Kapitel 19

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Marcel war gerade zu mir in die kleine Wohnung gekommen.
Ich wusste nicht woher er die Adresse hatte.

"Nun da du heute nicht ins Büro gekommen bist, musste ich hierher kommen.
Es gibt ein paar Sachen die geklärt werden müssen.
Bist du alleine?"

er schaute sich in der Wohnung um.

"Ja wer sollte denn hier sein?
Also was möchtest du den geklärt haben, ach und da du ja jetzt wieder voll im Geschäft bist, werde ich mal eine Zeit in Urlaub gehen.
Ich habe dir schon alle Vollmachten über schrieben, es ist ja dein Geschäft und so soll es auch wieder werden.
Sobald ich dann wieder da bin schaue ich mich nach einer neuen Stelle um."

Er war anscheinend richtig erschrocken über das was ich gesagt hatte.
Dann kam er näher zu mir, zog mich in den Arm und küsste mich, ich wollte in von mir stoßen doch gelang mir das nicht.
Er lachte und küsste mich sehr fest, legte mich aufs Sofa, als er dann mit der Hand zwischen meine Beine fuhr stöhnte ich auf.
Wieder lachte er, er wusste genau das ich ihm nicht wieder stehen konnte.
Wir landeten wieder im Bett.

"Kannst du jetzt bitte damit auf hören weg laufen zu wollen, wir können doch beide nicht genug von einander bekommen.
Lass uns doch sehen was daraus wird.
Es ist sehr verwirrend für mich, da mein Körper dich besser zu kennen scheint als ich, bitte geh nicht weg, gib uns doch die Zeit."

Ich lag nur da in seinen Armen und wusste echt nicht was ich sagen, oder machen sollte.
Gab es vielleicht doch noch eine Chance für uns.
Nur war so viel passiert, konnten wir es schaffen?

Wir lernten uns neu kennen, die meiste Zeit waren wir zusammen.
Ich hatte Angst, das er es nicht ernst meint, doch versuchte ich vertrauen zu haben.
Morgen sind wir wieder auf so einer großen Feier, Paul und Susi würden auch dort sein.
Immer wieder musste ich an die letzte denken und hatte jetzt schon ein mulmiges Gefühl.
Vor allem da ich wusste, das Martin mit Tochter auch dort sein würden.

Ich wusste nicht ob Paul ihm gesagt hatte wie es letztes mal mit Amanda gelaufen war.
Wie würde sie reagieren, oder besser wie würde Marcel auf sie reagieren.
Paul hatte mir ja erzählt, das Marcel sie rausgeworfen hatte, nur davon wusste er ja nichts mehr.
Wir nahmen Susi und Paul mit, da uns Marcels Fahrer fuhr konnten wir alle etwas trinken.
Gleich am Anfang nahm ich mir Wein, hatte das Gefühl das ich es brauchte, ich war so nervös.
Susi nahm kurz meine Hand und drückte sie, lächelte mich dann an.
Marcel hatte es mitbekommen, zog mich auf sein Schoß und küsste mich.

"Ach muss liebe schön sein."

sagte da Amanda und schaute auf uns runter.
Marcel lächelte da Martin an und reichte ihm die Hand, ich war aufgestanden und setzte mich wieder auf meinem Stuhl.
Martin begrüßte uns alle und meinte dann das er Marcel mal schnell entführen müsse.
Amanda hatte doch wirklich die Frechheit und blieb noch bei uns stehen.
Sie unterhielt sich kurz mit einen anderen Mann der bei uns mit am Tisch saß.
Etwas später sprach sie mich dann direkt an.

" So wie ich gehört habe sind sie wohl immer noch nicht verheiratet, will Marcel sie doch nicht.
Das habe ich ihnen doch schon früher gesagt, sie sind viel zu brav für ihn, er braucht eine richtige Frau im Bett.
Als er mich gefickt hat, hatte er endlich mal richtig Spaß."

dabei lächelte sie mir frech ins Gesicht.
Das Martin und Marcel gerade zurück gekommen waren und alles mit angehört hatten was sie gesagt hatte, wusste sie nicht, da sie mit den Rücken zu ihnen stand.
Marcel lächelte nur und Martin sah total geschockt aus.

"Amanda was sagst du denn da, du hast wahrlich genug Schaden angerichtet.
Komm wir gehen jetzt sofort nach Hause."

er entschuldigte sich noch bei allen, nahm ihren Arm und zog sie zum Ausgang.
Paul und Marcel sahen sich an und lachten total los.
Susi sah unsicher zu mir rüber, weil sie nicht wusste wie ich mich verhalten würde.
Marcel nahm meinen Arm und führte mich zur Tanzfläche.
Ich wollte zwar eigentlich nicht, doch als ich dann in seinen Armen lag gefiel es mir doch.
Er gab mir kleine Küsse in meinem Nacken und streichelte mich am Rücken.

"Schatz, ich hatte nichts mit ihr, das weißt du doch."

zärtlich küsste er mich, er hatte wohl gemerkt das ich eifersüchtig war.

"Ja ich glaube dir, aber falls du jeh auf die Idee kommst so eine Barbiepüppchen zu vögeln werde ich euch beiden die Augen aus kratzen."

dabei sah ich ihn ernst an.

"Ok keine Barbie, aber andere darf ich oder?"

fragte er.

"Wenn du kastriert werden möchtest, nur zu versuch es."

dieses sagte ich sehr ruhig.
Er lachte los und drehte sich ganz schnell mit mir.
Dann küsste er mich richtig auf den Mund das mir ganz heiß wurde.

"Hallo hier sind auch ältere Menschen die so was schon lange nicht mehr hatten, nehmt mal Rücksicht."

Paul tanzte mit Susi an uns vorbei.
Es wurde dann noch ein richtig schöner Abend.
Das er bald sich wieder erinnern würde und in tiefe Depressionen fallen würde hätte da keiner gedacht.

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