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•What you allow is what will continue•

Schweigend liefen sie durch das hohe Gras. Ben, welcher seine Kapuze so tief wie möglich ins Gesicht gezogen hatte, betrachtete unruhig die Umgebung während Rey fasziniert vor ihm her lief.

Er kannte den Planeten, auf dem sich der Widerstand anscheinend zurückgezogen hatte und er kannte ihn sogar besser als ihm lieb war.

Ben Solo hatte nie etwas wie Heimat. Sein Zuhause änderte sich im Laufe der Jahre so oft, dass er keinen Planeten fand den er als ein solches bezeichnen könnte. Seine Mutter reiste von einem zum anderen um an wichtigen Sitzungen teilzunehmen und sein Vater begleitete sie, wenn er nicht gerade selbst ein paar Reisen unternahm um Abstand von seinem neuen Leben zu nehmen. Erst in Lukes Gesellschaft hatte er einen festen Wohnsitz, der jedoch nichts als Leid gebracht hatte.

Chandrila war in dieser Hinsicht ein klein wenig magisch. Es war sein Geburtsort und auch wenn er sich natürlich nicht an die Eindrücke seiner ersten Tage erinnern konnte, so hatte er den Ort noch oft genug in der Zukunft bereist.

Leia hatte eine Menge liebevoller Freunde sowie in geschäftlicher Hinsicht gute Partner hier und viele der Generäle hatten einen Teil seiner Verwandschaft gebildet.

Es fühlte sich nun seltsam an, mit all diesen Erinnerungen an diesen Ort zurückzukehren.

Während er so in Gedanken versunken war hatte er nicht gemerkt das sie ihr Ziel scheinbar erreicht hatten. Er hob seinen Kopf und bekam gerade so mit wie Rey mit jemandem redete.

Es schien keiner ihrer engeren Freunde zu sein und das Gesicht war ihm fremd.
Wahrscheinlich hatten sie einfach irgendeine beliebige Person geschickt.

Mit einem Kopfnicken wies Rey ihn an ihr zu folgen und er tat es. Sie betraten ein kleines Gebäude indem Gänge links und rechts sowie tief nach unten zu reichen scheinten.

Er versuchte sich den Weg einzuprägen, verwarf den Gedanken nach der dritten Kreuzung jedoch und konzentrierte sich stattdessen lieber auf die Umgebung.

Er spürte einige Blicke auf sich, auch wenn nicht viele Personen in der Nähe waren.
Vielleicht wurde er auch einfach paranoid. Es war ja nichts neues das er von Blicken durchbohrt wird.

Sie schienen mittlerweile im Zentrum zu sein, denn die Menge an Personen stieg mit jeder Tür und nach ein paar weiteren Schritten verschwand der Mann, welcher sie bis hier hin geführt hatte.

"Sind wir da?", fragte er leise. Einerseits, weil eine seltsame Stille herrschte und er Angst hatte sie zu durchbrechen und andererseits, weil er nicht wollte das ihn jemand außer Rey hörte.

Es verwunderte ihn schon, das er überhaupt hereingelassen wurde aber wahrscheinlich tat man Rey den Gefallen einfach weil sie Rey war, das Licht und die Hoffnung der Rebellion, der letzte Jedi und nebenbei auch einfach sie selbst.

"Fast, ich glaube-", sie wurde unterbrochen als sich ein Fahrstuhl, nur wenige Meter neben ihr öffnete.

Sein Blick schnallte erwartungsvoll nach oben und er scannte die Person, die aus der Tür schritt.

Zu seinem Bedauern musste er feststellen, dass es der Verräter war. Er hegte keine große Sympathie ihm gegenüber aber er schätzte ihn als einen treuen Freund von Rey. Zudem schien er ihn zu akzeptieren und er verurteilte Rey nicht für ihre Verbindung zu ihm.

"Rey!", murmelte er und nahm sie einmal in die Arme. Ben wendete den Blick ab und wartete darauf, dass sie es endlich hinter sich brachten.

Je mehr Zeit es kostete desto mehr Kraft kostete es ihm selbst an Ort und Stelle zu bleiben und nicht einfach zu verschwinden.

"Sear'en", das musste wohl der komische Offizier sein, "hat mich informiert das ihr da seid."

