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sometimes people are beautiful. not in looks. not in what they say. just in what they are•

Kylo

"Ben?"

Diese Stimme tauchte plötzlich in meinem Kopf auf. War sie echt? Oder war sie doch nur eine Einbildung?
Ich wusste es nicht aber sicher war das ich sie unter tausenden erkennen würde.

"Supreme Leader? Der Widerstand wird stärker und stärker! Wenn wir nicht bald angreifen wird das gefährlich für uns",sagte Hux forsch und riss mich somit zurück in die Realität.
"Ich weiß ich weiß",murmelte ich und starrte auf die Holokarte.
"Wo halten sie sich auf?",fragte ich und Hux drückte ein paar Knöpfe.
"Unsere Spione sagen, das sie sich in diesem System befinden. Wir wissen jedoch nicht genau wo",sagt Hux und ich stöhne genervt auf.
"Wenn sie so besessen darauf sind diese Nichtsnütze endlich auszuschalten, dann machen sie gefälligst ihren Aufenthaltsort ausfindig!",befahl ich wütend und stürmte danach aus dem Raum.
Es machte sich keiner die Mühe mir zu folgen, wahrscheinlich hätte der jenige danach auch mit seinem Leben bezahlen müssen.

Zurück in meinen Gemächern versuchte ich irgendwie Kontakt zu ihr aufzubauen oder ihre Stimme wiederzuhören. Allerdings gelang mir nichts von beiden.
Das einzige war ein undeutliches Bild, dieses war jedoch zu kurz und ich sah sie nur von hinten.
Enttäuscht ließ ich mich auf die Pritsche fallen, die so etwas wie ein Bett darstellte. Beim Versuch mich kurz auf meine Hand zu stützen knackte diese kurz und ich zog scharf die Luft ein. Es wäre vielleicht doch besser sie einmal von einem Medidroiden verarzten zu lassen.

Ich hasste die Medistation. Jedesmal wenn ich dort auftauchte konnte ich die Verachtung schon förmlich sprechen hören. Niemand fragte nach was eigentlich passiert war und nichtmal einer der Droiden machte sich die Mühe mir ins Gesicht zu schauen.
Am liebsten hätte ich schon wieder irgendwas zerstört aber ich riss mich zusammen und machte mich nachdem kurzen Aufenthalt so schnell wie möglich auf den Weg in mein Zimmer. Leider kam wieder etwas dazwischen und ich musste wohl oder übel zur Brücke.
Sollte dies keinen dringenden Grund haben, würde ich noch verrückt werden.
Als ich dort ankam wurde ich jedoch von einem zufrieden lächelnden Hux begrüßt.
Er verbeugte sich kurz widerwillig und begann dann mir seine Informationen mitzuteilen.
"Der Widerstand befindet sich auf Carlac, ihre Basis liegt im Osten in der Nähe des Gebirges. Es wird schwer sein diese einzunehmen",sagte Hux und ich verschuf mir einen kurzen Überblick.
Tatsächlich waren die Wetterbedingungen ungünstig und das Gelände einfach nur unpraktisch für einen organisierten Angriff. Aber ich würde dies als unsere Stärke nutzen.
"Machen sie die Schiffe fertig. Wir werden uns unbemerkt heranschleichen und die Basis von außen sprengen. Der Berg ist an der südlichen Seite nicht sehr dick und wenn nur wenige Männer ein paar Bomben platzieren wird alles in sich hinein stürtzen. Ihre Scanner können bei diesen Wetterbedingungen wenig ausrichten.
Die restlichen Soldaten werden in Schutz des Berges auf den Angriff warten. Das wird das Ende des Widerstands!",sagte ich deutlich und versicherte mich am Ende nochmal das jeder es verstanden hatte.
"Verstanden! Ich werde unsere Männer sofort startklar machen",sagte Hux und ich nickte.
Danach verschwand ich um mich selbst noch ein bisschen vorzubereiten. Die Eile kam mir eigentlich ganz gelegen. Dadurch wurde ich von all den Gedanken abgelenkt die in meinem Kopf schwirrten und mir gerade nur Ärger brachten.

"Wir erreichen in wenigen Minuten Carlac. Alle Männer auf ihre Positionen!",schallte Hux befehlerische Stimme durch die Lautsprecher.
Ich saß bereits in meinem Schiff und wartete nur darauf das der Kreuzer endlich die Tore öffnete.

Dann war es so weit. Eine kleine Staffel an Jägern und zwei größere Kreuzer machten sich auf den Weg. Wir durchbrachen die Atmosphäre des Planeten und sofort blendete mich die elendige weiße Landschaft.
Ich gab den Schiffen den Befehl zu landen und verließ, nachdem ich mich versichert habe voll ausgerüstet zu sein, selbst mein Schiff.

Die Soldaten postierten sich und wenige Minuten später gaben die Sprengbeauftragten den Alarm das alles erledigt war und der Angriff gestartet werden könnte.

Ich schaute mich nocheinmal um und mir fiel auf das bis jetzt alles perfekt nach Plan lief.
"Los!",schrie ich und kurz darauf spürte ich auch schon wie die Umgebung um uns herum erschütterte.
Es dauerte eine Weile bis die ersten Widerstandskämpfer aus der Basis gestürmt kamen und ich wollte gar nicht wissen wie groß das Chaos dort unten wohl war.
Zufrieden begann ich in das Gefecht miteinzusteigen. Es war mir ein leichtes die Blasterschüsse der einfachen Kämpfer abzuwehren und ich sah mich unbewusst nach einem Lichtschwert um. Bei dem Gedanken Rey getötet zu haben durchfuhr mich kurz ein stechender Schmerz. Nachdem ich mir aber wieder ins Gedächtnis rief das ich ihren Tod spüren würde entspannte ich mich ein bisschen.
Der Widerstand schien eine Flucht zu wagen, denn ich sah deutlich ein paar Schiffe die hundertprozentig nicht von der Ersten Ordnung stammten, in den Himmel aufsteigen.
Es war töricht von ihnen, denn unsere Schiffe warteten nur darauf ihre zu vernichten.
Es dauerte auch nur Sekunden bis das erste Schiff unheilvoll vom Himmel stürtzte und es handelte sich nur um wenige Augenblicke in denen weitere folgten.

Plötzlich hörte ich das Geräusch auf das ich die ganze Zeit gewartet aber gleichzeitig auch am liebsten verzichtet hätte.
Ich drehte mich langsam um und sah direkt in zwei enttäuschte und ebenso wütende Augen, die mich verachtend musterten. Es versetzte mir einen Stich ins Herz als sich unsere Blicke trafen. Warum konnte ich nie andere Emotionen außer Enttäuschung oder Wut auslösen. Dieser Krieg zerstörte einfach alles.
Als ich jedoch tiefer sah, bekam ich ebenfalls einen Blick auf Trauer und Zuneigung? War es wirklich Zuneigung, welche sich fast unsichtbar in ihren Augen spiegelte?
Ich konnte mich nicht aus ihrem Blick entziehen und selbst sie machte keine Andeutung sich aus dieser Starre zu lösen.
Erst als ich einen schrillen Schrei ihrerseits hörte und dann einen unglaublichen Schmerz an meiner Seite spürte, kam ich in die Realität zurück.

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Ich lass das jetzt einfach Mal so stehen ^^ bin mir noch nicht Sicher wie ich das jetzt wirklich weiter führe.
Gibt es überhaupt jemanden der sich das hier durchliest? xD

Darkness rises and light to meet it // ReyloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt