Kapitel 16

1.6K 87 2
                                    

Jetzt war er schon den dritten Abend bis spät in der Arbeit, laut ihm hatte es aber nichts mit Amanda zu tun, sondern sie hatten ein großes Geschäft das er um unbedingt haben wollte.

Er arbeitete wie ein besessener, es würde ihm große Befriedigung verschaffen wenn er es erreichen würde die Firma zu zerstören die seinen Vater damals betrogen hatten.
Amanda brauchte er zwar nicht dafür, aber sie wollte ihm helfen, er wusste Terry wäre sauer wenn sie erfährt das sie die ganze Zeit mit im Büro war.
Er konnte ihr aber auch nicht sagen das sie gehen sollte, sie war doch die Tochter von Martin.

Und wenn alles gut gehen würde, hätte er es bald geschafft, dann kann er auch endlich wieder Zeit mit seiner Frau verbringen, er vermisste sie nämlich sehr, ihre Art ihn zu lieben war einfach zu schön, nicht nur der Sex, obwohl der Göttlich war.

Er wartete nur noch darauf das der alte Sack von der Firma auf gab.
Nun hatte er ihn genau da wo er ihn haben wollte.
Er sah auf und schaute auf Amanda, sie war hübsch, aber hatte nicht die Wärme die Terry ausstrahlte.

Da kam der Anruf, endlich gab er auf, sofort machte er einen Termin mit ihn aus wann die Übergabe sein würde.
Marcel freute sich so sehr, er stand auf ging um seinen Schreibtisch rum und sah da erst das Amanda sich außer der Unterwäsche alles ausgezogen hatte.
Spinnte die jetzt total.
Sie kam so auf ihn zu und nahm ihn in den Arm, in den Moment ging die Tür auf und Terry stand im Raum.

"Oh sorry, habe ich euch gestört, wirt nicht wieder vorkommen."

sie drehte auf den Absatz um und rannte davon.

"Amanda, was soll das, lass mich sofort los.
Du spinnst echt total."

sauer schrie ich sie an.

"Warum jetzt ist sie endlich weg, die nervte doch eh.
Ich wusste schon seit langem das du zu mir gehörst, das habe ich der Klette auch gesagt."

sagte sie im vollen ernst.

"Zwischen uns ist gar nichts, war nie und wird auch nie was sein.
Ich habe dich nur aus liebe zu Martin hier arbeiten lassen.
Terry ist meine Frau und wird sie auch immer sein.
Zieh dich jetzt an und verschwinde von hier, ich hoffe auch sehr das wir uns nie wieder sehen."

er war so wütend das er sie am liebsten geschlagen hätte.

Er versuchte Terry anzurufen, aber wie er erwartet hatte ging sie nicht dran.
Er schloss noch die Firma ab und überlegte wo sie hingefahren sein könnte.
Vielleicht zu Betty oder Susi, beide würden sehr wütend auf ihn sein.
Keiner würde ihm glauben, er würde sich ja selber nicht glauben.

Nie hatte er gedacht das Amanda so weit gehen würde.
Aber wieso war Terry gerade heute überhaupt ins Büro gekommen.
Und dann genau als die blöde Amanda sich ausgezogen hatte.
Konnte es sein das dieses kleine Miststück das eingefädelt hatte.
Auf jeden Fall hatte es super geklappt, genau im richtigen Zeitpunkt war Terry rein gekommen.

Sie würde mehr als nur sauer sein, er musste sich echt was ausdenken das sie ihm verzeihen würde, obwohl er ja gar nichts gemacht hatte.
Wenn er sie nur erst mal im Arm hätte, dann könnte er alles schaffen, sie würde ihm nicht wieder stehen können.
Nur wo war sie?

Zuerst fuhr er zu Betty, sie bat ihn rein hörte sich alles an, konnte ihm aber nicht sagen wo sie war.
Leider hatte sie sich nicht bei ihr gemeldet.
Bei Susi dann das selbe, auch dort war sie nicht.
Paul war auch da, meinte aber das sie sich wirklich nicht gemeldet hatte.

Wo sollte er noch suchen, vielleicht bei ihren Bruder.
Er rief in gleich an, doch weder bei ihm noch bei ihren Vater.
Tage lang suchte er nach ihr, aber er fand sie nicht.
Er saß im Büro als die Tür aufging dachte er das sie es war, doch es war Martin.