Rey nickte und er fuhr fort.

"Es tut mir leid was hier los ist aber es gibt nicht viele Menschen die alle Einzelheiten verstehen und die einverstanden sind das ihr hier seid. Wie auch immer, Leia ist froh euch zu sehen."

Er warf Ben noch einen misstrauischen Blick zu, wendete sich dann jedoch zum gehen und sie folgten ihm.

Die Medistation war nicht groß und zudem schien sie ziemlich verlassen. Selbst Ben hatte mit ein paar besseren Umständen gerechnet, wenn es um das Leben seiner Mutter ging. Jedoch konnte er spüren, das was immer es auch war, seinen Ursprung nicht in körperlichen Dingen hatte.

"Ich gehe jetzt, wenn irgendwas ist ich weiß das ihr mich findet."

Damit war er verschwunden und Rey und Ben standen verlorener denn je vor der geschlossenen Tür.

"Bereit?", fragte sie leise und stahl sich einen kurzen Blick unter die Kapuze direkt in das schwarz seiner Augen.

Er zuckte nur mit den Schulter. Wann würde er wohl jemals bereit sein ihr wieder gegenüber zu treten. Wahrscheinlich nie und in diesem Fall dankte er für einen winzigen Moment den Umständen. Er war nicht glücklich über die gesundheitliche Verfassung seiner Mutter aber dies lies ihn wenigstens seine eigenen Ängste vergessen.

"Wenn du es bist", antwortete er also und Rey drückte vorsichtig den Knopf.

Die Tür sprang auf und sofort roch man den Duft von Desinfektionsmittel. Er hörte das piepen der Geräte und lauschte für einen kurzen Moment in die Stille.

Rey löste sich aus ihrer Unsicherheit und schritt auf das Bett zu. Es stand ein wenig verstellt an einer Seite des Raumes, so, das er fürs erste unbemerkt bleiben müsste, wenn er sich ein paar Sekunden länger nicht bewegen würde.

Seine Blicke schweiften über Rey zu seiner Mutter und wieder zurück. Sie nahm ihre Hand und drückte sie leicht.
Ben könnte schwören das die ältere Frau daraufhin leicht lächelte.

Lächeln als ein Zeichen der Stärke.

"Was ist passiert?", murmelte Rey und betrachtete die piependen Kästen und Bildschirme.

"Ich bin alt, es ist alles gut."

"Aber du bist stark, du kannst nicht gehen", sagte Rey, welche mittlerweile wieder in normal lauter Tonlage sprach.

"Han ist gegangen, Luke ist gegangen, es wird Zeit das ich sie wiedersehe."

Diese Worte schmerzten in seiner Brust. Rey ließ ihre Tränen fließen, wischte sie jedoch mit ihrem Handrücken aus dem Gesicht bevor sie fielen.

Seine Mutter wusste das er in diesem Raum stand. Er wusste sie fühlte ihn so stark wie er sie und ohne darüber nachzudenken machte er einen Schritt nach dem anderen bis er schließlich neben Rey stand.

Diese blickte mit geröteten Augen zu ihn hinauf und er legte unmerklich eine Hand auf die, die nicht die seiner Mutter drückte.

Dann wendete er seinen Blick und schaute in beinahe die selben Augen wie die seinen. Sie waren ein Geschenk seiner Mutter und sie würden es auch immer bleiben.

Er wunderte sich das sie ihn nur stumm musterte und er war sich unsicher was sie ihm gegenüber fühlte. Er wusste, das ihn seine Mutter geliebt hatte, wie wenig zeit sie auch gemeinsam verbracht hatten. Wie viel dieser Liebe war jetzt noch übrig?

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Ahh es tut mir so leid das ich nichts hochgeladen habe. Kann auch gar keine genauen Gründe nennen außer das ich irgendwie unzufrieden darüber war, das ich nicht weiß wie ich das hier zuende bringe. Bin überraschenderweise aber recht zufrieden mit diesem Kapitel und hoffe ihr verzeiht mir meine kleine Motivationslosigkeit.

Bis zum nächsten kapitel (was hoffentlich bald kommt....)

Darkness rises and light to meet it // ReyloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt