ALICE -» jughead jones {riverdale} -» German Translation

Rot - 52

Später an diesem Tag lief Alice mit Kevin, Betty, Veronica und Jughead durch die Schule. Sie trugen jeweils ein Tablet mit ihrem Mittagessen, während die Herbstbriese durch die Luft streifte.

"Betty, du lebst in einem Nicholas Sparks Roman." Sagte Veronica lächelnd, "Erzähl mir alles über diesen Trev."

"Oh, da gibt es nichts zu erzählen." Sagte Kevin sarkastisch. "Er dient nur als Mittel für Betty, da läuft gar nichts Romantisches ab."

Alice schmunzelte wegen Kevins Sarkasmus, als die Gruppe sich zu Archie setzte, der ebenfalls da war. Ihr Lächeln verblasste, während sie sich die Geschehnisse der vergangenen Tage abermals in Erinnerung rief. Wie Archie sie fast geküsst hatte...

"Wieso ist alles hier direkt komisch?" Fragte Veronica. "Wieso kann ein Date nicht einfach ein Date sein?"

Niemand schien darauf eine Antwort geben zu wollen, weshalb sie fortfuhr, "Was ist mit dir, Archie? Wie ist das Leben in einer PG Welt?"

Als sich auf den Gesichtern der anderen Verwirrung breit machte, erläuterte Veronica ihre Abkürzung, "PG. Post-Grundy... was, zu früh?"

Alice biss sich leicht auf die Unterlippe, während das Gespräch seinen Lauf nahm. Als sie Archie beim Sprechen betrachtete, bemerkte sie den Blick des schwarzhaarigen Jungen gar nicht auf ihr ruhen.

"Coach Clayton sagt, dass ich die Chance habe, auf ein College zu gehen." Sagte Archie ihnen. "Also denke ich im Moment nicht wirklich über andere Dinge nach. Obwohl es ein paar andere Dinge gab..."

Seine Stimme brach ab, seine Augen suchten Alices Blick, während der Satz kein wirkliches Ende bekam.

"Und schon bist du wieder langweilig." Sagte Veronica, kaute auf ihren Pommes Frites herum. Alice seufzte leise und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

"Steigerst du dich vielleicht jetzt so in Football, weil du deine Gefühle unterdrücken willst?" Fragte Betty.

"Ich will überhaupt nichts unterdrücken, Betty." Feuerte Archie zurück. "Ich will mein Leben wieder in den Griff bekommen."

Dann tauchte Valerie wie aus dem Nichts auf. "Dabei kann ich dir behilflich sein."

Hatte Valerie Archie und Bettys Gespräch etwa belauscht...? Fragte sich Alice.

"Ich weiß, dass Miss Grundy dich gefoltert hat." Begann sie, bevor Veronica sie unterbrach.

"Untertreibung des Jahres."

"Aber da gibt es diesen großartigen Songwriter aus New York." Fuhr Valerie fort. "Der ein Lehrer am Carson College ist... ein super Mentor. Er gibt ein paar Kurse und ich habe ihm von dir erzählt. Willst du ihn treffen?"

"Ja, ja, das würde ich gerne, aber... Football."

"Nein, Archie kann und er will." Unterbrach ihn Betty.

"Oder Archie kann und will seine eigenen Entscheidungen treffen?" Schlug Alice vor und Betty lief rot an.

"Keine Ahnung." Sagte Archie perplex.

"Sieh mal, wenn du es tun willst, dann mach es." Sagte Alice zu ihm. "Und wenn nicht, dann nicht."

Valerie griff in ihre Hosentasche und holte einen kleinen Zettel mit der Nummer des Songwriters heraus. "Ruf ihn an, wenn du willst, aber mach es bald. Er vergisst dich sonst."

"Danke, Val." Sagte Archie dankbar und das blonde Mädchen neben ihm verspürte ein leichtes Brennen in ihrer Brust, als dieser Nickname über seine Lippen schlüpften. Valerie lächelte und ging dann.

"Hey, jetzt hast du keine Ausrede für Musik." Sagte Betty mit einem erzwungenen Lächeln.

"Sorry für die Unterbrechung, Sad Breakfast Club." Sagte Cheryl, die vor ihnen auftauchte. "Aber ich lade euch hiermit förmlich zu Jasons Gedenkfeier dieses Wochenende auf Thornhill ein."

Cheryl rechte der Gruppe schwarze und rote Einladungen, während sie fortfuhr. "Zu meiner Überraschung, hat Mutter euch auf die Gästeliste gesetzt. Für den Fall, dass ihr etwas stehlen wolltet, wir werden eure Tasche durchsuchen."

Und damit verschwand die rothaarige Bienenkönigin wieder.

"Alice, ich werde niemals verstehen, dass jemand wie du mit jemandem wie ihr befreundet sein kann." Sagte Kevin.

"Hey, sie muss ihren Bruder beerdigen." Sagte Betty mitfühlend.

Ein betrübtes Schweigen fiel über die Gruppe und für ein paar Sekunden waren sie von der Tatsache ergriffen, dass Cheryl ihren Bruder verloren hatte und er niemals zurückkommen würde...