das Ende
»Lina? Wir müssen mit dir reden?«, das eigentliche attraktive Gesicht der Mutter sah schrecklich aus.
Die angeschwollenen, rot unterlaufen Augen waren nur ein kleiner Bruchteil des ganzen.
Der Mann im weißen Kittel schloss die Tür hinter sich.
Alle drei setzten sich um das Bett des jungen Mädchens.
Diese sah gedankenverloren aus dem Fenster und ein lächeln umschreibte ihr hübsches Gesicht.
»Lina«, die raue Stimme des Vaters hatte einen bestimmerischen Unterton, dennoch gab es keine Reaktionen.
Die Mutter schluchzte auf und vergrub ihr Gesicht in der Schulter ihres Mannes.
»Warum weinst du Mama?«, das junge Mädchen schwenkte ihren Blick zu ihren Eltern und Besorgnis machte sich in ihrem Körper breit.
Das Mädchen schluckte schwer und sah zu ihrem Arzt rüber.
»Das ist ihre Schuld«, zischte sie und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
»Lina, niemand in diesem Raum hat Schuld an irgend etwas«, er faltete seine Hände ineinander und sah aufmunternd zu ihr rüber.
Ihr Gesichtsausdruck wurde weicher und sie nickte leicht.
»Das was ich dir jetzt erzählen werde wird wahrscheinlich ein großer Niederschlag für dich sein und es ist okay wenn du längere Zeit brauchst um das zu verarbeiten. Du sollst wissen wir sind hier, ich als dein Psychologe und deine Eltern als, nunja, deine Eltern«, mit Vorsicht ließ er die Worte über seine trockenen Lippen laufen.
Er wartete auf ein Zeichen des jungen Mädchens das sie seine Worte verstanden hatte.
Wieder nickte sie.
»Ich habe bei dir eine starke Identitätsstörung und das Pippi-Langstrumpf-Syndrom in einem sehr fortgeschrittenen Status festgestellt. Das beides sagt dir etwas?«.
Nicken.
»Gut, es gibt Tabletten die wir dir dagegen verschreiben können. Diese musst du jeden Tag nehmen, wenn du sie nur einmal vergisst zu nehmen, wird es einen starken Rückschlag geben. Du kannst sie verweigern. In Zukunft wirst du für mehrere Wochen hier im Krankenhaus bleiben müssen, ist das okay für dich? «, der Arzt nahm mehrere Unterlagen aus seiner Tasche.
Zuerst unterschrieben die Eltern des jungen Mädchens.
Gerade wollte der Vater seiner Tochter die Unterlagen reichen, da tropfte Blut aus ihrer Nase.
Höllische Kopfschmerzen verspürte sie.
»Mein Kopf«, mehr konnte sie nicht sagen, denn keine Sekunde später kippte sie nach hinten um.
Das Mädchen wurde ohnmächtig.
»Piepsen Sie schnell einen Neurochirurgen an. Er soll sich beeilen«, rief der Mann im weißen Kittel in den Gang.
Er kniete sich zu ihr und tastete ihren Puls.
Sie hatte einen sehr schwachen Puls, bis dieser dann das junge Mädchen in den Tod zog.
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Gastkind der Wolfhards || Finn Wolfhard
FanficLunas Traum geht in Erfüllung. Sie durfte ein Jahr im Ausland verbringen. Doch war ihr nicht klar das sie bei den Wolfhards landen wird, und somit bei der Familie eines berühmten Jungen, Finn. Höhen und Tiefen führen zu einer starken Bindung. Und...