• Light will help you escape the deepest darkness - Darkness will help you see through the brightest light•
Kylo
"Wir sollten hier verschwinden bevor der nächste Sturm aufzieht", sagte Rey und schaute nachdenklich auf den, von Wolken überzogenen, Himmel. "Nur noch ein paar Minuten", murmelte ich und vergrub meinen Kopf wieder in ihren Haaren.
Ich lehnte, mit Rey in meinen Armen, an der Wand der Höhle und beobachtete seit einigen Stunden wie die Sonne langsam verschwand und die Insel vom Nebel verschlungen wurde. Trotz dieser Umstände hätte ich nichts an diesem Moment ändern wollen. Mein Kopf ruhte gelegentlich auf Reys, welche mit dem Rücken zu mir an meiner Brust lehnte. Ihre Haare rochen angenehm und ich war schon ein paar mal kurz davor einfach einzuschlafen.
"Können wir über Nacht bleiben?", fragte ich schließlich, in der Hoffnung nie wieder von hier verschwinden zu müssen. "Uns bleibt gar nichts anderes übrig fürchte ich", seufzte sie und deutete nach draußen, wo es gerade begann wie aus Eimern zu schütten. Zwar klang Rey nicht wirklich erfreut über diese Tatsache aber ich wusste ganz genau wie sehr auch sie unsere kleine Pause genoss.
Nachdem das Wasser schon den Weg in die Höhle gefunden hatte und von oben auf uns herab tropfte, konnte ich auch überredet werden diesen Platz endlich zu verlassen. Als wir jedoch draußen, inmitten des Sturms und schon binnen Sekunden vollkommen durchnässt dastanden, wünschte ich mir sofort umzukehren. "Müssen wir jetzt wirklich bis ganz nach unten?", fragte ich lustlos und frustriert über das ganze Wasser um mich herum. "Du wolltest nicht eher gehen also jammer nicht. Wir werden erstmal nur bis zum Dorf gehen, dort können wir uns unterstellen", antwortete mir Rey und lief vorraus. "Bei diesem Abstieg brechen wir uns noch alle Knochen", nuschelte ich leise und trottete hinter ihr her.
Als wir die ersten Hütten erreichten klebte mir jede Strähne meines Haares ungünstig im Gesicht und bei jedem weiteren Schritt den ich ging, quietschten meine Stiefel. Meine Kleidung haftete schwer an meinem Körper und der Wind sorgte für eine unangenehme Gänsehaut. Rey fröstelte schon seit der Hälfte des Weges und es tat mir Leid ihr nichts zum wärmen bieten zu können.
Mit einem lauten knarzen öffnete sich die Tür zu einer der vielen gleich aussehenden Hütten. Ich hatte erwartet das ihr inneres nicht wirklich komfortabel war aber als ich feststellte das sich nicht mehr als eine Bank und eine kleine Feuerstelle darin befand, war ich wahrlich ein wenig enttäuscht. "Mach schonmal Feuer, ich hole schnell ein paar Decken", meinte Rey und verschwand nochmal nach draußen. Ich widmete mich währenddessen dem Stapel an Holz und türmte dieses zu einem kleinen Haufen auf. Nachdem ich etwas zum anzünden gefunden hatte und tatsächlich eine kleine Flamme aufflackerte, streifte ich mir den Umhang von den Schultern und hängte diesen über eine Art Stock in der Wand. Rey war immer noch nicht zurück und ich fürchtete schon es sei etwas passiert. "Rey!", rief ich einmal hinaus aus der Hütte aber das laute plätschern des Regens auf den Dächern übertönte meine Stimme. Als ich gerade nach draußen stürmen wollte um sie zu suchen, kam sie jedoch mit einem Arm voll Decken und wenn ich mich nicht täusche sogar frischer Kleidung.
"Wo hast du das denn alles her?", fragte ich verwundert und nahm ihr ein bisschen was ab sodass sie es leichter hatte. "Luke besaß zwar nicht viel aber das nötigste findet mann immer", entgegnete sie mir und lächelte ein wenig erschöpft.
"Ich fürchte außerdem wir müssen hier übernachten, es ist zu gefährlich nach unten zu deinem Schiff zu gehen", fuhr sie fort und umschlang ihren Körper mit ihren Armen. "Wärm dich erstmal auf. Ob wir hier oder im Schiff schlafen macht jetzt auch keinen Unterschied." Ich schloss die Tür und schob Rey mit einem Haufen frischer Kleidung und einer Decke in Richtung des Feuers. "Ich dreh mich um, du hast 5 Minuten", gab ich ihr bescheid und wandte meinen Blick dann, der nicht sonderlich spektakulären Tür zu.
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Darkness rises and light to meet it // Reylo
FanfictionDer Widerstand, eine neue Rebellion und Hoffnung. Nach der Niederlage hat es Monate gedauert alles wieder aufzubauen. Monate in denen die Erste Ordnung stärker geworden ist und die Aussicht auf ein Ende des Krieges mit jeder vergehenden Stunde zu v...