Kapitel 9

2.2K 101 4
                                    

So viel war schon lange nicht mehr los gewesen, auch waren heute nur Idioten im Geschäft gewesen.
Zum Beispiel die ältere Dame die ihre Brille vergessen hatte und sich immer wieder bei mindestens 100 Bücher das Vorwort vor lesen lies, und am besten war das Pärchen ganz zum Schluss das sich einfach nicht entscheiden konnte welches jetzt das richtige Buch für ihre Schwester war.

Selbst als ich sie darauf ansprach das wir schon lange zu hatten, stritten sie sich noch.
Marcel kam in den Laden und lächelte.
Das Pärchen sah ihn kurz an und kaufte dann schnell beide Bücher, sie hatten wohl Angst das er was sagen würde, da bei lächelte er die ganze Zeit.

" Es tut mir leid ich muss noch den Tagesabschluss machen, dann kann ich erst gehen, soll ich dich anrufen wenn ich fertig bin ?"

Er setzte sich mir gegenüber.

" Nein ich warte auf dich."

Doch blieb er nicht da sitzen sondern ging immer rum und schaute sich verschiedene Bücher an.
Er lenkte mich so sehr ab, das ich schon zum dritten mal das Geld zählen musste.
Als er dann zu mir kam und meinen Nacken küsste konnte ich mich gar nicht mehr konzentrieren.
Er streichelte meinen Rücken und gab mir immer wieder Küsse.

" Marcel du bist mir nicht gerade eine Hilfe, ich kann nicht klar denken wenn du mich so ablenkst."

sagte ich weil ich mich schon wieder verzählt hatte.
Er lächelte nur zog mich zu sich ran und küsste mich endlich richtig.

Doch nach 10 Minuten war ich dann fertig, wobei er nach hinten gegangen war das ich abschliessen konnte.
Er nahm meine Hand führte mich zum Auto, den er sagte das er Hunger hätte und jetzt eine Stärkung brauche da er sonst nicht wieder so eine Nacht durch stehen würde.
Ich wollte ihm einen Klaps geben für die Frechheit, aber er war schneller schnappte meine Hand und küsste sie.

Im Lokal war für diese Zeit noch sehr viel los, doch als sie Marcel sahen kam ein Ober und führte uns sofort an einen Tisch mit einer tollen Aussicht über London.
Wir hatten gerade bestellt als eine junge Frau zu uns an den Tisch kam, sich Marcel auf den Schoß setzte und ihm dankte für die tolle Nacht am Freitag.

Ach so, ja klar da hatte ich ihn ja abgewiesen, und er hatte natürlich gleich eine andere gevögelt.
Wie hatte ich auch denken können das ihm wirklich was an mir lag, was für eine Idiotin ich gewesen war.
Er lachte nur schubste sie runter und sagte sie soll jetzt verschwinden.

Als er mich ansah merkte ich das es ihm egal war was sie gesagt hatte, er hatte nicht mal so viel Anstand ein schlechtes Gewissen zu haben.
Damit könnte ich nicht leben, nie zu wissen in wen er gerade steckte wenn er nicht bei mir war.
Am liebsten wäre ich aufgestanden und nach Hause gegangen, aber dann hätte er gemerkt das er mir was bedeutete.
Ich würde ihm später sagen das ich mich nicht gut fühle und er heute keinen Sex von mir bekam.
Sollte er eine andere durch ficken.
Ich war mir zu schade für so was, hatte schon viel zu viel mitgemacht.

Nicht mal das Essen konnte ich geniessen, auch wenn es sicher gut und teuer war.
Ich dachte nur die ganze Zeit daran wie ich am schnellsten nach Hause kam.

" Schmeckt es dir nicht?"

fragte er als er sah das ich es die ganze Zeit hin und her schob.

" Ich fühl mich nicht so gut, ich glaube ich gehe jetzt und rufe mir ein Taxi, dann kannst du den Abend noch genießen.
Musst ja wegen mir nicht auf deinen Spaß verzichten."

schaute mich schon um wie ich am besten schnell hier raus kam.

Stand auf und ging so schnell ich konnte nach draußen, da holte ich dann erst mal tief Luft.
Scheiße ich hatte meine Tasche am Tisch liegen lassen, drehte mich um da ich sie brauchte, wegen Haustür Schlüssel und Geld fürs Taxi.
Doch Marcel stand schon hinter mir und reichte sie mir.

" Komm ich fahre dich natürlich, und im Auto sagst du mir dann warum du wirklich alleine heim möchtest."

Verdammt er hatte es mir nicht abgekauft.
Ich wollte aber nicht mit ihm darüber reden das er andere fickte, was ging es mich auch an, war ja seine Sache.
Er hatte doch nie gesagt das er nur mit mir zusammen sein will.

Zuhause wollte ich aussteigen, doch lies er mich nicht.

" Also ich höre, warum auf einmal dieser Umschwung, in der einen Minute machst du mich heiß das ich dich am liebsten schon im Laden gevögelt hätte, und auf einmal bist du kalt wie ein Eisklotz.
Ich bin mir keiner Schuld bewusst, also rede oder ich nimm dich jetzt hier im Auto."

"Klar mach das, dann kannste ja noch danach zu den anderen Frauen fahren und sie vögeln."

ich machte meine Jacke schon mal auf.
Er hielt meine Hand fest, schaute mich lange an.

" Bist du etwa eifersüchtig?"

was für eine blöde Frage.

" Ich habe mit keiner geschlafen seit wir uns kennen, einmal wollte ich es, als du mich wieder sauer gemacht hattest, doch konnte ich nicht.
Ich dachte die ganze Zeit nur an dich und lies die andere einfach stehen."

sollte ich ihm glauben.

" Aber die junge Frau vorhin im Lokal, sie hat sich für den tollen Abend bedankt."

ich sah ihn an.

" Ich habe ihr und ihren Freund einen schönen 2 Jahrestag geschenkt, da er mein Freund ist.
Sie waren Essen und im Theater, er konnte sich das nämlich zur Zeit nicht leisten.
Ok ich weiß zumindest jetzt wie du über mich und uns denkst.
Jetzt kannst du gehen, ich werde dich nicht mehr belästigen."

Ich stieg aus und wollte ihn bitten mit zu kommen, doch fuhr er sofort los als ich mich umdrehte.
Was sollte ich jetzt machen?

Millionäre bekommen alles ! 💏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt