Finn brachte mich irgendwohin und sprach dort einen Zauber. Ich war immer noch an meinen Ketten gefangen und hatte immer noch einen übertrieben Hunger. Anscheinend klappte sein Zauber nicht, da er wütend sein Zeug vom Tisch abräumte. ,,Nicht traurig sein, kleiner Finn.", provozierte ich ihn.
Plötzlich kam ein Mädchen mit langen blonden Haaren hinein, ich kannte sie. ,,Freya?", fragte ich nach ihren Namen. Finn erkannte sie anscheinend nicht. ,,Es ist wirklich erstaunlich, wie ein fremdes Mädchen mich erkennt, aber mein eigener Bruder nicht.", schmunzelte sie. ,,Freya?", fragte nun auch er erstaunt, worauf sich beide in die Arme fielen. ,,Ich unterbreche eure wundervolle Zusammenkunft nur ungern, aber Eisenkraut ist ziemlich schmerzhaft.", zischte ich. ,,Jedes mal, wenn wir uns treffen, bist du in so einer Position.", lachte die Blonde. ,,Und jedes mal, befreist du mich?", fragte ich eher, worauf sie den Kopf schüttelte. ,,Ich weiß nicht, was Finn mit dir vorhat, aber vor ihm befreie ich dich nicht.", erklärte sie leicht entschuldigend.
Die Beiden setzten sich an einen Tisch und tranken gemütlich Tee. ,,Ich bin hier, aufgrund eines Zaubers, den Dahlia gewirkt hat. Der versetzt mich in einen tiefen, hundertjährigen Schlaf. Und dann darf ich für ein einziges Jahr erwachen. Diesen Zyklus durchlaufe ich seit Hunderten von Jahren.", erklärte Freya ihrem Bruder. ,,So wie du von ihr sprichst.. Willst du sagen, dass Dahlia noch lebt?", fragte Finn sie. ,,Sie lebt nicht nur, sie ist auf der jagt.", meinte Freya und sah dabei zu mir. ,,Für sie ist jeglicher Akt des Verrats mit dem Tod zu bestrafen." -,,Hat sie je den Fluch erwähnt, den sie auf eure Familie gesetzt hat?", mischte ich mich nun ein. ,,Ja klar. Warum fragst du? Meine Geschwister sind Vampire, da gibt es keine Erstgeborene.", antwortete sie fragend. ,,Niklaus, der Hybrid, Rose's Geliebter, hat eine Tochter.", erklärte Finn ihr. Freya wirkte erstaunt und sah wieder zu mir: ,,Von ihr?". Ich lachte und verneinte dies sofort. ,,Wo ist sie?", fragte sie sofort. ,,Er hält sie versteckt und Rose möchte mir keine Antworten geben.", erklärte Finn ihr wieder. ,,Mutter hat mir alles erzählt, was für schreckliche Sachen passieren würden, wenn dieses Kind lebt. Ich habe sie gesucht, sie ist aber nicht aufzuspüren.", fügte er aufgebracht hinzu. ,,Wenn man will, findet man alles, Finn!", machte die Blonde ihm klar. Anscheinend wollte sie ihm helfen, doch das durfte ich nicht zulassen.
Finn verschwand und Freya blieb bei mir.
,,Ich sorge dafür, dass man dich findet.", versicherte sie mir. ,,Du könntest mich auch einfach befreien." -,,Nein.. Finn würde das Merken." Ich atmete tief aus und zog nochmals an den Ketten.
,,Durch dich ist er gut geworden.", fing sie an, worauf ich sie fragend ansah. ,,Niklaus. Du lässt ihn ihm das Gute hervorkommen. Dafür bin ich dir dankbar.", erklärte sie mir. ,,Wenn es um seine Familie gehen würde, würde er sogar mich betrügen.", murmelte ich. ,,Glaubst du das wirklich? Obwohl es wichtigere Probleme gibt, hat er nicht aufgehört dich zusuchen. Ihr zeigt euch, eure Liebe nur nicht.", erklärte sie mir. ,,Weil wir keine Zeit dafür haben. Es kommen jeden Tag neue Probleme auf uns zu, es bleibt keine Zeit für Liebe.", antwortete ich traurig. Sie kniete sich vor mich. ,,Das Glaube ich nicht, Rose. Ich denke, ihr habt einfach Angst. Ihr habt Angst, etwas falsch zu machen und euch somit zu verlieren. Ihr haltet euch gegenseitig an die Menschlichkeit.", versicherte sie mir, worauf ich leicht lächelte.
,,Ich habe dich eine Zeit lang beobachtet, Rose.", redete sie weiter. ,,Du wusstest genau, dass Dahlia kommt und sich Niklaus Tochter holen möchte, nicht wahr?". -,,Stimmt." -,,Warum hast du es ihm nicht gesagt? Du hast alles für ihren tot vorbereitet, aber du hast deinem Freund nichts gesagt.", fragte sie mich. ,,Klaus und ich mögen sehr unterschiedlich sein, doch in einer Sache sind wir gleich. Wir halten andere aus unseren Plänen heraus und regeln das auf unsere Weiße. Wenn jemand meiner Familie zu nahe kommt, bin ich dafür gewappnet.", erklärte ich ihr.
,,Sie sind aber nicht deine Familie.", murmelte Freya. ,,Elijah hat mich mit aufgezogen, Klaus ist womöglich der einzige für mich.. Rebekah ist wie eine Schwester. Aber Finn und Kol, den Beiden vertraue ich nicht.", antwortete ich ihr.
,,Ich verstehe was er an dir sieht.", beichtete sie mir. ,,Du bist stark, strahlst so eine Energie aus. Du bist voller Leben, obwohl du, wie er, so gebrochen bist."
Irgendwann verschwand Freya und ließ mich alleine. Ich war einem Glockenturm, mehr konnte ich nicht erkennen.
Es dauerte nicht lange, als ich Stimmen erkannte. Es war Kol und Klaus, mit einer mir noch fremden Stimme. Klaus kam mit den Worten "Wo ist er" in den Raum, gefolgt von Kol und einer Frau. ,,Ist das ein Trick?", fragte er dazu. ,,Er sagte, er wäre hier, ich schwöre es.", kam als Antwort von Kol. ,,Leute?", machte ich nun in meiner Ecke aufmerksam. Aber es wäre, als würden sie mich sehen. ,,Wo auch immer Finn ist, dort ist auch Rose", sagte die Frau bedrückt. Ich versuchte mit meiner Hand ein wenig zu wedeln, was durch die Ketten nicht gerade einfach war. Sie sprachen über den Zauber, der am Boden lag. Dadurch konnten sie erfahren, dass Finn nach Hope sucht. Super, mich versteckt er, den Zauber aber nicht. ,,Was ist das?", fragte die Frau wieder und zeigte am Ende auf ein Symbol. Kol sah es sich genau an und murmelte: ,,Er versteckt hier irgendwas." Klaus rief anscheinend Elijah an und ihn vor Finn zu warnen, Kol und die Frau versuchten in der Zeit den Zauber zu lösen.
Die Beiden nahmen sich an die Hand und sprachen einen Zauber. Ich sah den Beiden nur gespannt dabei zu.
Plötzlich hörten sie auf und sahen sich im ganzen Raum um, bis ihre Blicke an mir hängen blieben. ,,Bitte sagt, ihr könnt mich sehen?", fragte ich in die Runde, worauf sie nickten. ,,Wurde auch mal Zeit.", schmunzelte ich. Die Beiden befreiten sich von den Ketten, auf meinen Armen zeigten sich tiefe Einschnitt wunden, doch die würden zum Glück schnell heilen. ,,Ich bin froh, dass es dir gut geht.", sagte die Frau glücklich zu mir, worauf ich sie verwirrt ansah. Doch dann machte es Klick. ,,Rebekah", flüsterte ich und fiel ihr sofort in die Arme.Als Klaus wieder hereinkam, blieb sein Blick sofort bei mir hängen. ,,Rose?", fragte er unglaubwürdig. ,,Die einzig wahre.", lachte ich und fiel auch ihm in die Arme.
Klaus erzählte uns das Finn bei Hope war und Elijah nicht an sein Handy heranging.
,,Leute, es geht nicht nur um Finn.", machte ich die Meute auf mich aufmerksam. ,,Wisst ihr noch damals, wie mich eine Freya von Jack gerettet hatte?", alle außer Rebekah nickten verwirrt, sie wusste anscheinend bescheid. ,,Ich habe mich damals gewundert, warum sie mich wegen euch gerettet hat. Doch sie war wieder hier, bei Finn. Sie nennt sich eure Schwester.", erklärte ich ihnen. ,,Wir retten erst Hope und reden danach darüber!", befahl uns Klaus und ging dann voraus.Kol und Rebekah gingen schon vor in den Friedhof, Klaus und ich sollten noch einige Sachen besorgen. Als wir bei den zwei ankamen, stellte er die Tasche auf den Boden und unterhielt sich mit Kol. Klaus traute Kol sogar den Weißeichenpfahl an, ich hielt das für eine ziemlich dumme Idee, aber es war nicht meine Entscheidung. Wir sahen den Beiden dabei zu, wie sie den Zauber sprachen. ,,Ich brauche noch ein kleinen schub.", erklärte Kol uns, als der Zauber stoppte. ,,Nimm mich.", meinte Klaus, worauf ich die Augen verdrehte. ,,Nein, Nik." -,,Dann nimm Rose.", sagte Klaus wieder, worauf die Blicke auf mich fielen. ,,Nein danke.", lehnte ich ab. ,,Dann nimm mich. Du wolltest mein Vertrauen, Bruder. Hier hast du es.", versicherte Klaus ihm. Kol sah zu Rebekah, die ihm nur zunickte.
Und dann nutzte er noch Klaus für seinen Zauber, er Schnitt ihm ein Symbol auf die Stirn, woraufhin er umfiel und grau wurde. Danach sprachen sie weiter den Zauber. Als der Zauber fertig war, lobte Rebekah ihn aufrichtig und versprach ihm in dem Körper zu bleiben, bis sie eine Lösung gefunden hatte.
Es dauerte nicht lange, als Klaus auch wieder aufwachte. ,,Sag mir, es hat funktioniert.", sagte er an Rebekah und Kol gerichtet. ,,Wir haben es geschafft.", schmunzelte Kol und lächelte dabei Rebekah lieblich an. ,,Ich verspreche euch, Finn ist wieder ein gewöhnlicher, normal starker Bastard.", versicherte Kol. ,,Dann töten wir jetzt Finn?", mischte ich mich freudig an. ,,Jetzt töten wir Finn.", stellte sich Klaus boshaft ein.
DU LIEST GERADE
The Hybrid - The Originals / K. Mikaelson
Fanfiction-"In a society where every man is fox-minded, you need to be foxier than the fox!"- Rose Hill wurde ein Hybrid, ein Fuchs und ein Vampir. Alles war gut in New Orleans. Die Mikaelsons planten die Sicherheit von Hope. Sie verstanden sich alle gut. Do...