ehhh - kein Problem. Ich war ja auch oft genug eifersüchtig.«, meine Stimme zitterte und ich zwang mich zu lächeln.

Gastkind der Wolfhards || Finn Wolfhard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt