Der Morgen danach fing nicht wirklich besser an. Klaus und Elijah hatten sich wieder in die Mangel genommen und "diskutierten" sehr laut. Klaus hatte die Asche von Mikael verschwinden lassen, natürlich wollte Elijah wissen wo diese verschwunden war. Es ging um die Waffe für Dahlia, ich konnte ihm nur zustimmen. Leider wusste auch ich nicht wo diese verschwunden war.
,,Könnt ihr euch nicht etwas leiser Unterhalten?", fragte Rebekah, als wir beide uns mit an den Tisch setzten. ,,Das brauch ich jetzt.", fügte sie hinzu und nahm sich eine Tasse mit Bourbon. ,,War dein neuer Hexenkörper dem Besäufnis von gestern Abend nicht gewachsen?", fragte Klaus sie schmunzelnd. ,,Es waren einige Drinks zu viel. Man verliert auch nicht jeden Tag seinen Vater durch die Hand seines Bruders. Schon wieder.", brummte sie leicht. ,,Diese Gelegenheit hat sich nun mal Öfter ergeben.", lachte dieser als Antwort. Seine Geschwister schien das nicht zum Schmunzeln zu bringen, diese schauten ihn nur verachtend an. ,,Kommt schon, uns alle hat Mikael jahrhundertelang tyrannisiert. Ich dachte, die allgemeine Stimmung heute morgen wäre etwas besser.", verteidigte dieser sich. Ich rollte mit den Augen, das war doch nicht sein ernst? ,,Unter normalen Umständen wäre die Vernichtung unseres Vaters lobenswert. Nur leider müssen wir mit einer größeren Bedrohung fertig werden.", erklärte Elijah ihm. ,,Ich weiß nicht was so amüsant sein soll, denn mit der Ermordung unseres Vaters, haben wir die einzige Person verloren die Dahlia hätte besiegen können.", fügte er hinzu. ,,Ja ja, die Predig hat Rose mir gestern lange genug gehalten. Wenn Freya Teil dieser Familie sein will, sollte sie bereit sein, uns zu akzeptieren.", antwortete Klaus wieder.
Ich verabschiedete mich von allen, da ich nicht weiter zu dieser Diskussion dazugehören möchte. Ich weiß nicht ob ich die Ermordung akzeptieren sollte oder nicht. Zum einen, es stimmt was Klaus meinte, Mikael hätte uns bei jeder Gelegenheit sofort umgebracht. Zum anderen aber, war er der Vater von seinen Geschwistern.. Er hatte kein Recht dazu. Aber was sollte ich sagen? Ich habe auch meine Schwester getötet, obwohl ich kein Recht dazu hatte. Jedoch hatte sie kein Recht dazu, meine ganze Familie abzuschlachten.. Es ist ein ewiger Kreis, der wohl immer so weiter gehen würde. Doch für Hope sollten wir das ändern, sie sollte nicht in diesem Umfeld aufwachsen.
Ich lief aus dem Anwesen und lief auf die Straße. Ich wollte etwas abschalten und beobachte die Künstler und Musiker dabei, wie sie ihrem Hobby nachgingen. Ich bewunderte dies, ich würde am liebsten selbst meinem Hobby und Talent nachgehen. Doch was habe ich für ein Talent oder besser gesagt, was für ein Hobby?
Mir wurde kalt, weswegen ich meine Jacke enger um mich schlang. Es fühlte sich an, als würde mich jemand beobachten. Ich drehte mich ständig in jede Richtung und tatsächlich, jeder sah mich an. ,,Was guckt ihr denn so?", zischte ich. ,,Na na, nicht so unhöflich.", antwortete eine hochnäsige Stimme. Ich sah auf und sah in das Gesicht einer Frau mit braunen Haaren. Ich erkannte sie aus Visionen, es war Dahlia. Ich flüsterte erschrocken ihren Namen, worauf sie selbstsicher grinste. ,,Du hast also schon von mir gehört.", lachte sie. Mein Herz schlug schneller, doch ich unterdrückte dies gut. ,,Ich bin die erste, die von einer neuen Bitch bescheid weiß.", sagte ich selbstsicher, aber dennoch vorsichtig. ,,Freches Mundwerk, wahrscheinlich sieht Niklaus genau das in dir.", antwortete sie wieder. ,,Du bist nicht hier, um über Klaus zu sprechen, richtig?" -,,Und schlau ist sie auch noch." -,,Was willst du, Dahlia?", zischte ich. ,,Du bist schuld daran, dass ich fast gestorben bin. Ich will dich nur warnen. Du bist die nächste auf meiner Abschussliste. Ich werde dich leiden lassen, vertrau mir.", fluchte sie. Sie wurde wütender und der Wind wurde stärker. Meine Haare flogen durch die Gegend, die Menschen liefen in ihre Häuser und wir blieben alleine auf der Straße stehen. ,,Du willst Hope und nicht mich.", murmelte ich. ,,Ja und ich weiß das du mich daran hindern willst. Du bist schlau und listig, ich kann jemanden wie dich nicht gebrauchen. Es ist einfach Klaus und seine Geschwister zu überwältigen..", fing sie an. ,,Aber nicht mich. Denn ich bin ein Fuchs und bekannt für meine listigen Taten. Deshalb wusste ich das du kommst und deshalb wusste ich auch wie man dich tötet.", unterbrach ich sie lautstark. Ich merkte wie wütend sie wurde, provozierte sie dennoch weiter. ,,Du willst mich ausschalten? Pass lieber auf, denn mich bekommt man nicht so einfach los.", zischte ich noch und drehte mich dann um. Ich wollte zurückgehen, als Dahlia noch sagte: ,,Vertrau mir. Du wirst so sehr leiden, wie doch noch nie gelitten hast. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nie wieder zu Niklaus und seinen Geschwistern zurückkehren wollen." -,,Du hast wohl noch nie geliebt.", flüsterte ich, jedoch so laut das sie es hörte.
Ich lief zurück zum Anwesen, direkt zu Klaus. Als er mich sah, sah er mich mitleidig an. ,,Was ist passiert?", fragte er sofort nach. ,,Dahlia.", waren die einzigen Worte die meine Lippen verließen. Er wusste wohl was dies bedeutete, denn seine Augen rissen sich geschockt auf. ,,Sie will mich leiden lassen, Klaus. Ich bin die nächste.", flüsterte ich, dabei fiel mir eine Träne hinunter. Er verkrampfte sich und wurde immer wütender. Mein Körper jedoch zitterte einfach. Vor Wut schmiss er ein Glas gegen eines seiner Bilder, welches sofort nach unten fiel. ,,Sie hat gestern Abend die Hexe Josephine LaRue getötet, sie hatte mit Elijah zusammengearbeitet. Es ist eine Sache die Hexe zu töten, aber ich verspreche dir, Rose, dich wird sie nicht bekommen!", schrie er, wurde jedoch zum Ende hin leiser. ,,Ich Liebe Dich und ich habe dir schon damals versprochen, niemand wird dich anrühren.", flüsterte er nun. Ich lächelte und rannte förmlich in seine Arme. Er gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel.
,,Wenn das hier vorbei ist, lass uns bitte verschwinden.", murmelte ich. Er ließ mich los und sah mich an, sein Blick zeigte ein bedauern. ,,Rose..", fing er an. Jedoch wusste ich was es bedeuten sollte, er würde nie mit mir New Orleans verlassen. Er würde sich immer für diese Stadt entscheiden. ,,Nein, ich verstehe schon.", unterbrach ich ihn und ging.
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The Hybrid - The Originals / K. Mikaelson
Fiksi Penggemar-"In a society where every man is fox-minded, you need to be foxier than the fox!"- Rose Hill wurde ein Hybrid, ein Fuchs und ein Vampir. Alles war gut in New Orleans. Die Mikaelsons planten die Sicherheit von Hope. Sie verstanden sich alle gut. Do...