Kapitel 5

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Immer wenn er bei mir war konnte ich nicht klar denken, ich wollte ihm im Bett und hoffte das er langsam Gefühle für mich entwickelte.
Doch heute hatte er mich vor meiner Wohnung abgesetzt ohne ein Wort.
Ich wusste nicht ob er bald wieder da sein würde oder ob er genug von mir hatte.

Als er zwei Tage später anrief, sagte er nur das er in zwei Stunden da wäre.
Nichts sonst, doch ich hatte die Nase voll, ich wollte nicht mehr.
Ich würde nämlich nicht mehr lange die Gefühle vor ihm verheimlichen können.
Ich ging vorher zu einer Freundin, sollte er doch warten.

Mein Handy klingelte die ganze Zeit, doch ich ignoriere es.
Er würde eh nicht lange warten, bestimmt wartete schon irgendein Geschäft auf ihn.
Erst Stunden später ging ich nach Hause, kein Marcel zu sehen.
In der Wohnung setzte ich mich an meinen PC, und suchte nach einer neuen Wohnung und Arbeit.
Ich würde weit weg ziehen, dann endlich alles hinter mir lassen.
Ich konnte so nicht weiter machen, ich weiß zwar nicht wie weit Marcel meinem Vater und Bruder schaden könnte, doch irgendwas musste ich machen.

Es klingelte, auch wenn ich am liebsten nicht öffnen wollte, machte ich auf.
Marcel kam wütend rein spaziert, schaute auf mich nieder.

"Warum warst du vorhin nicht hier? "

"Weil ich nicht wollte, ausserdem werde ich jetzt öfter nicht da sein.
Ich werde mein Leben jetzt wieder selber in die Hand nehmen.
Ich war lange genug deine Sklavin, du wirst dir wieder eine andere Frau kaufen müssen Mr. Debünig.
Aber du hast Geld und die Möglichkeiten, das wird dir nicht schwer fallen.
Allerdings wirst du es wohl nicht ohne das schaffen, den ohne Erpressung will dich ja keine."

sah ihn dabei an als ich das sagte.
Erst zuckte er ganz kurz zusammen, doch dann kam er langsam näher und ich bekam Angst.
Ich wollte schnell aus dem Zimmer rennen doch packte er mich und hielt mich am Arm fest.

" Mit Gewalt schaffst du es, das ist keine Kunst, du bist viel größer und stärker als ich."

ich wollte von ihm weg.
Er fing an mich zärtlich zu streicheln, fuhr mit seinem Lippen an meinem Hals lang ganz langsam zu meinen Lippen.
Gleich würde er mich küssen, dann war ich verloren.
Seine andere Hand fing an mich zwischen meine Beinen zu streichen, ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken.
Er schaute auf mich runter, lächelte mich an drehte sich von mir weg und ging.
Ich hörte wie meine Tür ins Schloss viel.

Was sollte das jetzt wieder, würde er gleich zurück kommen.
Aber er kam nicht wieder. Ich hörte Tagelang nichts von ihm.
Hatte er wirklich aufgegeben, ich war froh und doch nicht, meine Gefühle für ihn konnte ich nicht so einfach ausschalten.
Nach einen Gespräch mit meinen Bruder, war ich beruhigt.
Es ging ihm und meinem Vater gut.
Robert hatte sich aus der Firma zurück gezogen und führte jetzt den Hof, was er ja immer wollte.
Mein Vater machte eine Kur um von seiner Sucht weg zu kommen.

Alles im allen konnte ich zufrieden sein.
Nur vermisste ich Marcel, oft wollte ich ihn besuchen, brach aber den Gedanken schnell wieder ab.
Er hatte bekommen was er wollte und nun suchte er bestimmt schon die nächste.

Peter ein Jugend Freund rief an und wollte gerne mit mir essen gehen, da ich nichts anderes vorhatten sagte ich ihm zu.
Am Freitag Abend holte er mich ab.
Es war nett ihn wieder zu sehen.
Früher waren wir öfter zusammen ausgegangen.
Er war ein freundlicher Kerl, auch wenn er mehr nie sein würde.

"Ich habe schon öfter daran gedacht dich einzuladen, doch wusste ich nicht so recht ob du es überhaupt möchtest."

sagte er und lächelte mich sehr süß an.
Ich nahm seine Hand über den Tisch.

"Peter das ist lieb von dir, ich mag dich sehr gerne, doch möchte ich dir keine falschen Hoffnungen machen.
Mehr als Freundschaft wird es zwischen uns nicht geben.
Bitte sei nicht böse, hoffe du kannst damit leben."

sagte ich ihm ehrlich.
Er schaute auf meine Hand, drückte seine andere dann auf meine.

"Ok, das kommt ja jetzt nicht überraschend, dachte es mir eh, gibt es da einen anderen?"

dabei streichelte er ganz leicht meine Hand.

"Ja und nein, mir geht es da wie dir.
Er will mich nicht."

das klang sehr traurig.

" Oh das tut mir leid, und er muss ein Idiot sein wenn du mich fragst."

Wir sahen uns an und mussten beide lachen.
Später gingen wir dann noch in eine Bar, es machte Spaß so unbekümmert zu sein. Peter konnte gut tanzen, und forderte mich mehrmals auf.
Doch ich sah das eine hübsche junge Frau am Nebentisch Peter immer wieder an sah.
Ich sagte es ihm leise, er schaute sie auch an und ging mit ihr auf die Tanzfläche.

Es packten mich zwei starke Arme von hinten und Marcel raunte mir ins Ohr das ich meinen Tanzpartner wohl gerade verloren hätte.

"Was machst du hier?"

sagte ich und versuchte aus seiner Umarmung raus zu kommen.

"Ich habe dir doch gesagt das du mir gehörst, du wirst dich nie wieder mit einen anderen Mann treffen, das werde ich nicht zulassen."

dabei wurden seine Arme lockerer und er fing an mich zu streicheln.
Nur das reichte schon und ich stöhnte leise auf.
Er hatte darauf nur gewartet, grinste mich an und zog mich mit zum Ausgang.
Ich versuchte mich von ihn los zu reißen, doch hatte ich keine Chance gegen ihn.
An seinen Auto angekommen, drückte er mich gegen die Tür, küsste mich, ich stöhnte wieder als er mit der Hand zwischen meinen Beinen fuhr.
Er sah auf mich runter, gab mir noch einen Kuss, stieg ins Auto und fuhr weg.

Was machte er nur mit mir, verdammt ich wollte ihn.
Mein ganzer Körper sehnte sich nach der Befriedigung die er mir immer besorgte.
Wieder ließ er mich so stehen.

Millionäre bekommen alles ! 💏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt