Kapitel 1

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Ich saß schon wieder in so einer langweiligen Feier einer Firma die ich über nehmen wollte.
Ich war ein erfolgreicher Geschäftsmann, der durch viel Arbeit reich geworden war.
Seit ich so erfolgreich war, gab es viele solcher Feiern.
Wieder eine Firma die sich übernommen hatten und jetzt auf Geldgeber spekulierten.
Da sah ich sie das erste mal, endlich mal was schönes zum anschauen.
Mein Tischnachbar sah wo ich hinschaute, folgte meinen Blick.

" Die können sie vergessen, das ist die Tochter vom Chef und sie ist eine eiserne Jungfrau, die lässt niemanden an sich ran."

lachte er.
Als ob sie gespürt hätte das man von ihr sprach drehte sie sich zu uns, sah mir in die Augen.
Sie blickte nicht weg, zog nur ihre Nase etwas kraus und schaute nach längere Zeit genervt in eine andere Richtung.
Oh ich kannte solche Frauen, erst tun sie sehr hochnäsig.
Doch ich glaube sie könnte heiß im Bett sein.
Mehr wollte ich eh nicht, was für eine oder zwei Nächte.
Sie würde mir gefallen, hatte schon viele solcher Frauen gehabt.

" Die Firma ist total am Ende, ihr Bruder schaft es nicht sie wieder hoch zu bringen."

erzählte er ohne das ich fragte.
Er wollte sich bei mir einschleimen, wie so viele vor ihm.
Ja jetzt wo ich es geschafft hatte, wo ich Geld hatte, früher hätten solche Typen mich nicht mal begrüßt.

Sie sah wieder zu uns, ich sah das Feuer in ihren Augen, der Typ neben mir hatte ja keine Ahnung sie war alles andere als eisern.
Ich wollte ihr vorgestellt werden, sie sollte so schnell wie möglich in meinem Bett landen.
Ich würde sie schon rum bekommen, hatte ich noch bei jeder geschafft.

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Was für ein Problem hatte dieser Mann zwei Tische weiter, konnte der vielleicht mal eine andere anstarren, oh ich hätte wirklich nicht kommen sollen.
Ich hasste solche Feierlichkeiten, meine Kopfschmerzen waren auch nicht besser geworden, dann solche Typen die einen mit ihren Augen ausziehen.
Warum hatte ich mich von Robert, meinen Bruder auch überreden lassen.
Ich spürte förmlich das er mich die ganze Zeit beobachtet.
Meine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer.

Ich wollte jetzt endlich nach Hause, wie lange dauerte das denn noch.
Ob ich einfach gehen könnte, warum eigentlich nicht, hatte es satt so angeblickt zu werden.
Was dachte sich dieser Idiot eigentlich.
Ich würde mich entschuldigen und gehen.
Langsam stand ich auf, gab meinen Vater und meinen Bruder noch einen Kuss auf die Wange, drehte mich um und lief genau in die Arme des Fremden, der mich die ganze Zeit angeschaut hatte.

Da ich zu viel Schwung hatte musste er mich halten, sonst wäre ich gefallen.
Er sah auf mich runter da er sehr groß war, ich sah das er blaue Augen hatte und mich mit seinen Blicken auszog.
Oh warum gerade jetzt, der nervte ja total.
Warum hielt er mich immer noch fest?

" Entschuldigung ich kann alleine stehen, würden sie bitte ihre Hände von mir nehmen."

das sagte ich sehr unfreundlich, ok aber mein Kopf würde sicher bald platzen, zumindest fühlte es sich so an.
Er sah toll aus und wenn es mir besser gegangen wäre hätte ich mich auch sicher nicht so aufgeführt.
Naja vielleicht schon, ich hasste solche Männer, die meinen alle Frauen möchten nur sie im Bett haben.

Ich zog meine Arme von ihn weg, und ging Richtung Ausgang.
Dort lief ich dann zu meinen Auto und wollte nur noch heim.
Ich würde mich auf mein Sofa kuscheln, zwei Tabletten einnehmen und ein Buch lesen.
Meinen Vater gehörte die Firma, die hatte er aber vor einen halben Jahr Robert überschrieben.
Leider stand sie nicht sehr gut da, mein Vater war ein Spieler und hatte sie dadurch fast ruiniert.
Robert versuchte jetzt alles um sie wieder hoch zu bringen.
Sie redeten nicht mit mir darüber, aber ich glaube mein Bruder war kein guter Geschäftsmann.
Wie schlimm es aber wirklich um die Firma stand wusste ich nicht.
Das er so gut wie keine Chance hatte, hätte ich vielleicht gewusst wenn er mal was gesagt hätte.

Eigentlich wollte er ja auch den Hof von uns übernehmen und nicht die Firma.
Doch so war es nun mal, er gab sich alle mühe es zu schaffen.
Ich stand immer noch bei meinen Wagen, er sprang nicht an, nun wartete ich auf ein Taxi.
War ja klar, wenn schon dann musste meine alte Karre ja genau in so einer Situation versagen.
Da hielt ein großer Wagen neben mir.

"Probleme, kann ich helfen?"

fragte der Fahrer mich.

"Geht schon, ich warte nur auf ein Taxi."

meinte ich zu dem Fahrer.

"Kommen sie wir bringen sie schnell heim."

das konnte ich doch nicht annehmen oder?
Wer weiß wer das überhaupt war, ich kannte ihn ja nicht.
Andrerseits er schien sehr nett zu sein und ich möchte endlich heim kommen.
Ich stieg hinten ein, ohne zu sehen das noch jemand im Auto saß.

Als ich mich setzte sah ich ihn, oh nein warum gerade er.
Der hatte mich doch die ganze Zeit so angestarrt.
Die Trennscheibe zum Fahrer wurde runter gelassen und ich wurde gefragt wo es hin ging.
Erst wusste ich nicht ob ich die Adresse sagen sollte.

"Wir können auch gerne zu mir fahren, würde nichts gegen einen kleinen Besuch haben."

sagte er, schaute mich dabei an und ich wusste genau das er meinte in seinen Bett.
Der hatte echt nicht mehr alle, sollte ich lieber wieder aussteigen.

Doch dann sah ich den Fahrer freundlich an und nannte ihn meine Adresse.
Der Typ lachte, lehnte sich zu mir rüber und schaute mir tief in die Augen.

"Ich heiße übrigens Marcel Debünig, darf ich wissen wie ihr Name ist? "

"Nein, ich kenne sie ja gar nicht und ehrlich gesagt möchte ich sie auch gar nicht kennen lernen."

Er lachte, das mir ein Schauer über den Rücken lief.

"Oh ich verspreche dir das sich das noch ändern wird, ich glaube sogar das ich dich sehr bald in meinem Bett haben werde."

Wow was hatte der denn für einen Knall, von so einen würde ich mich nicht vögeln lassen, egal ob er heiß war.

Wir hielten vor meiner Wohnung, bevor ich aussteigen konnte nahm er mich in den Arm und küsste mich.
Erst wild, doch als er merkte wie ich nachgab wurde er zärtlicher, ich schaffte es nicht ihn weg zustoßen.
Mir wurde sehr heiß, ich fing sogar an den Kuss zu erwidern.
Ich stöhnte ganz leise, was ihm sehr gefiel.
Als er aber meine Brüste anfing zu streicheln, merkte ich erst was wir da taten, stieß ihn von mir und stieg schnell aus dem Auto, erst dachte ich er würde mir folgen, doch lachte er nur und fuhr davon.

Wer war er überhaupt, wie hatte er es wagen können mich so zu küssen.
Hoffte nur ihn nie wieder begegnen zu müssen.
Ok der Kuss war echt heiß gewesen aber ich verstand nicht warum ich überhaupt so reagiert hatte.

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