"Hallo Marcel es tut mir leid wenn ich dich störe, habe gerade mit Amanda gesprochen und sie erzählte mir das du sie rausgeworfen hast.
Sie wollte mir nicht erzählen warum, aber du wirst es mir doch sagen.
Was hat sie wieder angestellt und kann ich irgendwas wieder gut machen?"

Ich erzählte ihm alles, und auch das was ich vermutete da ich noch nicht mit Terry reden konnte, da sie seit Tagen nicht auffindbar ist.

" Das tut mir leid, wahrscheinlich bin ich sogar ein wenig mit schuld, ich habe ihr den Floh ins Ohr gesetzt, das ihr mal Heiraten könntet.
Hatte aber nie gedacht das sie es überhaupt wollte.
Kann ich irgendwas machen?"

Ich sagte ihm das ich schon überall gesucht hatte und nicht mehr weiter weiß.
Er hatte auch keine Idee was man noch machen könnte.
Ich ging jeden Tag zu ihr, rief sie mindestens 1000 mal am Tag an, aber sie blieb verschwunden.

"Terry, was möchtest du heute essen?"

rief Peter aus der Küche.
Er war mir eine große Hilfe, als ich am Boden zerstört war.
Er war gerade auf den Weg zu Betty gewesen und ich auch, als ich ihn sah brach ich zusammen, er nahm mich mit zu sich.
Er hatte mich im Haus seines Onkel einquartiert, der war vor kurz ins Altersheim gegangen und es stand seitdem leer.
Ich suchte mir eine Arbeit, in einen kleinen Laden, und konnte erst mal so lange ich wollte hier wohnen bleiben, hatte Peter gesagt.
Niemand ausser er wusste wo ich war, selbst Betty hatte er es nicht erzählt, sie würde es doch irgendwann Marcel erzählen, doch das wollte ich nicht.

Wir waren nur Freunde, er hatte sich in Betty verliebt und sie sich auch in ihn.
Ich war ihm so dankbar, hätte nicht gewusst was ich ohne ihn gemacht hätte.
Zu Marcel wollte ich auf keinen Fall zurück, nie wieder wollte ich seine Lügen hören.
Das alles Lügen waren hatte ich mit eigenen Augen gesehen.

Nun waren zwei Monate vergangen, eigentlich hätten wir bald heiraten wollen.
Ich war nur froh das ich es noch vorher alles erfahren hatte.
Das Telefon von Peter ging und ich sah das es Betty war, es tat mir leid das ich ihn dazu zwang seine Freundin anzulügen.
Aber ich war noch nicht so weit, mit allen zu reden.
Peter kam rein und sagte das er jetzt los müsse, Betty ging es nicht so gut und er wollte bei ihr sein.
Zwei Tage später stand dann Betty vor meiner Tür.

"Hat er es dir doch gesagt,"

meinte ich nur zu ihr und bat sie rein.
Sie hatte total geschwollen Augen, es sah aus als hätte sie viel geweint.

"Warum Terry, wie konntest du mir das antun.
Ich liebe ihn und ich dachte er mich auch und dann erfahre ich, das er seit zwei Monaten eine Freundin neben bei hat.
Und ich komme hier her und muss erfahren das du es bist.
Ich wusste ja immer das er dich früher wollte,aber ich dachte das wäre vorbei."

wieder weinte sie los.

"Halt mal Betty, du hast da was missverstanden, wir sind nur Freunde kein Liebespaar.
Nie war mehr als das er mich im Arm nahm als ich weinte, noch nie hat er mich oder ich ihn geküsst oder so was.
Er hat mir geholfen, das ich nicht auf der Straße sitze.
Das war es aber auch schon.
Ich mag ihn, das habe ich schon immer, er war wie ein Bruder für mich mehr nie und das haben wir auch schon vor sehr langer Zeit geklärt.
Du solltest froh sein das du so einen Partner hast, er war sehr fürsorglich, aber wirklich nicht mehr."

Sie sah mich an, wischte ihre Tränen weg, und lächelte schon wieder ein bisschen.

"Wieso hat er mir den nicht gesagt, ich hätte doch helfen können?"

jetzt war sie wieder glücklich.

"Er hat keine Schuld, ich habe das von ihn verlangt, ich wusste das du es Marcel gesagt hättest, wenn er dich anfleht."

sie musste mir recht geben.

Sie wollte mit mir über ihn reden, doch ich blockte total ab, das Thema Marcel war erledigt.
Doch dann kommt doch alles anders als sie denkt.
Als sie ihn das nächste mal sieht, erkennt er sie nicht mehr.

Millionäre bekommen alles ! 💏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt